Dystopie

Beiträge zum Thema Dystopie

Kultur
Der Beziehung zwischen Vater (Matthias Hecht, rechts) und Sohn (Paul Hofmann) wird die Grundlage entzogen. | Foto: Remer
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Gratwanderung zwischen bitterem Ernst und galligem Humor: „Die Kopien“ im Rottstr5-Theater loten eine schwierige Vater-Sohn-Beziehung aus

Bernard (Paul Hofmann) erfährt, dass eine unbestimmte Zahl von Kopien seiner selbst existiert und stellt seinen Vater Salter (Matthias Hecht) zur Rede. - Das ist der Ausgangspunkt des Stücks „Die Kopien“ der britischen Dramatikerin Caryl Churchill, das nun im Rottstr5-Theater zu sehen ist. Die Problematik des Klonens verschränkt sich hier mit einem Vater-Sohn-Konflikt. „Die Kopien“ entstand 2002 und wurde zunächst auch an deutschsprachigen Theatern viel gespielt. Trotz der Aktualität des Themas...

  • Bochum
  • 21.10.18
Kultur
Guy Montag (Michael Kamp) und seine Frau Mildred (Monika Bujinski) haben sich scheinbar mit dem Leben in einer repressiven Gesellschaft arrangiert. | Foto: Danielewicz

Zwischen Anpassung und Subversion: Ray Bradburys „Fahrenheit 451“ im Rottstr5-Theater

Ray Bradburys Roman „Fahrenheit 451“, 1953 erstmals veröffentlicht, gehört zu den klassischen Dystopien des 20. Jahrhunderts. Regisseur Marco Massafra bringt den Stoff im Rottstr5-Theater als Zwei-Personen-Fassung mit Monika Bujinski und Michael Kamp auf die Bühne. Der Feuerwehrmann Guy Montag hat in dieser dem Zuschauer scheinbar fremden Welt nicht die Aufgabe, Brände zu löschen, sondern Bücher zu vernichten – der Titel „Fahrenheit 451“ bezieht sich auf die von Ray Bradbury angenommene...

  • Bochum
  • 17.09.18
Kultur
Auch in einer Welt, die von der Digitalisierung bestimmt wird, gilt: Nichts geht über unmittelbare Erfahrung. | Foto: Kirch

Theater Unten: Jugendclub reflektiert mit seinem Stück „Systemfehler“ die gesellschaftlichen Folgen der Digitalisierung

Anna lebt in einer Welt der Zukunft, in der die Digitalisierung die Menschen vollständig im Griff hat. Sie entdeckt das Analoge für sich, liest Bücher und reflektiert die Welt, wie sie ist und wie sie war, bevor Internet und virtuelle Realität alles bestimmten. Dadurch gerät sie unweigerlich in Konflikt mit Eltern, Freunden und Bekannten. Das ist die Ausgangssituation der Szenenfolge „Systemfehler“, die einer der Jugendclubs des Schauspielhauses unter der Leitung von Jens Niemeier nun im...

  • Bochum
  • 15.12.17
Kultur

Albana Kelmendi legt Debütroman vor

Der Verlag ordnet den Debütroman „Stenschnuppenzauber“ seiner Autorin Albana Kelmendi als Science Fiction, Fantasy und Horror ein. Das ist alles nicht falsch. Noch mehr erinnert der fast 600 Seiten starke Schmöker an klassische Dystopien wie Orwells „1984“ und Huxleys „Schöne neue Welt“. Auch als modernes Mädchenbuch kann man das Ganze bedenkenlos bezeichnen. Sehr viel auf einmal also und außerdem verdammt große Schuhe. Es geht um ein Institut, das die Wünsche der Menschen gegen diese selbst...

  • Bochum
  • 16.03.16
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