Gedenken an NS Opfer

Beiträge zum Thema Gedenken an NS Opfer

Kultur

SPD beantragt Stolperschwelle
Ort des Gedenkens für NS-Opfer in Iserlohn

Menschen mit Behinderung gehörten zu den ersten planmäßig verfolgten Opfern des NS-Rassewahns. Den euphemistisch genannten „Euthanasie“-Morden sind schätzungsweise 300.000 Menschen zum Opfer gefallen – unter ihnen auch Bürgerinnen und Bürger aus Iserlohn. Bis zum Ende der NS-Diktatur sind darüberhinaus ausgehend vom 1933 erlassenen „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ etwa 400.000 Menschen zwangssterilisiert worden. Auf dieses dunkelste Kapitel deutscher Geschichte richten wir unseren...

  • Iserlohn
  • 21.11.24
Politik

Geburtstagsgedenken für Betti Hartmann
Als 15jährige in Auschwitz ermordet

Am 19. Februar erinnerte das Kuratorium Stelen der Erinnerung an den Geburtstag von Betti Hartmann, die 1942 als 15jährige Wattenscheiderin in Auschwitz ermordet wurde. Christoph Nitsch machte in seiner Rede deutlich, wie unvorstellbar die Zahlen der Ermordeten sind, sechs Millionen jüdische Menschen, davon eine Million alleine in Auschwitz. Greifbarer wird dieses Verbrechen, wenn man Einzelschicksale betrachtet wie das der Betti Hartmann. Felix Lipski vom Club Stern, Überlebender des Ghetto in...

  • Wattenscheid
  • 19.02.24
  • 1
Politik
2 Bilder

Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag
Rund 70 Personen folgten der Einladung und erinnerten an Verfolgung und Deportation während der NS-Zeit

GE. Es war am 10. März 1943, als die Bewohnerinnen und Bewohner des damals sogenannten „Zigeunerlagerplatzes“ an der Reginenstraße (heute Betriebshof der Bogestra, Stadtgrenze Herne) sowie weitere Sinti und Roma aus Gelsenkirchen nach Auschwitz deportiert wurden. Viele von ihnen hatten schon lange in Gelsenkirchen gelebt. Von diesen 61 Deportierten ist nur von drei Personen gesichert bekannt, dass sie überlebt haben. Zur Erinnerung an die Deportation der Sinti und Roma aus Gelsenkirchen nach...

  • Gelsenkirchen
  • 25.09.23
  • 1
Kultur
Bariton-Solist Peter Schöne von der Staatsoper Saarbrücken ist einer der Mitwirkenden beim Gedenkkonzert in der Salvatorkirche.
Foto: Julian Veverica

Gedenkkonzert in der Duisburger Salvatorkirche
Bombenangriff vor 80 Jahren

Anlässlich des Bombenangriff vor 80 Jahren auf Duisburg erinnert am Samstag, 13. Mai, um 18 Uhr ein großes Gedenkkonzert mit Brahms’ Requiem in der Salvatorkirche am Burplatz an die Zerstörung und Opfer der Stadt. Einbezogen wird dabei aber auch die damalige Verwüstung des inzwischen über 700 Jahre alten Gotteshauses. Der Turmhelm der Stadtkirche neben dem Rathaus fiel auf das Dach des Langhauses und zerstörte es völlig. Heute gibt der fehlende Turmhelm dem Salvatorturm die markante achteckige...

  • Duisburg
  • 05.05.23
  • 1
Vereine + Ehrenamt

Antifaschistisches Gedenken
96. Geburtstag von Betti Hartmann

Um eine Woche verschoben gedachte das Kuratorium Stelen der Erinnerung des 96. Geburtstages von Betti Hartmann, die am 19.2.27 geboren wurde. Das Gedenken fiel damit auf den Vorabend des 90. Jahrestages des Reichstagsbrandes, Der Reichstagsbrand vom 27. Februar gab den Nazis den Vorwand für eine weitere Welle der Verfolgung von Andersdenkenden, rassistisch und wegen ihres Glaubens Verfolgten. Sechs Millionen Menschen wurden wegen ihrer Zugehörigkeit zum jüdischen Glauben ermordet, darunter auch...

