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Beiträge zum Thema gedicht

Kultur

Glücksmoment

Glücksmoment Glücksmoment, so tief und innig - selten nur verspüre ich dies Gefühl, so zauberhaft, nimmt von mir des Lebens Last. Es durchströmt mich dies Gefühl - ganz ohne Worte sagt es mir so viel von Liebe, hüllt mich darin ein: endloses Glück, es könnte nicht schöner sein! Glück erfüllt mich, lässt mich singen, möchte rufen, es soll klingen: „Seht her, ich könnt euch all umarmen! Ich will teilen, eure Sorgen tragen!“ So selten dies Gefühl auch ist, der Gedanke daran noch lange überzieht...

  • Schwelm
  • 09.06.18
Kultur

Gewitterluft

Gewitterluft Bleiern hängt der Himmel über dem Land, jedes Vogelzwitschern ist daraus verbannt. Kein Lüftchen regt sich, die Natur hält den Atem an, die Menschen hoffen auf Regen, aber wann? Wolken schieben sich langsam ins Bild, türmen sich übereinander, malerisch wild. Es wird dunkel und am helllichten Tag umgibt mich auf einmal finstere Nacht. Ein alter D-Zug rast rumpelnd über den Himmel heran, so hört sich für mich der erste Donner an. Erst noch ganz fern, dann kommt er näher, der erste...

  • Schwelm
  • 04.06.18
Kultur

Sonne

Sonne „Sonne!“ so haben wir vor kurzem noch gejammert als ständig ein Tag nach dem anderen uns nieder gedrückt das ewige Wintergrau. Nichts konnte helfen, kein Eckchen am Himmel wandelte sich in Blau. Die Sonne als fahle Scheibe am Himmel stand, kein einziger Strahl den Weg zur Erde fand. Wir sehnten uns nach Helligkeit, nach Wärme, nach Sonnenstrahlen, nach dem Tanz der Mücken unterm Baum am Abend, nach barfuß laufen im Tau benetzten Gras, nach Radeln durch goldgelbe Felder über das Land....

  • Schwelm
  • 04.06.18
Kultur

Schützenfest

Schützenfest Das ist nicht einfach nur Marschmusik und endlos Bier! Hier auf dem Lande feiern wir die alten Traditionen, den Zusammenhalt in der Gemeinschaft zwischen Jung und Alt. Schöne Uniformen, Medaillen klimpern, hübsche Hofdamen den Zuschauern fröhlich zuzwinkern. Kopfsteinpflaster wird von langen Roben gefegt, Schützenkinder haben Holzgewehre übergelegt. Das Gewehr geschultert, mit Eichenlaub geschmückt, in jedem Jahr der Schützenkönig seine Königin präsentiert. Elegant mit einem...

  • Schwelm
  • 26.05.18
Kultur

Wunschlos

Wunschlos? Ich hab so manches Mal noch einen kleinen Wunsch an die Zukunft, ganz leis, obwohl ich weiß, dass die Zeit für Wünsche fast ist vorbei. Ich wünsche mir die Träume und Unbeschwertheit der Jugendzeit, die mir so oft schenkte reines Glück dabei: Als die Rosen der Liebe blühten am Himmel ganz nah und man noch nicht die verborgenen Dornen sah, als das Tor zur Welt noch weit offen stand, und man so manches Abenteuer dahinter fand. Als man mit flottem Schritt durch das Leben lief und alles...

  • Schwelm
  • 10.05.18
  • 1
Kultur
Vogelvilla

Zu vermieten

Zu vermieten! Ich hab ein kleines Häuschen frei in blau und weiß bemalt. Im Winde schaukelt es ganz leis hoch oben an eines Baumes Ast. Wer möchte darin wohl einziehen und wohnen nah bei uns? Er darf auch zwitschern, tirilieren, fröhlich uns wecken zu früher Morgenstund. Zu futtern gibt es auch genug und täglich ein frisches Bad. Unzählige Mücken tanzen im Flug, nutzen den sonnigen Tag. Ich freu mich über jeden Piepmatz, der sich das Häuschen anschaut und hoff, dass an diesem erstklassigen...

