Dramatiker

Beiträge zum Thema Dramatiker

Kultur
Hier ein Szenenfoto aus "The Who and the What".
Foto: Loredana La Rocca

Schauspielstart im Duisburger Westen
„The Who and the What“

In der Glückauf-Halle Duisburg-Homberg, Dr.-Kolb-Straße 2, wird am Donnerstag, 16. Januar, das Schauspiel „The Who and the What“ in zwei Akten von Ayad Akhtar aufgeführt. Beginn ist um 20 Uhr. In der Euro-Studio-Landgraf-Produktion sind Hansa Czypionka als konservativer Vater Afzal und in weiteren Rollen Adrienne von Mangoldt, Noëlle Haeseling und Sven Scheele zu erleben. Der Autor ist einer der wichtigsten Dramatiker unserer Zeit, dessen vielgespieltes Stück „Geächtet“ den Pulitzerpreis gewann...

  • Duisburg
  • 02.01.25
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Kultur

Zum Tod des Dramatikers Edward Bond
Theater ist Aufwachen

Wer Shakespeare auf der Bühne sterben ließ, war ein mutiger Mann sein, für den es keine Tabus zu geben schien. In "Bingo" (1973) schickte Edward Bond Hamlets geistigen Vater in den Gifttod - als Strafe, weil er sich nicht an die humane Botschaft seiner Stücke gehalten habe. Bond seinerseits hat auf der Bühne stets provoziert. Renommierte Regisseure wie Peter Stein, Luc Bondy, Veit Relin und Peter Palitzsch inszenierten in den 1960er und 1970er Jahren die deutschen Erstaufführungen seiner...

  • Wattenscheid
  • 05.03.24
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Kultur

Theaterfestival
Blind Date mit den Mülheimer Theatertagen

Am 21. März startet der Vorverkauf für die Mülheimer Theatertage. Neugierige können schon jetzt die ersten Vorstellungen buchen. Herausragende Stücke und Inszenierungen direkt vor der Haustür: Vom 13. Mai bis 3. Juni wird die Stadt Mülheim wieder zum Zentrum der Gegenwartsdramatik. Zu Gast bei den Mülheimer Theatertagen sind die besten neuen deutschsprachigen Stücke, sieben für Erwachsene, fünf für Kinder. Welche Autor*innen um den Mülheimer Dramatikpreis und den Mülheimer KinderStückePreis...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 10.03.23
Kultur
Foto: Tom Schulze

Stücke 2022
"White Passing" von Sarah Kilter

White Passing von Sarah Kilter Schauspiel Leipzig Do, 26.5., 18:00 Uhr Tickets Die feinen Unterschiede sind manchmal gar nicht so leicht zu lesen, ob zwischen Stadtteilen, Fashion-Accessoires oder Menschen, denen man ihre Herkunft nicht sofort ansieht: reich oder arm, high oder low, von hier oder fremd. Die 1994 geborene Berliner Autorin Sarah Kilter fädelt in ihrem Stück „White Passing“, dt. „als weiß durchgehen“, ein raffiniert-schmerzhaftes Spiel unterschiedlicher Stimmen und Blickweisen...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 12.04.22
Kultur
Foto: Matthias Horn

Stücke 2022
"Lärm. Blindes Sehen. Blinde sehen!" von Elfriede Jelinek

Lärm. Blindes Sehen. Blinde sehen! von Elfriede Jelinek Deutsches SchauSpielHaus Hamburg So, 22.5., 18:00 Uhr Tickets Das Stück zur Pandemie. Wobei Elfriede Jelinek als das schlimmste Virus den Menschen selbst ausmacht: schlecht von und schlecht zur Natur. Ausgehend vom orgiastischen Après-Ski-Treiben im Tiroler Corona-Hotspot Ischgl kurvt die österreichische Literaturnobelpreisträgerin auf einer Piste aus Nachrichten, Gerüchten, Chats und Verschwörungstheorien durch das mediale Gebrabbel...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 12.04.22
Kultur
Foto: Merlin Nadj-Torma

