Die Toten Hosen

Wenn alte Freunde nach Jahren mal wieder zusammen musizieren, dann haben sie sich und dem Publikum viel zu erzählen. Und wenn dann noch einer aus der alten Garde Geburtstag hat, dann ist Partystimmung garantiert. Im Rahmen ihrer "Forever"-Tour servierten Gerhard Polt, die Well-Brüder und die Toten Hosen am Montagabend im Gelsenkirchener Amphitheater einen bisweilen skurrilen Mix aus Satire, Kleinkunst, Rock und Volksmusik und ließen ganz nebenbei Hosen-Bassist Andi Meurer hochleben. Es war 1986...

Wenn die Toten Hosen auf Tour gehen, dann füllen sie große Hallen und Stadien. In diesem Sommer ist jedoch alles etwas schräger: Mit ihnen stehen der Kabarettist und Menschenfreund Gerhard Polt sowie die drei subversiv musizierenden Well-Brüder auf der Bühne  - unter anderem beim einzigen NRW-Auftritt von "Forever" am Montag, 24. Juli, ab 20 Uhr im Gelsenkirchener Amphitheater. Wenn die bayrischen Freigeister auf die im Punkrock verwurzelten Rheinländer treffen und ihre jahrzehntelange...

Einen riesigen Menschenauflauf gab es am gestrigen Abend vor der Essener Lichtburg. Der Grund ist einfach: Die Toten Hosen stellten gemeinsam mit Regisseurin Cordula Kablitz-Post ihren ersten Kinofilm vor. "Weil du nur einmal lebst" heißt die Dokumentation über die Tour der Punkband im vergangenen Jahr. Es ist genau 19.13 Uhr, als Die Toten Hosen auf dem roten Teppich vor der Essener Lichtburg eintreffen. Die etwa 500 wartenden Fans verfallen in Extase. "Campino können wir ein Foto machen",...

Am Donnerstagmorgen hatte es geregnet, für den Abend waren Gewitter angesagt. Die blieben glücklicherweise aus, und so konnten die Toten Hosen im Stadion Essen mit Vollgas in ihre "Laune der Natour" starten. Vor 26.000 Zuschauern präsentierten sich die Düsseldorfer Alt-Punker in Bestform und feierten einen Tourstart nach Maß. Campinos Affinität zum Fußball ist hinreichend bekannt. Und so ist völlig klar, dass der Frontmann der Hosen gleich nach dem Opener für Stimmung auf dem (abgedeckten)...

Um für ein politisches Amt zu kandidieren, bedarf es einiger Entschlossenheit. Eine folgenschwere Entscheidung, stets wohlüberdacht. Deshalb kann sich Till Wieckert auch noch ganz genau entsinnen, in welcher Situation ihn der entscheidende Impuls traf: "Irgendwann zwischen 2,5 und 3 Promille." So wird man halt "Die Partei"-Kandidat. Im "Vollrausch" in der Politik gelandet, könnte man sagen. Und es gehen noch weitere Wahlkampf-Mitstreiter auf seine Kappe: Den nichtsahnenden Vom Ritchie von den...