Gedenken

Beiträge zum Thema Gedenken

Politik
Duisburgs Superintendent Dr. Christoph Urban bei seiner Videobotschaft zum Jahrestag der Reichspogromnacht.
Foto/Screenshot: Rolf Schotsch

Duisburgs Superintendent Dr. Urban zum 9. November
Gegen jede Form des Antisemitismus

In seiner Videobotschaft zum Jahrestag der Reichspogromnacht bekennt Pfarrer Dr. Christoph Urban, dass evangelische Christinnen und Christen erst nach langem und schmerzhaftem Lernen erkannt haben, „wie sehr Antijudaismus und christliche Überheblichkeit auch unseren eigenen Glauben verzerrt haben.“ Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg erinnert jedoch daran, dass der christliche Glaube auf dem Fundament des Judentums entstanden ist und die Bibel nur im Dialog mit Jüdinnen...

  • Duisburg
  • 08.11.24
Politik
Gedenkstätte für aus Duisburg deportierte jüdische Kinder | Foto: Astrid Günther
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Gedenkstätte für deportierte Kinder
Nähe Duisburg Hauptbahnhof

Heute habe ich mir diese kleine Gedenkstätte für aus Duisburg deportierte jüdische Kinder mal etwas näher angeschaut. Bisher war ich immer achtlos daran vorbeigelaufen, ja, war sie mir eigentlich nicht wirklich aufgefallen und ich denke, das geht vielen so. Damit sich das ändert, poste ich mal ein paar Fotos. Die Gedenkstätte befindet sich rechter Hand, wenn man vom Bahnhof aus Richtung Königstraße, der Duisburger Fußgängerzone, läuft; kurz vor der Skater-Anlage. Sich zu erinnern kann nie...

  • Duisburg
  • 03.10.24
  • 1
  • 3
Ratgeber
Auch in Velbert, Langenberg, Neviges, Heiligenhaus, Wülfrath und Mettmann wird - wie auf dem Archiv-Foto (Holocaust-Mahnmal am Kradepohl in Monheim) an das Unrecht vor 84 Jahren gedacht. Damals, am 9. November, ereigneten sich auch in den niederbergischen Kleinstädten die Judenpogrome der sogenannten „Kristallnacht“. | Foto: LK-Archiv Thomas Spekowius

Erinnern an „Kristallnacht“ am 9. November
Judenpogrome vor 84 Jahren - Gedenken auch in den niederbergischen Kleinstädten

Am 9. November vor 84 Jahren ereigneten sich auch in den niederbergischen Kleinstädten die Judenpogrome der sogenannten „Kristallnacht“. Diese verharmlosende Bezeichnung stammte wohl von den Nazis selbst, die sie ‚von ganz oben‘ bei den ausführenden Organen der örtlichen SA unter anderem Judenhassern in Auftrag gaben - auch in Velbert, Langenberg, Neviges, Heiligenhaus, Wülfrath und Mettmann. Tatsächlich wurde aber weit mehr zerstört, als ‚nur‘ Fensterscheiben von jüdischen Geschäften und...

  • Velbert
  • 03.11.22
  • 1
Kultur
Im Oktober dieses Jahres bietet die Evangelische Jugend Monheim jungen Menschen die Möglichkeit, gemeinsam während einer neuntägigen Gedenkstättenfahrt die Gedenkstätte Auschwitz in Polen zu besuchen und sich "auf den Spuren der Erinnerung und Mahnung" zu begeben. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: Copyright Ev. Kirchengemeinde Monheim
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Auf den Spuren der Erinnerung und Mahnung
Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz

Im Oktober dieses Jahres bietet die Evangelische Jugend Monheim jungen Menschen die Möglichkeit, gemeinsam während einer neuntägigen Gedenkstättenfahrt die Gedenkstätte Auschwitz in Polen zu besuchen und sich "auf den Spuren der Erinnerung und Mahnung" zu begeben. "Auschwitz. Ein Begriff. Ein Name, der weltweit für Unbegreifliches steht.", so Anna Hönig, Jugendmitarbeiterin der Evangelischen Kirchengemeinde Monheim, in der Ankündigung. "Auschwitz. Damit habe ich doch nichts zu tun! Mit solch...