Stücke 2022
"All right. Good night." von Helgard Haug (Rimini Protokoll)

All right. Good night. von Helgard Haug (Rimini Protokoll) Rimini Apparat mit HAU Hebbel am Ufer / Volkstheater Wien / The Factory Manchester / Künstlerhaus Mousonturm / PACT Zollverein Do, 19.5., 19:30 Uhr Tickets Im März 2014 verschwindet die Passagiermaschine MH370 auf dem Flug von Peking nach Kuala Lumpur kurz nach ihrem Start vom Radar. Etwa zur selben Zeit wird beim Vater der Autorin und Regisseurin Helgard Haug Demenz diagnostiziert. In ihrer Produktion „All right. Good night“ verbindet...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 12.04.22
Kultur
Foto: Barbara Pálffy / PLAISIRANSTALT

Stücke 2022
"Zeugs" von Raoul Biltgen

Zeugs von Raoul Biltgen Plaisiranstalt / STEUDLTENN Do, 19.5., 09:00 Uhr Tickets Es ist Nacht und vier Spielzeugfiguren erwachen zum Eigenleben. Endlich können sie wieder das sein, was sie wollen. Da ist Bobby, der Kuschelbär, der so gerne ein Superheld wäre, und sich eher dazu berufen fühlt, Probleme zu lösen, als zu trösten. Da kommt die Actionfigur Phil gerade recht. Er ist verzweifelt, weil er seine Singstimme verloren hat. Und er trägt lieber Kleider, um seine Muskelpakete zu verstecken....

  • Mülheim an der Ruhr
  • 12.04.22
Kultur
Foto: Alex Wunsch

Stücke 2022
"Oma Monika - was war?" von Milan Gather

Oma Monika – was war? von Milan Gather Junges Ensemble Stuttgart Di, 17.5., 17:00 Uhr Tickets Mi, 18.5., 09:00 Uhr Tickets Mi, 18.5., 11:00 Uhr Tickets Balthasar ist acht Jahre alt und oft bei seiner Oma, wenn die Eltern noch arbeiten. Monika ist eine liebe Oma und macht gern Kreuzworträtsel zusammen mit ihrem Enkel, denn ihr fallen nicht gleich alle Wörter ein. Als Balthasar einmal länger bei der Oma bleiben muss, fällt ihm auf, dass Monika nicht nur Wörter, sondern auch Erinnerungen vergisst...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 12.04.22
Kultur

Vor 125 Jahren wurde Thornton Wilder geboren
Die Liebe als Brücke

Als er am 6. Oktober 1957 in Frankfurt den Friedenspreis des deutschen Buchhandels erhielt, wurde er als „großer Dichter und Dramatiker, der in wirrer Zeit den Glauben an die geistigen Kräfte und die Bindung an höhere Mächte aufrecht erhalten half, der Schicksal und eigene Verantwortung zu deuten wusste, der ernst und heiter das Leben zeichnete und das Ideal wahrer, edler Menschlichkeit zu schaffen trachtete“ gefeiert. „Ich bin nicht einer der neuen Dramatiker, nach denen wir Ausschau halten....

  • Wattenscheid
  • 09.04.22
Kultur

Zum Tod des Multitalents Herbert Achternbusch
Er wollte noch fliegen lernen

"Mein Vater war sehr leger und trank gern, er war ein Spaßvogel. Kaum auf der Welt, suchten mich Schulen, Krankenhäuser und alles Mögliche heim. Ich leistete meine Zeit ab und bestand auf meiner Freizeit. Ich schrieb Bücher, bis mich das Sitzen schmerzte. Dann machte ich Filme, weil ich mich bewegen wollte. Die Kinder, die ich habe, fangen wieder von vorne an. Grüß Gott!" Mit diesen typischen, schelmisch-provokanten Sätzen hat Herbert Achternbusch vor einigen Jahren sein eigenes Leben...

  • Wattenscheid
  • 13.01.22
Kultur

Vor 125 Jahren wurde Carl Zuckmayer geboren
Des Teufels General und der falsche Hauptmann

„Des Teufels General“ und der „Hauptmann von Köpenick“ gehörten über lange Zeit für viele Gymnasiasten zum Unterrichtsstoff und waren Evergreens auf den deutschsprachigen Theaterbühnen. Die große Zeit des Dramatikers und Erzählers Carl Zuckmayer scheint vorbei zu sein, seine Stücke stehen nur noch vereinzelt auf den Spielplänen, seine Bücher werden kaum noch nachgefragt. Warum? Kommt der Schriftsteller Zuckmayer heute zu volkstümlich, zu wenig intellektuell daher? „Ich glaube nicht an Hass als...

  • Wattenscheid
  • 21.12.21
Kultur

Vor 25 Jahren (am 30. Dezember) starb der bedeutende Dramatiker Heiner Müller
Zwischen Rebellion und Tradition

Lange fehlte ihm sowohl eine geografische wie eine politische Heimat. In der DDR war er schon in jungen Jahren mit dem SED-Regime überkreuz, im Westen wurden zwar seine Stücke gespielt, doch er galt im politischen Establishment als marxistischer Rebell. Erst nach dem Mauerfall wurde der bedeutende Dramatiker, Schriftsteller, Essayist und Theatermacher Heiner Müller heimisch, nachdem er 1992 gemeinsam mit Peter Zadek, Matthias Langhoff, Peter Palitzsch und Fritz Marquardt die Leitung des...

  • Wattenscheid
  • 19.12.20
Kultur

Zum Tod des Dramatikers Rolf Hochhuth
Mehr Moralist als Ästhet

„Ich habe immer ziemlich hart ausgeteilt und fand es immer völlig selbstverständlich, dass ich deshalb auch einstecken muss. Und dass Franz Josef Strauß mich Ratte und Schmeißfliege nannte, das nahm man natürlich nicht ernst. Man wusste, er ist ein sehr schlauer, bayerischer Prolet“, hatte der Dramatiker Rolf Hochhuth 2016 in einem Interview mit dem Deutschlandfunk bekundet. Rolf Hochhuth, der am 1. April 1931 im nordhessischen Eschwege als Sohn eines Schuhfabrikanten geboren wurde, sorgte mit...

  • Wattenscheid
  • 14.05.20
Kultur

Nicht Hamlet, sondern Clown

Zum Tod des Literaturnobelpreisträgers Dario Fo Als „Wettstreit zweier Berufskomiker“ hatte Dario Fo sein höchst angespanntes Verhältnis zum einstigen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi bezeichnet. Mit seiner 2003 uraufgeführten Bühnenarbeit „Der anormale Doppelkopf“ - ein mehr als zweistündiges Zweipersonenstück, das er mit seiner Frau Franca Reme spielte - hatte er in Italien ein gigantisches mediales Echo entfacht, weil er darin Putins Hirn in Berlusconis Kopf verpflanzt...

  • Wattenscheid
  • 13.10.16
Kultur

Furchtbar, aber auch komisch

Zum Tod des bedeutenden US-Dramatikers Edward Albee „Wenn man eine Gesellschaft kritisieren will, muss man Außenseiter dieser Gesellschaft sein“, so das dichterische Credo des Dramatikers Edward Albee. Obwohl er dreimal den Pulitzerpreis erhielt (zuletzt 1994 für „Drei große Frauen“), ist er in der amerikanischen Gesellschaft selbst immer Außenseiter geblieben. Anfang der 1950er Jahre riet der weltberühmte Thornton Wilder dem damals noch unbekannten Edward Albee „Stücke zu schreiben.“ Später...

  • Wattenscheid
  • 17.09.16
Kultur

Mehr Moralist als Ästhet

Zum 85. Geburtstag des Dramatikers Rolf Hochhuth am 1. April "Ihnen ging es nicht nur um einen Unterhaltungseffekt, sondern vor allem darum, gesellschaftliche und politische Missstände aufzuzeigen, die sich nach ihrer Überzeugung in unserem Lande auftaten", schrieb der damalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse vor zehn Jahren in seinem Glückwunschschreiben an den Dramatiker Rolf Hochhuth, der mit seinen Arbeiten seit mehr als 50 Jahren die deutsche Öffentlichkeit stark polarisiert. 2005...

  • Wattenscheid
  • 24.03.16
  • 1
Kultur

Verantwortlich für das Universum

Vor 100 Jahren wurde der Dramatiker Arthur Miller geboren (17. Oktober) "Wenn unser Theater es nicht fertig bringt, zur richtigen Erkenntnis der Vorgänge in der Welt um uns vorzustoßen, wird es zum billigen Psychologismus herabsinken." Mit solchen Bekenntnissen erteilte der Dramatiker Arthur Miller dem wissenschaftlich ambitionierten Bühnenspektakel eine deutliche Absage. Er bevorzugte in seinen Stücken die "normalen Dinge" des Alltags und Anleihen aus seiner eigenen Biographie - geschult an...

  • Wattenscheid
  • 15.10.15
Kultur

Theater ist Aufwachen

Zum 80. Geburtstag des Dramatikers Edward Bond am 18. Juli Wer Shakespeare auf der Bühne sterben lässt, muss ein mutiger Mann sein, für den es keine Tabus zu geben scheint. In "Bingo" (1973) schickt Edward Bond Hamlets geistigen Vater in den Gifttod - als Strafe, weil er sich nicht an die humane Botschaft seiner Stücke gehalten habe. Bond seinerseits hat auf der Bühne stets provoziert. Renommierte Regisseure wie Peter Stein, Luc Bondy, Veit Relin und Peter Palitzsch inszenierten in den 1960er...

  • Wattenscheid
  • 19.07.14
Kultur

Meine Heimat ist ein Bett und eine Bühne

Vor 100 Jahren wurde der Georg-Büchner-Preisträger George Tabori geboren (*am 24. Mai) "Ich bin kein Regisseur, ich bin ein Spielmann. Ich bin grundsätzlich ein Fremdling. Erst hat mich das gestört, aber alle Theatermacher, die ich liebe, waren Fremde. Meine Heimat ist ein Bett und eine Bühne", verkündet Dirty Don, das zumeist schlafende Bühnen-Ego aus Taboris letztem Stück "Gesegnete Mahlzeit", das drei Monate vor seinem Tod im Rahmen der Ruhrfestspiele in Recklinghausen uraufgeführt wurde....

  • Wattenscheid
  • 13.05.14
Kultur

Der störrische Außenseiter

Zum 75. Geburtstag des provozierenden Multitalents Herbert Achternbusch (*am 23. November) „Meine Zeit ist vorbei. Meine Zeit hat es nie gegeben. Was ich mache, interessiert keinen mehr wirklich“, hatte Herbert Achternbusch kürzlich erklärt. Es gibt zum anstehenden Geburtstag keine pompösen Würdigungen seines facettenreichen künstlerischen Schaffens. Lediglich eine Lesung soll heute in München stattfinden. Anders noch vor fünf Jahren, als in München eine umfangreiche Filmretrospektive...

  • Wattenscheid
  • 22.11.13
Kultur
„Wir lieben und wissen nichts“ von Moritz Rinke wird am 23. und 24. Mai gezeigt.Foto: Annette Boutellier

„Stücke“ mit Jelinek und Kroetz

Seit 1976 werden bei den Mülheimer Theatertagen „Stücke“ die besten neuen Werke deutschsprachiger Dramatiker gezeigt. Vom 11. bis 29. Mai geht das Festival in der Stadt an der Ruhr in die nächste Runde. Den Anfang macht am 11. (19.30 Uhr) und 12. Mai (14 Uhr)„Muttersprache Mameloschn“ von Marianna Salzmann, gefolgt von „Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir“ von Nis-Momme Stockmann am 12. Mai um 17 Uhr. „X-Freunde“ von Felicia Zeller wird am 16. und 17. Mai (jeweils 19.30...

  • Essen-Süd
  • 20.03.13
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