  • Wattenscheid
  • 27.02.23
Kultur
Foto: Symbolbild

Ein Stein. Ein Name. Ein Mensch.
Gunter Demnig verlegt wieder Stolpersteine.

Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist. Um die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus' wach zu halten, verlegt Künstler Gunter Demnig am Donnerstag, 7. März, wieder so genannte Stolpersteine im Stadtgebiet.  In diesem Jahr kommen weitere 20 der kleinen, ins Straßenpflaster eingelassenen Messingplatten dazu. Sie erinnern vor den jeweiligen Wohnhäusern an Menschen, die unter der Nazi-Diktatur leiden mussten.  Ein ganz besonderer Dank gilt dabei all denjenigen, die...

  • Oberhausen
  • 22.02.23
Vereine + Ehrenamt
2 Bilder

Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus
Rotary Club Uhlenhorst poliert erneut alle Mülheimer Stolpersteine

"Symbole des Gedenkens müssen im wahrsten Sinne des Wortes gepflegt werden, damit die Erinnerung nicht verblasst", so Sven Hower, amtierender Präsident des Rotary Club Mülheim Uhlenhorst. Weil sich die Clubmitglieder inzwischen als "Polier-Paten" für die Mülheimer Stolpersteine verstehen, war es selbstverständlich, dass auch dieses Jahr wieder alle Stolpersteine liebevoll neu aufpoliert werden und eine weiße Rose als Gedenken niedergelegt wird.  Während der Vorbereitungen zur Reinigung am...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 27.01.23
  • 1
  • 2
Kultur
Da Gedenkfenster für die alte Synagoge in der Salvatorkirche Duisburg, das sich rechts neben dem Haupteingang befindet und zum Rathaus weist, hat eine besondere Bedeutung. Gestaltet nach einem Entwurf des jüdischen Künstlers Naftali Bezem zeigt es die Zerstörung der Duisburger Synagoge durch die Nationalsozialisten am 9.November 1938.
Foto: Ev. Gemeinde Alt-Duisburg

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
„Öffnet Tore der Gerechtigkeit“

Seit mehreren Jahren laden anlässlich des internationalen Holocaustgedenktages vom 27. Januar immer zum Ende dieses Monats Duisburger Kirchen und Organisationen gemeinsam zu einem Ökumenischen Gottesdienst ein. Das diesjährige Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und der Befreiung von Auschwitz vor 78 Jahren gestalten Schülerinnen und Schüler vom Landfermann-Gymnasium am Sonntag, 29. Januar, um 16 Uhr in der Salvatorkirche, Duisburgs Stadtkirche am Burgplatz, maßgeblich mit. Sarah...

  • Duisburg
  • 22.01.23
Kultur
Der Bahnhof in Riga, an dem die Deportierten ankamen.

Im Gedenken an Riga: Ausstellung im insel-Forum Marl

Marl. Vom 24. Januar bis zum 22. Februar 2023 zeigen die Stadt Marl und die insel-VHS unter dem Titel "Riga – Deportationen, Tatorte, Erinnerungskultur" eine Ausstellung in Kooperation mit dem Marler Weltzentrum im insel-Forum (Marler Stern). Die Ausstellungseröffnung findet am 24. Januar um 15.15 Uhr statt. In der neuen Wanderausstellung hat das Riga-Komitee des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Geschehnisse und Gräueltaten des Rigaer Ghettos zusammengestellt. Von November 1941 bis...