  • Monheim am Rhein
  • 15.02.22
Politik
Burak Yilmaz möchte Leibniz-Schüler für das Thema Antisemitismus sensibilisieren.  | Foto: Dr. Steffen Leibold
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Antisemitismus
Leibniz- Schüler gegen Antisemitismus: Gemeinsam Haltung zeigen

Antisemitismus ist bei jungen Menschen weit verbreitet. Das Wort „Jude" ist eine gängige Beleidigung. Deswegen möchte die Leibniz-Gesamtschule ihre Schülerinnen und Schüler für das Thema Antisemitismus sensibilisieren. Mit dem dreitägigen Projekt bietet die Leibniz-Gesamtschule Schülerinnen und Schülern ab der 10. Jahrgangsstufe die Möglichkeit, sich dieser Herausforderung zu stellen und sich kreativ und lebensweltbezogen mit aktuellem Antisemitismus auseinanderzusetzen. Dabei stehen folgende...

  • Duisburg
  • 27.01.22
  • 1
Politik
Vertreter der Linken Partei putzen im Stadtgebiet Stolpersteine. | Foto: Die Linke

DIE LINKE Duisburg putzte zum Jahrestag der Reichspogromnacht Stolpersteine
Gegen das Vergessen

Anlässlich des 83. Jahrestages der Reichspogromnacht haben Mitglieder der Duisburger Linken in vielen Stadtteilen Stolpersteine gereinigt. „Synagogen wurden in Brand gesetzt, jüdische Geschäfte verwüstet, jüdische Mitbürger gejagt und ermordet. Diese Nacht war der Auftakt der systematischen gewaltsamen Verfolgung von Juden in Deutschland, die schließlich im Holocaust mündete.“, sagt Julien Gribaa, Sprecher des Kreisverbands DIE LINKE. Duisburg. „Wir dürfen niemals vergessen, was damals passiert...

  • Duisburg
  • 11.11.21
Politik
Im Innenhof des Rathauses empfing Oberbürgermeister Sören Link die verschiedenen Vertreter der Duisburger Religionsgemeinschaften, um gemeinsam an die Opfer der Corona-Pandemie zu gedenken. | Foto: Stadt Duisburg

Religionsgemeinschaften gedenken gemeinsam der Corona-Opfer in der Stadt
Besondere Herausforderungen

Im Innenhof des Duisburger Rathauses trafen sich Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften zum Gebet für alle Duisburger. Im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link, Schirmherr des Runden Tisches der Religionen für Duisburg, beteten nacheinander Juden, Christen, Muslime und Aleviten für die während der Corona-Pandemie Verstorbenen, Erkrankten und deren Angehörige. Pfarrerin Sabine Schmitz von der evangelischen Kirche begrüßte die Anwesenden und moderierte die Veranstaltung. Sie freute...

  • Duisburg
  • 28.05.21
Kultur
Angedacht war die inhaltliche und emotionale Auseinandersetzung der Schüler mit den Moerser Opfern, denen ein Stolperstein gewidmet ist. | Foto: LK

Tag des Gedenkens am 27. Januar
Gemeinsam Gesicht zeigen - die drei Moerser Gesamtschulen erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus

Bereits im dritten Jahr arbeiten die drei Moerser Gesamtschulen anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, welcher am 27. Januar ist, zusammen und möchten sich stark machen gegen das Vergessen. Die drei beziehungsweise vier Namensgeber der Schulen, Hermann Runge, die Geschwister Scholl und Anne Frank waren Opfer des NS-Regimes. Gesicht gegen Rassismus Mit den gemeinsamen Veranstaltungen möchten die drei Schulen nicht nur Gesicht gegen Rassismus und Unterdrückung...

  • Moers
  • 21.01.21
Politik
Die SPD-Bergeborbeck lädt zu einer Stolperstein-Gedenktour ein. So soll den Holocaust-Opfern gedacht werden. | Foto: LK

Am 27. Januar um 19 Uhr beginnt die Route vor dem Don Bosco
Erinnerung an grausamen Holocaust - SPD-Bergeborbeck lädt zum Gedenken an den Stolpersteinen

Um den Opfern des Holocausts zu gedenken, lädt die SPD-Bergeborbeck am 27. Januar zu einer Stolperstein-Gedenktour ein - der Tag ist nicht zufällig ausgewählt. Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Dieses KZ war das größte Vernichtungslager des NS-Regimes. Der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog sagte einmal: „Die Erinnerung darf nicht enden. Sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen." Die Route...

  • Essen-Borbeck
  • 11.01.21
Kultur
Auf dem Foto: Bezirksvorsteher Hans-Wilhelm Zwiehoff, Monika Jennis vom Essener Friedensforum sowie zwei interessierte Bürger mit dem Nachnamen Feiern.  | Foto: privat

Anlässlich der Pogromnacht
Saubere Stolpersteine in Altenessen

Anlässlich der Progromnacht wurden in Altenessen Stolpersteine geputzt. Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln, sogenannten Stolpersteinen, soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.