  • Schwelm
  • 10.05.18
Kultur

Meine Wurzeln

Meine Wurzeln Meine Wurzeln reichen tief, sie reichen weit bis zurück in eine längst vergangene Zeit. Jahrhunderte kann ich mit ihrer Hilfe durchstreifen das Gedächtnis der Ahnen mit Hilfe der Dokumente erreichen. Wurzeln verbinden Gegenwart und Vergangenheit, die Erinnerung an die Herkunft gegenwärtig bleibt. Ich steh in der Gegenwart, fest im Heute und Hier, die Zukunft liegt im Verborgenen, trotzdem hell vor mir. In der Jugend gilt das ganze Bestreben hoch oben im Wipfel frei und unbeschwert...

  • Schwelm
  • 04.05.18
Kultur

Moderne Technik

Moderne Technik Ei, was ist das für ein Graus, wer kennt sich mit moderner Technik noch aus? Waschmaschine, Handy, Herd, was ich anfass, ist verkehrt! Früher, ja da war es schön, ein Handgriff nur, man konnte zusehen: Schalter ein, Schalter aus, Stecker rein, Stecker raus, Kontrollleuchte blinkt, Maschine anspringt. Es war so einfach in alter Zeit, ganz ohne Finessen so wie heut! Keine Bedienungsanleitung für alles es brauchte, ein kleiner Fingerdruck, er reichte, damit als Herr der Technik ein...

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  • 29.04.18
Kultur

Gartenarbeit

Gartenarbeit „Gartenarbeit sei gesund!“ Ist das wirklich wahr? Rackern wie ein müder Hund, abends Rückenschmerzen, ach wie wunderbar! Unkraut blüht in Riesenmengen, Löwenzahn, er leuchtet gelb. Darf mich bücken, muss anfangen, ringsherum nur Arbeit zählt. Graben, hacken, jäten Mühe macht Stunden lang und immerzu. Selbst das Ernten hat begrenzten Spass, die Knochen rappeln hinterher dazu. Maulwurf, Wühlmäuse und Co fühlen sich hier sichtlich wohl. Wühlen kreuz und wühlen quer - wo kommen sie nur...

  • Schwelm
  • 29.04.18
Kultur

Feuer und Licht

Feuer und Licht Und Gott sprach:“Es werde Licht! Ich bin der Herr und es geschieht!“ Die Sonne erstrahlte, es wurde hell - so wird es uns in der Bibel erzählt. Einst war die Erde finster und kalt, das Feuer aber besaß Urgewalt. Bis die Menschen kamen, sie entdeckten schnell, dass Feuer auch wärmt und es macht alles hell. Sie trugen es in Körben, sorgsam bedacht, dass die Flamme klein blieb und kein Unglück entfacht. Viel später lernten sie eine Kerze formen aus Bienenwachs in kleinen und großen...

  • Schwelm
  • 04.04.18
Kultur

Osterhasenabenteuer

Osterhasenabenteuer Ein kleiner Osterhasenjunge laut weinend saß zu Tode betrübt im frischen Frühlingsgras. Er jammerte leis, dann mehr und mehr laut: „Wer hat meine schönen bunten Eier geklaut? Ich hab sie mit so viel Mühe bemalt, genau so, wie ich es in der Hasenschule gelernt hab.“ Er fragt den Spatz, der eifrig Krümel pickt: „Hast du vielleicht meine Eier erblickt?“ Der Spatz hat keine Zeit und antwortet frech: „Bleib mir mit deinen Eiern wech! Ich hab zu tun, siehst du es nicht? Geh mir...

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  • 18.03.18
Kultur

Die Stimme der Mutter

Die Stimme der Mutter Leise singt ein Mütterlein ihr Baby in den Schlaf, leise streichelt sie es dann übers Köpfchen wieder wach. Fröhlich tanzt sie durch den Raum mit dem Kind im Arm. Schmettert Kinderlieder laut - ihre Stimme glücklich, warm. Doch ist das Kind still und bedrückt, die Mutter es zärtlich an sich drückt. Behutsam fragt sie es dann aus, richtet mit tröstenden Worten ihren Schatz wieder auf. Mit Fröhlichkeit, Lachen und oft viel Spass Kind und Mutter erleben jeden Tag. Aber ernst...