  • Marl
  • 14.01.23
Politik

Gedenken an die Pogrome vom 9.November
Stelen der Erinnerung und Bezirksvertretung Wattenscheid erinnern an die Verbrechen der Nazis

Zum Gedenktag der Pogrome vom 9. November Am Mittwoch wird in Wattenscheid wieder der Verbrechen der Nazis gegen die jüdische Bevölkerung gedacht. Mit der Kundgebung des Kuratoriums Stelen der Erinnerung e.V. zusammen mit der Bezirksvertretung ist ein würdiger Rahmen geschaffen für die Erinnerung. Treffpunkt zum Auftakt ist der Betti Hartmann Platz vor dem Wattenscheider Rathaus. Der Platz ist nach Betti Hartmann benannt, die als 15jährige in Auschwitz ermordet wurde. Um die Geschehnisse nicht...

  • Wattenscheid
  • 07.11.22
LK-Gemeinschaft
Der Bund der Antifaschisten will an einem Gedenkstein Blumen niederlegen.

Gedenken an Opfer des Naziregimes
Infotag über Judenverfolgung

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten wird am 27. Januar am Gedenkstein für die Opfer des Naziregimes am Offersplatz, Friedrichstraße, um 10 Uhr Blumen niederlegen. Es werden Fakten zur Verfolgung der jüdischen Mitbürger und vieler anderer Opfer mit Bezügen zu Velbert öffentlich gemacht. Verschwiegen werden sollen auch nicht die Täter, denn am 20. Januar jährt sich auch zum 80. Mal die sogenannte  „Wannsee-Konferenz“, bei der die Weichen für die systematische...

  • Velbert
  • 25.01.22
  • 1
LK-Gemeinschaft
Die Kranzniederlegung am jüdischen Mahnmal nahmen die beiden stellvertretenden Bürgermeister Manfred Wiedemann und Rainer Fuhrmann vor. Foto: Stadt Kamen

Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust
Bürgermeisterin gedenkt in Videoansprache Naziopfern

Am 27. Januar jährte sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 76. Mal. Bürgermeisterin Elke Kappen erinnert anlässlich des Jahrestages in einer Videoansprache, die auf der Internetseite der Stadt Kamen aufgerufen werden kann, an die Verbrechen und gedenkt der Opfer des nationalsozialistischen Massenmordes. Kamen. Sie mahnt, die Erinnerung aufrecht zu erhalten und wachsam zu sein, dass sich die Vergangenheit nicht wiederhole. „Rat und Verwaltung – und darüber sind wir uns alle...

  • Kamen
  • 29.01.21
Politik
Stolpersteine erinnern an die Opfer des grausamen Holocausts.  | Foto: privat

Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau
27. Januar - Internationaler Holocaust Gedenktag

Am heutigen 27. Januar jährt sich zum 76. Mal die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee. Nicht nur an diesem Tag gilt es, der unfassbar vielen Opfer der Verbrechen und Gräueltaten des Naziregimes zu gedenken. Die Sprecherin der LINKEN in Dinslaken, Jasmin Waldes, mahnt zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust: „Mit Hinblick auf die Auswüchse rechter Hetze im Land müssen wir uns darüber im Klaren sein, welches Endstadium die...

  • Dinslaken
  • 27.01.21
  • 1
  • 1
Politik
Foto: ©Stadtarchiv Bochum

Fahnen auf Halbmast
In Bochum wird der Opfer des Nationalsozialismus gedacht

Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus Viele Bochumer Initiativen wollen heute am Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus an eben diese erinnern. Das Netzwerk Westend hat extra die Stolpersteine in seinem Bezirk geputzt. Insgesamt 17 Stolpersteine sind in Goldhamme, Stahlhausen und im Griesenbruch verteilt. Heute steht an jedem Stein eine Kerze und eine Rose. Auch die SPD-Ortsvereine in Bochum Südwest haben die Stolpersteine in ihrem Bezirk gesäubert. Das Bündnis gegen Rechts will...

  • Bochum
  • 27.01.21
  • 2
Kultur
Aufgenommene Texte und Musik begleiten die Aktion. | Foto: Archiv

Auf dem Willy-Brandt-Platz
Gedenken an die Befreiung von Auschwitz

Mit einer Installation wird die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Essen am Mittwoch, 27. Januar, zwischen 13 und 17 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz der Befreiung von Auschwitz gedenken. Die Bilder hinter dem mit Stacheldraht umzäunten Kunstobjekt erinnern an das Vernichtungslager Auschwitz in seiner unvorstellbaren Grausamkeit. 8.000 Häftlinge wurden von der Sowjetischen Armee am 27. Januar vor 76 Jahren in Auschwitz befreit. Der...

