Freie Erzählungen

Beiträge zum Thema Freie Erzählungen

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Erschütterte Freundschaft - Gedanken zur Heiligen Nacht

* ~ * ~ * ~ * Liebe Freundin, Heiligabend war ich in der Kirche, im Gottesdienst zur Christnacht um 23.00 Uhr. Jahrelang hatte ich mir vorgenommen, ihn einmal zu besuchen. Immer war ich zu erschöpft. In diesem Jahr aber war ich endlich dort. Ich bin ganz bewusst zu Fuß gegangen, durch die Stille und die Dunkelheit. Die Feierlichkeit des Heiligen Abends hing spürbar in der Luft. Kaum ein Mensch war auf der Straße. Es war so friedlich. Auch in mir war alles friedlich. Die Einsamkeit um mich herum...

  • Bochum
  • 27.12.12
  • 23
Überregionales
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Erschütterte Freundschaft - Advent

* ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * Liebe Freundin, in der Advents- und Weihnachtszeit ist es besonders schlimm. Das war auch in den letzten Jahren so. In den Jahren seit dem Abbruch unserer Verbindung. Wenn die Tage kürzer werden und die Dunkelheit so früh hereinbricht, dann erinnere ich mich immer wieder an die Stunden, in denen wir zusammensaßen, um zu reden. Wir hatten häufig eine kleine Kerze an, weil ich das so gemütlich fand; ein Teelicht, damit das Licht im Raum nicht ganz so grell war. Die Lampe in...

  • Bochum
  • 22.12.12
  • 13
Überregionales
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Erschütterte Freundschaft - Der Jahrestag

* ~ * ~ * Liebe Freundin, heute auf den Tag genau ist es vier Jahre her, dass ich von hier auf gleich für immer gehen sollte, obwohl wir uns so gut verstanden haben und viele Interessen miteinander teilten. Zurückgeblieben ist ein nachhaltiges Trauma, weil ich nie verstanden habe, wie ein Mensch derart aktiv und völlig selbstverständlich für Vertrautheit sorgen kann, wie er mit liebenswertem Lächeln eine derartige Vielzahl zwischenmenschlicher Signale senden kann, die eindeutig Signale einer...

  • Bochum
  • 12.11.12
  • 25
  • 1
Ratgeber
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Behandlung in der Warteschleife - Zwischen Depression und Suche nach dem psychotherapeutischen Behandlungsplatz

* * * Die Tage waren grau, obwohl die Sonne schien. Das strahlend klare Blau des wolkenlosen Himmels schmerzte, obwohl es in seiner Reinheit wunderschön aussah. Früher hatte Sybille diese Tage immer sehr genießen können, doch seit ein paar Jahren lag auf ihrem Brustkorb eine tiefe Trauer, obwohl niemand gestorben war, dem sie sich verbunden fühlte. Das Aufstehen fiel schwer, der Tagesablauf hakte wie eine schwergängige Tür, der immer gleiche Ablauf schien nicht mehr zu bewältigen. Sich auf das...

  • Bochum
  • 27.09.12
  • 17
  • 1
Überregionales
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Der lange Weg zum Frieden

~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ Heute war sie schon zum siebten Mal hier. Sieben Mal und noch immer weinte sie, wenn sie in diese Atmosphäre ging. Sich auf den Weg zu machen und hierhin zu fahren war eigentlich nicht schwer. Es war nicht anders, als wenn sie einen Termin bei ihrem Hausarzt wahrnahm oder zu einem Vortrag ging. Sie unterbrach die Tätigkeit zu Hause und nahm das Fahrrad, weil es kein weiter Weg war; nur knapp zwei Kilometer, zu erreichen in nur zehn Minuten strammen Tretens in die Pedale....

  • Bochum
  • 08.05.12
  • 8
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