  • Schwelm
  • 18.03.18
  • 1
Kultur

Frühlingszeit

Frühlingszeit Die Primeln leuchten in allen Farben, verkünden, dass wir bald Frühling haben. Schneeglöckchen und Osterglocken nicken im Takt dazu, Frühlingswinde lassen uns keine Ruh! Erwartungsvoll sich die Knospen füllen, Vögel suchen einen Platz zum Brüten. Die Natur erwacht und mit ihr freuen wir uns auf das vielfältige Wachsen ringsherum. Die Tage werden länger, die Sonne scheint warm. Voll Tatendrang spucken wir in die Hand und möchten im Garten alles auf‘s Feinste richten - doch das hat...

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  • 12.03.18
Kultur

Sonntagsspaziergang

Sonntagsspaziergang Es ist Sonntag. Die Sonne scheint und lockt jeden hervor, der hinter dem warmen Ofen hockt. Winterluft beisst die Wangen rot - ein kleiner Hund voller Lebensfreude über die Felder tobt. Bäume strecken ihre nackten Äst, ein Vogel seine Stimme hören lässt. Viele Menschen genießen beschwingt die Luft, atmen tief ein und schnuppern den Duft der Felder und Wiesen, die darauf warten, dass der Frühling sie weckt aus der Winterstarre. Schneeglöckchen und Osterglocken wagen sich...

  • Schwelm
  • 18.02.18
Kultur

Spinnennetz

Spinnennetz So sauber das Haus! Hochglänzend es blitzt, als ein verirrter Sonnenstrahl lenkt meinen Blick auf ein großes Spinnennetz, sorgsam versteckt. Kaum sichtbar hoch oben am Rand eine Spinne hockt. Zierlich mit flinken Hinterbeinen hat sie geschickt ein großes zartes Netz gewebt für ihre Beute, Fliegen und Motten, die dann gut verpackt zum Fressen verlocken. Da sitzt diese Spinne mit langen dünnen Beinen und ich höre sie spöttisch zu mir meinen: Du kannst ruhig fegen, ich spinne geschwind...

  • Schwelm
  • 04.02.18
Kultur

Gänseblümchen und Maßliebchen

Gänseblümchen und Maßliebchen Unscheinbar geduckt im hohen Gras ein winzig kleines Gänseblümchen saß. Bescheiden reckt es seinen Blütenkelch mit strahlend weißen Blättern, innen gelb. Es blüht fortan fast das ganze Jahr, schmückt als Kränzchen der Kinder Haar. Und landet gar manchmal auf dem Salat, verziert das Buffet auf entzückende Art. Und hat das Gänseblümchen einen doppelten Blütenkranz mit zartrosa glänzendem äußeren Rand, dann heißt es Maßliebchen, ist besonders begehrt. Es wird sogar in...

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  • 04.02.18
Kultur

Sturmtiefwarnung

Sturmtiefwarnung Es rappelt und klappert, es pfeift und dröhnt, es fegt um die Ecken und wimmert und stöhnt. Es zerschlägt einfach Fenster, lässt Dächer Meter weit fliegen - und dabei soll man keinerlei Ängste kriegen? Dachpfannen segeln zur Erde, Bäume werden wie Streichhölzer geknickt. Die Wolken immer dunkler werden, der Regen wird Kübel weise vom Himmel geschickt. Es blitzt und donnert, es hagelt wie wild, die Umgebung bietet uns ein schaurig-schönes Bild. Auch Bäche und Flüsse schwellen...

  • Schwelm
  • 20.01.18
  • 1
Kultur

Zeitenwechsel

Zeitenwechsel Das neue Jahr erst wenige Stunden/Tage zählt und ihm noch manche Erfahrung fehlt. Dies wird sich ändern mit jeder Stund, die verrinnt in genau dieser Sekund. Es beginnt ein jeder neuer Tag wie ein frisches reines Blatt. Wir füllen ihn mit Leben, mit Lachen, versuchen immer, alles richtig zu machen, um oft am Abend zu erkennen: es war nicht leicht - die Zeit ist zerronnen. Die Tage vergehen, die Wochen ziehen hin, schon ist man im Trott des Alltags drin. Ich seh die Zeit sich...