  • Essen
  • 25.01.21
Blaulicht

Sachbeschädigung an Gedenkstätte -"Gelsenkirchen im Nationalsozialismus"

Am Donnerstag, 7. Januar 2021, haben bislang Unbekannte in der Zeit von 6 Uhr bis 7 Uhr die Fassade eines Hauses auf der Cranger Straße mit roter Farbe verunreinigt. Ein Zeuge meldete um 7 Uhr roten Farbauftrag auf der Fassade des Gebäudes, in dem unter anderem die die Dokumentationsstätte "Gelsenkirchen im Nationalsozialismus" des Institutes für Stadtgeschichte untergebracht ist.

  • Marl
  • 07.01.21
Ratgeber
Der "Ort des Erinnerns" in der Hochstraße am 9. November.  | Foto: Stadt Menden/Ehrlich

Der "Ort des Erinnerns" in Menden
Gedenken am 9. November

In jedem Jahr spielt der „Ort des Erinnerns“ in der Hochstraße, wo früher einmal die Mendener Synagoge stand, am 9. November eine besondere Rolle. Traditionell legt der Bürgermeister eine Blumenschale oder einen Kranz nieder. Zahlreiche Menschen schließen sich an und lassen Kerzen an den Metallstehlen zurück. Währenddessen werden die Namen derer verlesen, die zur Zeit des Holocaust aus Menden deportiert, ins Konzentrationslager gesperrt und ermordet wurden. Auch derer wird gedacht, die fliehen...

  • Menden (Sauerland)
  • 06.11.20
  • 1
Politik
*Logo gegen den zunehmenden Antisemitismus* 
Mit einem Logo gegen Antisemitismus soll von Münster aus ein deutliches Zeichen gegen antijüdische Hetze ausgehen. Der Rabbiner Efraim Yehoud-Desel, der ehemalige Vorbeter der jüdischen Gemeinde in Münster, wollte nach dem Anschlag von Halle etwas gegen den wachsenden Antisemitismus unternehmen.

*Einige waren Nachbarn - Eine Ausstellung zur Erinnerung an den Holocaust*

Die Villa ten Hompel zeigt die Ausstellung „Einige waren Nachbarn“ vom 15. Januar bis 15. Februar 2020 im Foyer der Bezirksregierung Münster in Zusammenarbeit mit der BR Münster, dem Evangelischen Forum Münster, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster, dem Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und dem Verein „Spuren Finden“. Rund 200 Gäste trafen sich am 31. Januar 2020 bei der Eröffnung der Sonderausstellung „Einige waren...

  • Hagen
  • 01.02.20
  • 5
  • 3
Politik
2 Bilder

Flop der Woche!

Vergangenen Montag wurde weltweit der Befreiung des Konzentrationslagers (KZ) Ausschwitz gedacht. Die SPD Velbert legte, wie auch die Linke, in Gedenken an die Befreiung und der Opfer des Holocausts Blumenschmuck am Gedenkstein an der Alten Kirche nieder. Dieser ist in den beiden nachfolgenden Tagen gestohlen worden. Flop! "Wer das Gedenken an die Ermordeten in Frage stellt, entwürdigt die Opfer und entreißt der Gesellschaft die notwendige Beschäftigung mit den Folgen von Hass und...

  • Velbert
  • 30.01.20
  • 1
Kultur
Werne … Denkmal … "Denk mal"
15 Bilder

Gedenktag
Stille Bilder aus Werne

An diesem heutigen Gedenktag, nur ein paar "stille" Bilder aus der Stadt Werne. Was das Gedenken betrifft, so hat Werne dies auf eine sehr schöne Weise getan und bewegt die Menschen damit zu Anhalten und zum Nachdenken.

