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Beiträge zum Thema gedicht

Natur + Garten
Bläßhuhn im Graben des Schlosses zu Arcen
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Ein Bläßhuhn

Das Blässhuhn baut ein treibend Nest und flicht auch Blüten ein Die Winde drohen mit Gewalt und Regen obendrein Die Eier sind schon all gelegt, es findet keine Ruh Es rückt zurecht und fügt hinzu, tagein tagaus tagein Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 25.05.20
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Natur + Garten
2 Bilder

Gärtnerdilemma bei einem üppigen Rhododendron

Putz ich früh aus alte Blüten scheuche ich die Fliegen fort Etwas später sind’s die Bienen die gestört an diesem Ort Warte ich dann all zu lange, macht sich Fäulnis leider breit Überlege ich's mirrichtig, gibt es nie die gute Zeit Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 19.05.20
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Natur + Garten
3 Bilder

Kopfweiden

Einst schnitt man Weidezweige ab, die flink der Flechter biegt Für eine Wiege luftig leicht, worin ein Kindlein wiegt Für eine Reuse anfangs breit und dann zur Falle wird Ist alles in des Flechters Hand worin die Zukunft liegt Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 15.05.20
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Natur + Garten

Die erste Iris in Moyland

Die Knospen waren früh am Tag noch gänzlich eingerollt Und irgendwann sich öffneten, der Sonne ist‘s gezollt Vielleicht der Kuckuck Zeuge war, der überall hin ruft Mehr als im Grün zeigt Sommer sich im Blütenblatt aus Gold Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 10.05.20
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Kultur

Glocke in der Ostkirche

Beschädigte Glocken, ob durch falsche Handhabung oder Kriegseinwirkung, wurden oft eingeschmolzen und zu neuen Glocken gegossen. Diese Glocke, heute aufgebockt in der Pfalzdorfer Ostkirche, wurde am Ende des zweiten Weltkrieges durch äußere Gewalt zum Schweigen gebracht. Gegossen wurde sie in einer Zeit voller Wirren, 1792, inmitten der Französischen Revolution, einer Zeit die anfänglich Hoffnung versprach, aber schließlich doch viel Unheil über Europa brachte. Vernichtet aber wurde sie in...

  • Goch
  • 30.04.20
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Natur + Garten
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Quittenblüten

Die Blütenpracht vom Kirschenbaum ist schon Vergangenheit Die wilden Winde Ost und West verwehten ihm das Kleid Von Birnen, Pflaumen wogt das Grün, die Schatten sommerlich Der Quittenbaum als einziger hält fest an Frühlingszeit Mehr... „Prosa ist der Sieger, wenn es um die Entwicklung einer Idee geht und Musik gewinnt wenn es um die Entfaltung einer Melodie geht. Aber der Reiz der Dichtkunst ist, zu spüren, wie eine Idee sich biegt und sich nach einer Melodie richtet, und wie sich eine Melodie...

  • Bedburg-Hau
  • 24.04.20
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Natur + Garten
Wassergraben genannt "Wetering" an der Berk'sche Straße

Frühlingsvollmond

Die Fledermäuse schwärmen aus, vom alten Scheunendach Die Wasserläufer lockt das Licht, erscheinen nach und nach Schwerfällig kriecht ein Frosch an Land, ein andrer hüpft hinein Der Frühlingsmond begleitet still das Leben an dem Bach Mehr... Das flache Land ist durchzogen von wasserführenden Gräben, die ihren natürlichen Ursprung an den leichten Anhöhen der Moränen haben. Im Gegensatz zu der von Menschen gemachten Entwässerungen sind sie am Anfang mäandernd. Ihre Namen sind schlicht, wie...

  • Bedburg-Hau
  • 14.04.20
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Natur + Garten
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Frühlingsmond

Ein Bauer Stund um Stunde pflügt hinein in Dunkelheit Der Vogelschwarm der lärmend folgt, flog fort zur Abendzeit Verhüllt ist noch der Horizont im Osten Grau in Grau Der Frühlingsmond steigt unerkannt, dann sich vom Dunst befreit Mehr..

  • Bedburg-Hau
  • 08.04.20
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Natur + Garten
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Lob den Wassergräben

Die Vielzahl der verbundenen Wasserläufe machen die landwirtschaftliche Nutzung eines Bodens erst möglich und gehören, als Gesamtheit, zu den großen Erfindungen der Menschheit, zum kulturellen Erbe. Es wird gesagt, die Kanalisation der Römer, wodurch die Fäkalien weggeführt wurden, sei der erste große Beitrag zur Vermeidung von Seuchen. Die Trockenlegung und Wasserregulierung feuchter Gebiete, wie der Untere Niederrhein, hat das Land nicht nur urbar gemacht, sondern auch bewohnbar, da die...

  • Bedburg-Hau
  • 28.03.20
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Natur + Garten
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Hain mit Buschwindröschen

Gewässer kennen keine Hast am untern Niederrhein Sie sickern an Moränen aus, die Kuhlen sammeln ein Der Überfluss wird fortgeführt, Gestrüpp die Graben säumt Und wo er flacher wird und breit entsteht ein stiller Hain Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 26.03.20
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Natur + Garten
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Frühling am Teich

Es drängen sich die Spitzen vor, von Iris aus dem Grund Vom kalten Wasser hier bedeckt, dort sind sie schon im Bund Von Entenfüßen angespornt, vom Sonnenlicht geführt Verhalten noch ein Frosch der quakt, vom Frühling gibt er Kund Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 23.03.20
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Natur + Garten

Ein Frühlingstag

Kamelien mit Blütenpracht, dass jeder Zweig sich biegt Hier Kirschenflor dort Birnenweiß, wohin die Biene fliegt Der Tag ist voll Betriebsamkeit es zwitschert pausenlos Wer wundert wo noch Ruhe ist, schaut wo der Kater liegt Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 21.03.20
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Natur + Garten
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Schlamm im März

Was im Sommer hat gefehlt, das macht der Frühling gut Im Vorjahr war der Rhein im tief, jetzt fließt die große Flut Der Weidenschlamm um Schwalben ruft, der Himmel dennoch leer In März ist alles schon bereit für ihre junge Brut Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 13.03.20
Natur + Garten
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Mist im März, ein Gedicht

Der Bauer fuhr den langen Tag den alten Mist aufs Land In Weidefurchen nass und krumm, ein wirres blaues Band Bei jeder Fuhre flogen auf die Krähen wie empört Im letzten Frühlingssonnenlicht das Feld zur Ruhe fand Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 12.03.20
Natur + Garten

Kamelienknospen im Schnee

Aus dunklen Wolken nasser Schnee, verlängerte die Nacht Die Vögel künden an den Tag, zum Schweigen sind gebracht Die Knospen die bereit schon sind zu blühen diesen Tag Zurückgeworfen eingehüllt, die Farbe kaum erwacht Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 26.02.20
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Natur + Garten
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Sturm im Februar

Seit Tagen tobt’s im Februar, nichts hält den Sturm im Zaum In Böen bricht das morsche Holz vom winterlichen Baum Die Vögel halten sich bedeckt, die Veilchen ohne Schutz Die Sonne zeigt sich selten nur an einem Wolkensaum Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 16.02.20
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Natur + Garten

Vierzeiler
Sabines Schuld

Sabine hat sich ausgestürmt. Ein Haufen Blätter sich jetzt türmt an des Gartenhäuschens Ecke - ein schöner Schutz für eine Schnecke. Doch kaum hat sie sich hier versteckt, hat eine Elster sie entdeckt. Da hilft der Schnecke kein Gezappel: die Elster trägt sie hoch zur Pappel, zerknackt, zerhackt und frisst sie auf - das war der Schnecke Lebenslauf.

  • Bedburg-Hau
  • 12.02.20
Natur + Garten

Februar

Es legt sich Morgennebel fein als Reif nur kurze Zeit Die Sonne taut schon früh, die Knospen bald befreit Der liebestolle Kater ruht nach turbulenter Nacht Die Vögel rufen‘s in den Tag der Frühling sei nicht weit Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 06.02.20
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Natur + Garten
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Hortensien im Januar

Hortensienblüten dürr und blass, kein Sturm hat fortgefegt Ganz winterlich durchrauscht den Strauch ein Wind der Frühling hegt Ein erstes Blatt entfaltet sich, ein zweites steht bevor Ein frommer Wunsch in Gottes Ohr, dass nachts kein Frost sich legt Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 20.01.20
Natur + Garten
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Spinnfäden am ersten Tag des Jahres, ein Gedicht

Den ersten Faden ersten Tags die kleine Spinne spann Unsichtbar erst doch fing er ein das frühe Licht sodann Ein Windeshauchen macht daraus ein Spiel von Silber, Gold An solche leichte Kostbarkeit hing sich der Tau daran Was macht man mit diesen schönen Spinnfäden am ersten Tag des Jahres, da der Gedanke eines Neujahrsgedichts glücksverheißend sein sollte und die Spinne ihr Netz nicht zu unserem Vergnügen bildet, sondern um Leben zu nehmen? Man lässt sie das Licht fangen. Kleine Fliegen werden...

  • Bedburg-Hau
  • 03.01.20
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Kultur
Chimonanthus praecox

Neujahr, ein Gedicht

Das alte Jahr wie stets zuvor in Lärm und Rauch verging Das was gewesen fort damit, das Neue man beging Das erste Licht sucht zögernd noch nach was ihm würdig ist Der Kelch des Winterblüherstrauchs mit Duft er es empfing Der „frühe Winterblüher“ (Chimonanthus praecox) blüht kurz nach der Wintersonnenwende. Einen aromatischen Duft verströmend wird er oft an milden Tagen besucht von einem Schwarm kleiner Fliegen. Traditionell verrichteten die Menschen alter Kulturen in Ostasien die ersten...

  • Bedburg-Hau
  • 01.01.20
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Natur + Garten

Zu spät...

Die Früchte werden nicht mehr reif, der Baum war reichlich spät Es bildet sich der Reif zur Nacht nun kalt der Ostwind weht Die Sonne erst am höchsten Punkt taut hier ein wenig auf Grad bildet sich ein Tropfen aus, und schon die Sonne geht Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 05.12.19
Natur + Garten

Rose im Regen

Im Frühjahr ist der Regenguss der Schleier für die Braut Die Sonne hebt die Hülle fort hat Lieblichkeit geschaut Dann Knosp‘ auf Knospe öffnet sich in einer langen Reih‘ Am Ende wieder eingehüllt, nach Rosenart ergraut Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 28.11.19
Natur + Garten

Niederrhein, am Ende des Herbstes

Von Pappeln treibt das gelbe Laub hinaus aufs dunkle Feld Mit Frost und Regen wirkt der Wind, so dass es eilig fällt Der Gänseschwarm der niederstreicht ist ruhig in der Nacht Dann gibt es gar kein Halten mehr, bevor der Himmel hellt Mehr...

  • Bedburg-Hau
  • 24.11.19
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