Euthanasie-Opfer

Beiträge zum Thema Euthanasie-Opfer

Kultur

SPD beantragt Stolperschwelle
Ort des Gedenkens für NS-Opfer in Iserlohn

Menschen mit Behinderung gehörten zu den ersten planmäßig verfolgten Opfern des NS-Rassewahns. Den euphemistisch genannten „Euthanasie“-Morden sind schätzungsweise 300.000 Menschen zum Opfer gefallen – unter ihnen auch Bürgerinnen und Bürger aus Iserlohn. Bis zum Ende der NS-Diktatur sind darüberhinaus ausgehend vom 1933 erlassenen „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ etwa 400.000 Menschen zwangssterilisiert worden. Auf dieses dunkelste Kapitel deutscher Geschichte richten wir unseren...

  • Iserlohn
  • 21.11.24
Politik
Friedhof des St. Johannes-Stifts Marsberg. Die Opfer wurden häufig auf dem Klinikgelände bestattet.
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"Euthanasie-Erlass" vor 80 Jahren: Anne, ermordet mit vier Jahren

Als die vierjährige Anne Hagenroth (Name geändert) im Juni 1944 in die Provinzialheilanstalt Dortmund-Aplerbeck eingeliefert wird, diagnostizieren die Ärzte eine geistige Behinderung. Vier Monate später ist das kleine Mädchen tot. Ermordet im Rahmen von Hitlers sogenanntem "Euthanasie"-Erlass, der sich am Sonntag (1.9.) zum 80. Mal jährt. "Auch Jahrzehnte nach diesem Verbrechen ist es unsere Pflicht, die Erinnerung an derartige Gräuel lebendig zu halten", sagt Matthias Löb, Direktor des...

  • Marl
  • 31.08.19
  • 1
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Vereine + Ehrenamt
Ein weiterer Stolperstein in Velberter Stadtgebiet erinnert seit vergangener Woche an ein Opfer des Nationalsozialismus. | Foto: Maren Menke
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Stolperstein für Carl Kipper wurde an der Neustraße 149 in Tönisheide verlegt
Über die Geschichte stolpern

Ein weiterer Stolperstein in Velberter Stadtgebiet erinnert seit vergangener Woche an ein Opfer des Nationalsozialismus. Carl Kipper, der einst an der Neustraße 149 lebte und im Zuge der T4-Aktion in Brandenburg an der Havel vergast wurde, soll nicht in Vergessenheit geraten. Gemeinsam mit dem deutschen Künstler Gunter Demnig, der den Stein anfertigte und im Rahmen einer Gedenkveranstaltung einsetzte, hat Tobias Glittenberg aus Velbert initiiert, das dieses Stück Geschichte sichtbar gemacht...

  • Velbert-Neviges
  • 28.05.19
Überregionales
Offensiv mit dem Thema umgehen und der Opfer an prominenter Stelle gedenken: Nina Frense, Beigeordnete der Stadt Gladbeck. | Foto: Archiv

Gedenkstätte für Euthanasie-Opfer entsteht am Neuen Rathaus

„Dieser Ort ist ein Bekenntnis. Die Gedenkstätte soll an dem Ort entstehen, an dem historisches Unrecht begangen wurde.“ Mit diesen Worten macht Kulturdezernentin Nina Frense nochmals deutlich, wo die Gedenkstätte für die Gladbecker-Euthanasie-Opfer entstehen soll. „Als Ort wurden die Arkaden des Neuen Rathauses an der Bottroper Straße gewählt.“ Hier befand sich das damalige Gesundheitsamt, in dem der ehemalige ärztliche Leiter in der NS-Zeit eine erbbiologische Kartei führte, in der die Namen...

  • Gladbeck
  • 13.11.14
  • 1
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