Gratwanderung zwischen bitterem Ernst und galligem Humor: „Die Kopien“ im Rottstr5-Theater loten eine schwierige Vater-Sohn-Beziehung aus
Bernard (Paul Hofmann) erfährt, dass eine unbestimmte Zahl von Kopien seiner selbst existiert und stellt seinen Vater Salter (Matthias Hecht) zur Rede. - Das ist der Ausgangspunkt des Stücks „Die Kopien“ der britischen Dramatikerin Caryl Churchill, das nun im Rottstr5-Theater zu sehen ist. Die Problematik des Klonens verschränkt sich hier mit einem Vater-Sohn-Konflikt. „Die Kopien“ entstand 2002 und wurde zunächst auch an deutschsprachigen Theatern viel gespielt. Trotz der Aktualität des Themas...