  • Essen-Nord
  • 10.11.20
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Politik
Zum Gedenken an die Opfer der Reichsprogromnacht am 9. und 10. November 1938, legten die Grünen einen Kranz am Mahnmal nieder. | Foto: Grünen

Bündnis 90/Die Grünen legen am Synagogenbogen-Mahnmal in der Altstadt im Gedenken der Opfer der Reichsprogromnacht einen Kranz nieder
Erinnerung an die Opfer

Jedes Jahr am 9. November, dem Gedenktag an die Pogromnacht von 1938, richtet die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit gemeinsam mit der Stadt Moers und verschiedenen Schulen an dieser Stelle eine Gedenkstunde aus.   Inmitten der Altstadt fand im Jahr 1987 die Einweihung des Mahnmals für die Moerser Opfer der Shoah der Moerser Synagoge statt. Seitdem findet alljährlich am 9. November, organisiert durch den Verein „Erinnern für die Zukunft e. V.“ in Zusammenarbeit mit Moerser...

  • Moers
  • 10.11.20
Kultur
Vertreter der SPD-Ratsfraktion und Bürgermeister Peter Hinze besuchten den jüdischen Lebensraum im PAN. Foto: SPD

SPD-Ratsfraktion Emmerich besuchte den dortigen Jüdischen Lebensraum
"Erklären und mahnen"

„Wir wollten keine Holocaust-Gedenkstätte schaffen, sondern jüdisches Leben, wie es in Emmerich stattgefunden hat, beschreiben“, betonte Irene Möllenbeck, Vorsitzende der Bürgeraktion Pro Kultur jetzt bei der Begrüßung der Vertreter der SPD-Ratsfraktion und Bürgermeister Peter Hinze im Jüdischen Kulturraum im PAN. Die Lokalpolitiker konnten sich bei der Führung und Erläuterung durch Irene Möllenbeck von der Arbeit des Vereins überzeugen. „Ein außerschulischer Lernort ist hier entstanden, der...

  • Emmerich am Rhein
  • 15.09.20
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Politik
Der Ernst-Alexander-Weg führt jetzt zur Arena, zur Einweihung konnte man auch ein Foto des ehemaligen Schalke-Spielers ansehen. Zur Einweihung kam auch Oberbürgermeister Frank Baranowski und Judith Neuwald-Tasbach, die Vorsitzende der örtlichen jüdischen Gemeinde. Foto: Gerd Kaemper
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Stadt und S04 weihen Ernst-Alexander-Weg ein
Schalke 04 gegen Ausgrenzung

Gedenken an einen verfolgten, entrechteten und ermordeten Königsblauen: Die Stadt Gelsenkirchen und der FC Schalke 04 weihten in dieser Woche gemeinsam den Ernst-Alexander-Weg auf dem S04-Vereinsgelände ein. Der bislang namenlose Weg erstreckt sich parallel zum Rudolf-Gellesch-Weg, der zur Willy-Brandt-Allee führt. An Spiel- und Veranstaltungstagen nutzen Fans häufig diesen Weg in Richtung Arena. Es ist gute Tradition, Straßen, Wege und Plätze, die um die Arena liegen, nach bekannten Personen...

  • Gelsenkirchen
  • 07.02.20
LK-Gemeinschaft
Jährlich wird am 27. Januar am jüdischen Mahnmal an die Nazi-Opfer gedenkt. Archiv-Foto: E. Kamm

In Gedenken an die Nazi-Opfer
Kranzniederlegung am jüdischen Mahnmal

Am 27. Januar 1945, vor genau 75 Jahren, befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz. Der Name dieses Lagers wurde zum Inbegriff für den nationalsozialistischen Massenmord und seine unmenschlichen Handlungen in den Jahren 1933 bis 1945 an Juden, Sinti, Roma und anderen Verfolgten. Auschwitz wurde zum Synonym für den Holocaust. Die Stadt Kamen wird der Opfer am Montag, 27. Januar 2020, um 17 Uhr am jüdischen Mahnmal (Sesekedamm/Bahnhofstraße) gedenken und einen Kranz niederlegen....