  • Lünen
  • 27.01.20
  • 13
  • 3
LK-Gemeinschaft
Jährlich wird am 27. Januar am jüdischen Mahnmal an die Nazi-Opfer gedenkt. Archiv-Foto: E. Kamm

In Gedenken an die Nazi-Opfer
Kranzniederlegung am jüdischen Mahnmal

Am 27. Januar 1945, vor genau 75 Jahren, befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz. Der Name dieses Lagers wurde zum Inbegriff für den nationalsozialistischen Massenmord und seine unmenschlichen Handlungen in den Jahren 1933 bis 1945 an Juden, Sinti, Roma und anderen Verfolgten. Auschwitz wurde zum Synonym für den Holocaust. Die Stadt Kamen wird der Opfer am Montag, 27. Januar 2020, um 17 Uhr am jüdischen Mahnmal (Sesekedamm/Bahnhofstraße) gedenken und einen Kranz niederlegen....

  • Kamen
  • 26.01.20
LK-Gemeinschaft
Foto: K. Rath-Afting
4 Bilder

Lichter leuchten für Respekt und Vielfalt
Augen auf - auch in Menden

Menden. "Augen auf! Für Menden" - Unter diesem Motto wurde heute, am 9. November, an die vielen Juden gedacht, die in der Reichsprogromnacht 1938 dem nationalsozialistischen Regime zum Opfer fielen. In jener Nacht brannten viele Synagogen in Deutschland - auch in der Hochstraße in Menden. Am dortigen Denkmal wurde denn auch nach einem Gottesdienst mit einem symbolischen Akt ihrer gedacht. Im Vorfeld wurden bereits tausende Papiertüten, bedruckt mit "augen auf! für menden" in den Geschäften oder...

  • Menden (Sauerland)
  • 09.11.19
  • 2
Politik
In der Marktkirche gedenkt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Essen am Sonntag um 17 Uhr in einem ökumenischen Gottesdienst der Opfer der Reichspogromnacht am 9. November 1938. | Foto: Kirchenkreis Essen/Stefan Koppelmann

GEDENKVERANSTALTUNGEN
Gottesdienste, Rundgänge und Kundgebungen erinnern an die Opfer der Reichspogromnacht

Der biblische Vers „Du sollst dir kein Bild machen!“ (Exodus 20,4) ist die Überschrift eines Ökumenischen Gedenkgottesdienstes, mit dem die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Essen (ACK Essen) am Sonntag, 10. November, um 17 Uhr in der Marktkirche, Markt 2/Porschekanzel, an die Gräueltaten der Reichspogromnacht im nationalsozialistischen Deutschland des Jahres 1938 erinnert. Die Predigt hält Dr. Theresa Kohlmeyer, Leiterin der Abteilung Glaube, Liturgie und Kultur im Bistum Essen;...

  • Essen
  • 07.11.19
Vereine + Ehrenamt
Unter anderem wurde in Gelsenkirchen das Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus im Stadtgarten, an dem im vergangenen Jahr die Gedenkveranstaltung zum 9. November stattfand, in diesem Sommer mit unerträglichen Naziparolen beschmiert und damit geschändet.  | Foto: Gerd Kaemper

Demonstration und Kundgebung
Gedenken an die November-Pogrome von 1938

Die "Demokratische Initiative Gelsenkirchen" ruft am Samstag, 9. November, ab 18.30 Uhr zu Kundgebung und Schweigezug auf, um mit der Teilnahme, jeder Form von Extremismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt entschieden entgegenzutreten. Denn: Demokratie muss täglich gelebt werden, Erinnerung ist ein wichtiger Teil davon. Ausgangspunkt des diesjährigen Schweigezugs ist der Alte Friedhof Mühlenstraße, der Zugang ist möglich über den Nordring, Nähe Dorstener Straße. Hier wurde 1947 das erste...

  • Gelsenkirchen
  • 06.11.19
  • 1
  • 2
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.