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  • 01.01.18
Kultur

Guter Rat

Ich sage Euch, Ihr Lieben, wir werden alt, auch wenn man dies heute noch nicht glauben mag. - Ich bin doch erst siebzig, fast noch jung. - Doch glaub mir, auch Du bleibst nicht verschont! Erst zwickt es hier, dann zwickt es dort, die Gedanken springen manchmal fort, man hört nur noch, wenn man es will, kommt nicht mehr weit ohne seine Brill. Das Bücken fällt schwer, die Treppen sind steil und hoch und manchmal denk ich im Stillen noch: Wer hebt mich, schiebt mich, trägt mich weiter? Ich mag...

  • Schwelm
  • 17.12.17
Kultur

Allerheiligen

Langsam gehe ich Schritt für Schritt über den Friedhof,die Vergangenheit läuft mit. Ich seh jedes Grab, meist liebevoll gepflegt, die Erinnerung an die Verstorbenen sich in mir regt. So viele Menschen haben mein Leben begleitet und während ich den Friedhof abschreite, erwachen sie in meinem Herzen zum Leben und ich erinnere mich, was an Gutem sie mir gegeben: Der Lehrer, der meine ersten Schreibversuche lenkte, die Nachbarin, die ich von klein auf kannte. Tanten, Onkel und Freunde nicht zu...

  • Schwelm
  • 04.11.17
Kultur

Band der Freundschaft

Band der Freundchaft Du bist nicht mehr hier, Du bist nicht mehr neben mir. Du gehst nicht mehr an meiner Seite - so viele Jahre hast Du mich begleitet. Und doch, ich spüre dich jeden Tag einhergehen neben mir, unsichtbar. Ich rede mit dir, stelle dir Fragen und spüre die Antwort an all diesen Tagen. So war es immer: der eine sprach aus was der andere dachte, zusammen konnten wir herzhaft lachen. Wir wussten, dass ein starkes Band der Freundschaft uns hielt von Hand zu Hand. Ein Band gewoben...

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  • 01.11.17
Kultur

Der Hühnerhof

Der Hühnerhof Was piept und gackert und kräht da im Hof? Was kratzt und scharrt in Heu und Stroh? Was pickt und sucht in jeder Krume, jeder Ecke? Was hüpft und flattert und springt um die Wette? Das sind die Hühner, das quirlige Volk, getüpfelt, gestreift, mit Flaum und Federn voll. Der Hahn laut krähend im Morgengrauen stolziert über den Hof, bewacht seine Frauen und tut, was ein jeder Mann gut kann: Er gibt mit seiner Schar Weiber an! Die Hennen und Hühner legen täglich ein Ei,...

  • Schwelm
  • 05.09.17
Kultur

Mein Herz

Mein Herz Bum, bum, bum, das Herz springt und hüpft voll Freude, es tanzt und schlägt kleine Purzelbäume. Bum, bum, bum, langsam und schwer liegt das Herz manchmal voll Trauer und tiefem Schmerz. Doch meist schlägt es fröhlich im eigenen Takt, macht keine Probleme und es hat in meiner Brust seinen festen Platz, wo es sicher und gut verwahrt hinpasst. Ich bin froh darüber, dass mein Herz täglich seine Arbeit tut, auch wenn ich nachts sanft schlafend ruh. Unaufhörlich und fleissig, nie faul und...

  • Schwelm
  • 31.07.17
Kultur

Manchmal...

Manchmal.. Manchmal hat man einen schlechten Tag, manchmal man einfach nicht lachen mag. Manchmal ist man traurig, will alleine sein, manchmal muss das einfach so sein. Doch immer gibt es einen Funken Licht, der dich erwärmt und zu dir spricht, der dir sagt: Jetzt ist es genug! Komm, dreh dich um, hab wieder Mut. Du bist nicht allein, lach wieder richtig, Du bist deinen Lieben alle wichtig! Sieh nur, das Leben ist doch so schön, Du musst es einfach nur richtig seh‘n. Die Sonne scheint, die...

  • Schwelm
  • 29.07.17
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