Bochums Colosseum
Unterhalb des Bochumer Westparks befinden sich die Reste einer Stützmauer am Eingang des ehemaligen Krupp-Geländes.Verbaut wurden für diese Konstruktion rund 2,8 Millionen Ziegelsteine, um dem Druck eines fast 300 Meter langen und etwa 100 Meter tiefen Hallenkomplexes zweier Siemens-Martin-Stahlwerke standzuhalten. Das als “Colosseum” bezeichnete Bauwerk mit dem großzügigen Vorplatz bildet in seiner ursprünglichen Wirkung nach der umfangreichen Sanierung nun einen attraktiven Zugang vom Westend...
Der Paulus- Dom in Münster
Nach 15-monatiger Renovierungszeit präsentiert sich die mächtige Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert in hellen, frischen Farben. Münsters Paulus-Dom bekam in den ersten Monaten der Sanierungsphase ein komplett neues, 5500 Quadratmeter umfassendes Kupferdach. Die letzte Komplettsanierung fand Mitte der 1980er Jahre statt. Man geht davon aus, dass der Dom jetzt für ein Intervall von 25 bis 30 Jahren so, wie jetzt saniert, bleiben kann.
Die Überwasserkirche
Während der Zeit der Täufer in den Jahren 1534/1535, wurde die Spitze des Kirchturms der Liebfrauenkrche zerstört, um die Verteidigungsfähigkeit der Stadt Münster zu erhöhen. Es wurden dann auf der Plattform des Turms Kanonen platziert. Zu dieser Zeit wurden auch wertvolle gotische Steinfiguren aus dem Westportal der Kirche gerissen, die zur Verstärkung in die Stadtwälle eingebaut wurden.
Der Löwe von Münster und die Sakramentskapelle unter einem Dach
Im September 1933 wurde der Kaplan Clemens August Graf von Galen von Papst Pius XI. zum Bischof von Münster ernannt. Die Bischofsweihe im Sankt-Paulus-Dom war am 28. Oktober 1933. Als Bischof trat er vehement gegen die von den Nationalsozialisten propagierte Rassenlehre ein. Insbesondere seine drei Predigten gegen die so genannte Euthanasie in den Heilanstalten für Geisteskranke, die er im Juli und August 1941 in der münsterschen Lambertikirche hielt, machten ihn zu einer Symbolfigur des...
596 Stufen und kein Sauerstoffzelt!
Noch ein letzter Blick auf die Uhr und schon schnappt sich Wolfram Schulze das Horn, bietet unserer Gruppe an, ihm zu folgen und bittet darum, ihm möglichst nicht im Weg zu stehen. Kurz vor neun, die Türmerpflicht ruft. Zwischen neun und zwölf bläst er zu jeder halben Stunde ins Horn - als Alternative zum Glockengeläut. Er, ein drahtiger Typ ist schon an der Tür, wo wir noch in der Türmerstube verweilen und die Bilder bewundern, betritt er bereits die schmale Brüstung, die um die Kammer führt....
Die Wanne ist voll!
Nach einem einwöchigen Streik der Schleusen-Mitarbeiter ist bundesweit der Betrieb wieder aufgenommen worden. Bis der Schiffsverkehr wieder normal läuft, wird es aber noch Tage dauern.
Lautlose Trompeten
Sollten sie in der Nähe einer Hühnerfarm leben, bietet sich das Aufstellen einer ganzen Batterie von Trompetenbäumen an. Ein Trompetenbaum im eigenen Garten, bevorzugt auf ihrer Terrasse, vertreibt vorzüglich Fliegen und Mücken. Darüber hinaus sieht der Trompetenbaum mit seinen großen herzförmigen Blättern ausgesprochen dekorativ aus. Von Juni bis Juli erscheinen die lieblich duftenden Trichterblüten, die dem Trompetenbaum ihren Namen gegeben haben, da sie aussehen wie kleine...
Im Netz der Spinne!
Spinnen haben kaum Freunde. Und: Spinnen sind keine Insekten. Es sind kleine Raubtiere, die Insekten fressen. Und das in Massen. Sehr nützlich also. In dem Fall wäre ich froh gewesen, wenn im Netz sich eine Mücke und nicht diese Hummel verfangen hätte.
Die Geburtsstunde der Seerose
Die Samen der Seerose wurden schon in der Antike zu Plinius Zeiten zur Dämpfung der Libido verwendet. Sie sollten Mönchen und Nonnen helfen, ihre Gelübde einzuhalten. Auch gegen unkeusche Träume sollten die Samen helfen.
