Gedenkgottesdienst

Beiträge zum Thema Gedenkgottesdienst

Vereine + Ehrenamt
Beim Gottesdienst für die "Unbedachten dieser Stadt" am 9. Juli in der Essener Marktkirche: Pastor Bernhard Lücking, Assessorin Monika Kindsgrab, Pfarrer i.R. Fritz Pahlke, Oberbürgermeister Thomas Kufen, Stadtdechant Jürgen Schmidt und Pfarrer Martin Keßler (v.li.n.re.). | Foto: Kirchenkreis Essen/Georg Lukas
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Kirche
Oberbürgermeister würdigt Gottesdienste für die "Unbedachten"

Im vergangenen Jahr sind 398 Essener Bürgerinnen und Bürger „von Amts wegen“ ohne Trauerfeier auf einem anonymen Gräberfeld bestattet worden, weil es niemanden gab, der für eine würdige Verabschiedung sorgen konnte. In den monatlichen Ökumenischen Gottesdiensten für die „Unbedachten dieser Stadt“ wird für jede Verstorbene und jeden Verstorbenen eine Kerze entzündet, ihre Namen und ihr Alter werden verlesen und in ein "Buch des Lebens" eingetragen – denn „Gott vergisst keinen Menschen“. Am...

  • Essen
  • 12.07.24
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Kultur
Im Jahr 2022 steht der Ständer, der die monatlichen Blätter mit den Namen der „Unbedachten“ enthält, wieder in der Marktkirche. Die Blätter mehrerer Jahre werden am Ende zu einem „Buch der Erinnerung“ gebunden, das im Essener Stadtarchiv aufbewahrt wird. | Foto: Kirchenkreis Essen/Stefan Koppelmann

KIRCHE
Gedenkgottesdienste für die Unbedachten wieder in der Marktkirche

309 Namen wurden im vergangenen Jahr in den Ökumenischen Gedenkgottesdiensten für die „Unbedachten“ verlesen – Menschen, die auf Veranlassung des Essener Ordnungsamtes ohne Trauerfeier in einem anonymen Urnengrab bestattet werden mussten. Weil es niemanden gab, der für ihre würdige Verabschiedung sorgen konnte, laden die christlichen Kirchen der Stadt immer am zweiten Dienstag im Monat um 17 Uhr zu einer Gedenkfeier ein. Nachdem diese Gottesdienste 2021 im Dom stattfanden, werden sie nun wieder...

  • Essen
  • 07.01.22
Politik
Foto: Kirchenkreis Essen/Achim Pohl
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Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht
Bei mir fängt es an!

"Ich hatte doch keine Wahl!" - "Ich hatte Angst, so richtig große Angst." - "Was soll meine Stimme schon für einen Unterschied machen?" Laute Sätze fallen in den Kirchraum, gesprochen von jungen Menschen; sie nehmen Stimmungen und Reaktionen auf die Ausschreitungen des 9. Novembers 1938 auf. Dazu erklingt ein Song der Band Die Ärzte: "Mein Schweigen ändert nichts, nein, mein Schweigen ändert nichts..." Eindrucksvoll gestaltete sich der Prolog zu einem Gottesdienst, der neben dem Gedenken an die...

  • Essen
  • 10.11.21
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Kultur
Zum Abschluss der Gottesdienstes waren die Besucher*innen eingeladen, ihre Gebete des Gedenkens und Wünsche für eine tolerantere Welt als Fürbitte still vor Gott zu bringen und dabei eine Vigilkerze zu entzünden. | Foto: Kirchenkreis Essen/Achim Pohl
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Ökumenisches Gedenken an die Reichspogromnacht
Für eine tolerante und solidarische Welt

Lichtpunkte und Hoffnungszeichen zu setzen ist gerade in diesen Tagen wichtig! Die Corona-Pandemie und ihre Folgen bestimmen weitgehend unseren Alltag, im Privaten und Beruflichen. Und doch bleiben dringende gesellschaftliche Aufgaben, die nicht vernachlässigt werden dürfen: Die Erinnerung an die dunklen Kapitel unserer Geschichte, an die Auswirkungen von Antisemitismus und Gewaltherrschaft, und demgegenüber das Eintreten für Weltoffenheit, Toleranz und Solidarität gehören gerade unbedingt...

  • Essen
  • 10.11.20
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Politik
Im Gedenkgottesdienst führten mehrere Laiendarsteller eine szenische Zusammenfassung des Stücks "Andorra" von Max Frisch auf; Schülerinnen aus dem Carl-Humann-Gymnasium sprachen Fürbitten und Gebete. Mit auf dem Foto: Pfarrer Joachim Dahlhoff (liturgische Leitung, li.), Dr. Theresa Kohlmeyer (Predigt, 5.v.li.) und Oberbürgermeister Thomas Kufen (re.). | Foto: Kirchenkreis Essen/Alexandra Roth
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Erinnerung an die Reichspogromnacht
Gedenkgottesdienst mit berührender Darstellung aus "Andorra" in der Essener Marktkirche

Rückblick auf den Gottesdienst, den die ACK Essen am Sonntag in der Marktkirche zur Erinnerung an die Reichspogromnacht gefeiert hat, und ein Dankeschön für: die berührende Darstellung aus „Andorra“ von Max Frisch, die eindrucksvoll von mehreren Laiendarstellern vorgetragen wurde; die Predigt von Dr. Theresa Kohlmeyer aus dem Bistum Essen; die klaren Worte von Oberbürgermeister Thomas Kufen; die Musik von Robert Beck und Deniz Elitez; für Lesungen und Gebete, die von Schülern und Mitgliedern...

  • Essen
  • 12.11.19
Politik
In der Marktkirche gedenkt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Essen am Sonntag um 17 Uhr in einem ökumenischen Gottesdienst der Opfer der Reichspogromnacht am 9. November 1938. | Foto: Kirchenkreis Essen/Stefan Koppelmann

GEDENKVERANSTALTUNGEN
Gottesdienste, Rundgänge und Kundgebungen erinnern an die Opfer der Reichspogromnacht

Der biblische Vers „Du sollst dir kein Bild machen!“ (Exodus 20,4) ist die Überschrift eines Ökumenischen Gedenkgottesdienstes, mit dem die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Essen (ACK Essen) am Sonntag, 10. November, um 17 Uhr in der Marktkirche, Markt 2/Porschekanzel, an die Gräueltaten der Reichspogromnacht im nationalsozialistischen Deutschland des Jahres 1938 erinnert. Die Predigt hält Dr. Theresa Kohlmeyer, Leiterin der Abteilung Glaube, Liturgie und Kultur im Bistum Essen;...

  • Essen
  • 07.11.19
Kultur
Im Anschluss an den Gottesdienst werden die Namen der "Unbedachten dieser Stadt" in ein Gedenkbuch eingetragen. Es wird in der Kirche, in der die Andachten gefeiert werden, aufbewahrt. Auf unserem Foto steht es in der Marktkirche - im Jahr 2019 wieder in der Domkirche. | Foto: Kirchenkreis Essen/Stefan Koppelmann

ÖKUMENE
Gedenkgottesdienste für die Unbedachten im neuen Jahr wieder in der Domkirche

An jedem zweiten Dienstag im Monat feiern die christlichen Kirchen um 17 Uhr im Essener Dom, Burgplatz 2, einen ökumenischen Gedenkgottesdienst für die „Unbedachten dieser Stadt“. Die Andacht am 8. Januar halten Dompropst Msgr. Thomas Zander und Pfarrer Uwe Matysik. Zu den „Unbedachten“ zählen in Essen in jedem Jahr rund 350 Verstorbene, die auf Veranlassung des städtischen Ordnungsamtes anonym und ohne Trauerfeier bestattet werden müssen – weil keinerlei Vorsorge für die Beerdigung getroffen...

  • Essen
  • 01.01.19
  • 1
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Kultur
Der erste diesjährige Gedenkgottesdienst für die "Unbedachten dieser Stadt" findet am 9. Januar in der Marktkirche statt. Foto: Kirchenkreis Essen

Gedenkgottesdienste für die Unbedachten der Stadt Essen in diesem Jahr wieder in der Marktkirche

An jedem zweiten Dienstag im Monat feiern die christlichen Kirchen um 17 Uhr einen ökumenischen Gedenkgottesdienst für die „Unbedachten dieser Stadt“ – Verstorbene, die auf Veranlassung des städtischen Ordnungsamtes eingeäschert und anschließend anonym bestattet werden müssen. Nachdem die Gottesdienste 2017 in der Domkirche stattfanden, werden sie im Jahr 2018 wieder in der Marktkirche, Markt 2/Porschekanzel, sein. Die Andacht am 9. Januar erinnert an 23 Mitbürgerinnen und Mitbürger – der...

  • Essen-Nord
  • 06.01.18
  • 1
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