  • Kamen
  • 26.01.20
Kultur
Holocaust-Gedenktag 2019: Kranzniederlegung mit (v.l.) Altbürgermeister Klaus Lohmann, Dr. Martina Kliner-Fruck (Leiterin Stadtarchiv Witten) und Brigitte Obenaus (Freundeskreis der Israelfahrer).  | Foto: Jörg Fruck

Holocaust-Gedenktag 2020
Kranzniederlegung am ehemaligen KZ-Außenlager Buchenwald in Witten-Annen

Die Stadt Witten, das Stadtarchiv, die Deutsch-Israelische Gesellschaft AG Witten, der Freundeskreis der Israelfahrer und die evangelische Kirchengemeinde Witten-Annen laden am Montag, 27. Januar, ab 12.30 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung am ehemaligen KZ-Außenlager Buchenwald in Witten-Annen (Ecke Westfeldstraße/Immermannstraße) ein. Nach der Begrüßung durch Sonja Leidemann hält der Niederländer Jan van Bremen, Sohn einer russischen Zwangsarbeiterin und eines...

  • Witten
  • 25.01.20
Politik
Die CDU Werden hatte Martina Strehlen (2.v.r.) eingeladen: Ratsfrau Martina Schürmann sowie die Bezirksvertreter Herbert Schermuly (l.) und Hanslothar Kranz.
Foto: Gohl
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Ergreifender Vortrag über das jüdische Leben in Werden beim CDU-Stammtisch
„Ich bin Jude, spuckt mich an“

Anlässlich des unseligen Jahrestages der Novemberpogrome 1938 wurde der jüdischen Familien in Werden gedacht. Grausige Details kamen ans Licht. Auch erinnerte Historikerin Martina Strehlen an schreckliche Schicksale. Im Rahmen des CDU-Stammtisches in den Domstuben hatte Hanslothar Kranz eingeladen. Martina Strehlen von der Alten Synagoge Essen widmete sich Erinnerungsorten jüdischen Lebens in Werden, von der Gründung der jüdischen Gemeinde 1808 durch Juspa Herz bis hin zum schrecklichen Ende...

  • Essen-Werden
  • 13.11.18
  • 1
Politik
Frank Overhoff, Mitglied und Mitbegründer des Arbeitskreises "9. November", sowie Susanne Wege, Programmplanerin für den Bereich "Kultur und Familienbildung" bei der Vhs, mit einer der Tafeln zur jüdischen Geschichte in Langenberg. | Foto: Maren Menke
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"Woche der Erinnerung" in Velbert
Gedenken, mahnen und Verantwortung zeigen

Die Reichspogromnacht jährt sich 2018 zum 80. Mal. Im Rahmen einer "Woche der Erinnerung" finden in Velbert Gedenkfeiern, Vorträge und weitere Veranstaltungen statt. Von Sonntag, 4. November, bis Sonntag, 11. November, sollen interessierte Bürger die Möglichkeit bekommen, sich intensiver mit dem Thema, das viele nur aus Erzählungen oder dem Geschichtsunterricht kennen, auseinander zu setzten. Neben der offiziellen Kranzniederlegung der Stadt Velbert am 9. November um 10 Uhr am Gedenkstein an...

  • Velbert
  • 02.11.18
Überregionales
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Kamener gedenken der Befreiung der Juden aus dem KZ Auschwitz

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger begleiteten den Kamener Autor und Historiker Klaus Goehrke bei seiner Stolperstein-Führung durch Kamen. 49 Stolpersteine erinnern in Kamen an die deportierten, geflüchteten und ermordeten Juden aus Kamen. Klaus Goehrke ist Referent der Bürgerinitiative Zivilcourage für Kamen. Kaum jemandem ist die Geschichte der Kamener Juden so bekannt, wie ihm. In seinem Buch „Weil wir Juden waren“ gibt er die Geschichte der Kamener Juden von den Anfängen bis zum grausamen...

  • Kamen
  • 27.01.18
  • 1
Kultur
Die große Menora, ein siebenarmiger Kerzenleuchter stand im Eingangsbereich des PAN kunstforum. Fotos: Jörg Terbrüggen
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Ein Zeichen gegen das Vergessen

99 kleine Kerzen brannten am Donnerstag Abend in den Straßen Emmerichs. Sie standen dort, wo einst jüdische Mitbürger friedlich mit der Emmericher Bevölkerung Tür an Tür wohnten. Heute erinnern "nur" noch so genannte Stolpersteine an die Menschen, Steine mit eingravierten Namen derer, die ermodert, misshandelt oder deportiert wurden. Einige konnten flüchten. Von Jörg Terbrüggen Emmerich. Es war der Abend des 9. November, der Abend, der vor 79 Jahren als Reichspogromnacht in die Geschichte...

  • Emmerich am Rhein
  • 10.11.17
Überregionales
Acht neue Stolpersteine in der Gerhart-Hauptmann-Strasse bringt die Gesamtzahl dieser Bürgersteig-Denkmale auf fast 300 in der Kreisstadt Unna. | Foto: privat

Neue Stolpersteine als Gedenken an Unnaer Juden

Acht neue Stolpersteine in der Gerhart-Hauptmann-Strasse bringt die Gesamtzahl dieser Bürgersteig-Denkmale auf fast 300 in der Kreisstadt Unna. 162 Steine wurden 2016 vor dem Bonifatius-Seniorenzentrum verlegt, seinerzeit das Israelitische Altersheim für Westfalen. Vor dem Haus Nummer 8 und 10 (Betten-Keil) befanden sich schon drei Steine für Margarethe Weisner und ihre beiden Töchter zu deren Gedenken auch eine Innenstadt-Gasse benannt worden ist. Für die jetzt 125 Steine außerhalb des...

  • Unna
  • 11.07.17
Politik
Das Gedenkbuch stellte Oberbürgermeister Ullrich Sierau mit Historiker Dr. Rolf Fischer und Diplomdesignerin Vera Schäper, Stadtarchiv-Direktor Dr. Mühlhofer mit Dr. Ludger Claßen vor. | Foto: Schmitz

Dortmund stellt Gedenkbuch an Opfer der Nazis vor

1 965 Dortmunder jüdischen Glaubens, Männer, Frauen und Kinder, fielen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zum Opfer. Mit einem Gedenkbuch erinnert die Stadt jetzt an ihr Schicksal. Denn sie wurden nach Jahren der Verfolgung und des Leids fern der Heimat unter entsetzlichen Umständen ermordet und fanden keine Grabstätte. Um die Erinnerung an die Opfer wach zu halten und an künftige Generationen weiterzugeben, hat die Stadt zum 70. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers...

  • Dortmund-City
  • 23.01.15
Politik
Stolperstein-Verlegung an der Arminstrasse

Kleine Steine mit großer Wirkung

Mitten im vorweihnachtlichen Trubel in der Gelsenkirchener Innenstadt verlegte Bildhauer Gunter Demnig am Dienstag neun weitere Stolpersteine vor Häusern, in denen früher jüdische Mitbürger gewohnt haben, die von den Nazis vertrieben oder verschleppt und ermordet worden waren. Die beeindruckenden Zeremonien an den drei Verlegeorten in der Altstadt wurden von zahlreichen Menschen jeden Alters begleitet. Damit wurde gleichzeitig auch ein Zeichen gegen Rassismus und Menschenverachtung gesetzt....

  • Gelsenkirchen
  • 20.12.13
  • 3
Politik
Die örtlichen Mandatsträger der SPD legten das Gesteck an der Gedenktafel für die deportierten Juden vor dem Edeka-Markt am Hellweg nieder. | Foto: Schmitz

SPD Brackel/Wambel erinnert mit Kranzniederlegung an die Pogromnacht 1938

Mit einer Kranzniederlegung an der Gedenktafel für die deportierten Juden im Ortskern erinnerte der SPD-Ortsverein Brackel/Wambel am 75. Jahrestag an die Judenpogrome in der Nacht vom 9. auf den 10. November. Neben den Mandatsträgern Renate Weyer (Rat), Anette Schulte, Ortsvereinschef Daniel Behnke und Manfred Otten (alle Bezirksvertretung Brackel) und weiteren Sozialdemokraten nahmen auch eine Reihe Brackeler Bürger/innen teil, um an die Schreckensnacht für die jüdischen Mitbürger zu...

  • Dortmund-Ost
  • 12.11.13
Politik
Das Bild beim sehr starken Regen fotografiert. Entschuldigung Sie bitte für diese Bildqualität, oder vielleicht auch geheimnisvoll richtig und sehr bedeutend? Weinten manche Menschen und "der Himmel" gestern und heute und vielleicht irgendwann noch zukünftig z.B. in Unna?
3 Bilder

Manche Juden konnten den II. Weltkrieg z.B. in USA überleben. Gott und den guten Menschen sei Dank.

Gedenken an Pogromnacht (9./10. November 1938) Jetzt kann man in Unna, Iserlohn und in vielen anderen deutschen Städten manchmal Erinnerungsmessingpflaster direkt vor den Häuser, wo damals diese MENSCHEN mit Familien, oft auch mit kleinen Kinder lebten, finden und nachdenken. Man darf niemals diese Gewaltgeschichte in Deutschland und weltweit wiederholen. Jeder Mensch soll Menschenrechte und Menschenwürde im Leben haben. SHALOM bedeutet FRIEDEN - it means PEACE. FRIEDEN WELTWEIT - PEACE...

  • Unna
  • 10.11.13
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