Goldgarbe - lebendige Sonnenscheiben im Garten!
Die großen goldgelben Blütenteller werden ihren Garten bereichern. Die aus dem Kaukasus stammende Art ist eine beliebte Beetstaude, die sich ausgezeichnet als Schnittblume und für die Trockenblumenbinderei eignet. Im Staudenbeet lässt sie sich mit vielen Partnern kombinieren.
Die Kapuzinerkresse
Von der Kapuzinerkresse kann man sowohl die runden Blätter als auch die Blüten essen und sogar die Knospen lassen sich schmackhaft einlegen. All diesen Pflanzenteilen gemeinsam ist der leicht scharfe würzige Geschmack, der ein wenig an Gartenkresse erinnert. Die beiden Pflanzenarten sind jedoch nicht miteinander verwandt.
toi, toi, toi und stets gutes Gelingen....
unterhalb der geschlagenen Baumstämme. Ein Bergrutsch wäre hier fatal!
Melaleuca nesophila
Die Pflanzen der Familie der Myrtaceae - Myrtengewächse sind meist Pflanzen, die das mediterrane, oder das Klima der Subtropen bevorzugen. Am bekanntesten sind davon die Brautmyrte, Eukalyptus und die Callistemon-Arten.
Von der Blüte zur Frucht - die Brombeere und eine kleine Geschichte
Eine Gräfin, die im Appenzellerland sommerfrischelte, schrieb in ihr Tagebuch: Brombeerblätter wirken ausgezeichnet bei Kühen und Gräfinnen! ... mit diesem ulkigen Spruch hat es folgende Bewandtnis: Die Frau Gräfin litt seit einer Woche an - nun ja an heftigem Abweichen, kein Mittel wollte helfen und sie wurde sehr schwach. In ihrer und der Dökter Ratlosigkeit schickte sie ihre Zofe auf die Suche nach einem landesüblichen Hausmittel aus. Die Zofe kam mit dem Bescheid zurück, eine Bäuerin hätte...
Das Rotwild
Die majestätischen Hirsche sind seit Jahrhunderten das Sinnbild für die Jagd schlechthin und gehören zur größten heimischen Wildart. Nur die männlichen Tiere, die Hirsche, haben ein Geweih, das sie im Frühjahr abwerfen. Bis zum Herbst entwickelt sich dann das neue Geweih, das in den ersten kalten Herbsttagen für die Brunftkämpfe benötigt wird.
Die Wicke, mehr als nur schön anzusehen!
Im Altertum diente der Wickensamen vielfach als Nahrungsmittel, die ältesten Funde stammen aus der Bronzezeit. Die Ackerbohne, ein Wickengewächs, war schon im alten Ägypten bekannt und im alten Griechenland wurden die hellen und dunklen Bohnen zu Wahlzwecken und Losentscheidungen benutzt. Die Römer brachten mit ihr Opfer dar und verwendeten sie auch als potenzsteigerndes Mittel. Auch im Mittelalter zählten die Platterbse und Wicken zu den Arzneipflanzen.
Eine Siedlung im Zeichen der Stockrosen!
Die Margarethenhöhe duftet nach wilden Stockrosen, uralten Linden, Eichen, Kastanien und überwältigend üppig prangendem wildem Wein. Die geschmackvollen Häuser mit ihren niederländisch grün gestrichenen Holzläden strahlen Behaglichkeit aus.Unbedingt sehenswert ist der "Kleine Markt" mit Gebäuden im Jugend- und Gründerzeit-Stil. Und das 102 Jahre alte Hotel-Restaurant am Markt der Margarethenhöhe, das mit vier Sternen glänzt, lädt zu einer Pause unter alten Kolonnaden ein. Überall duftet das...
Oben hui und unten pfui
An der wilden Müllkippe unterhalb der Brücke der A 42 in der Nähe des Essener Stadthafens haben Künstler eine neue Graffiti-Welt erschaffen.
Und draußen vor dem großen Tor, liegen die Schipper mit ihren Schiffen vor!
Seit zwei Tagen stehen alle 15 Schleusen im Pott still, schon am Nachmittag lagen 60 Binnenschiffer fest, hunderte weitere können in den nächsten Tagen wohl nicht durchs Ruhrgebiet fahren. Grund: ein einwöchiger Streik der Schleusenwärter der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung.