Kultur
Ruhrtriennale: Turbo-Kapitalismus auf dem Spielplatz - Oder: Haben Reiche eine Seele?
Don DeLillos Roman „Cosmopolis“ spielt in New York an einem Tag im April: Eric Packer, 28 Jahre alt, steinreicher und skrupelloser Spekulant, fährt in seiner Stretchlimousine zu einem Friseur-Termin, quer durch die Stadt. Weltweit wackeln die Kurse, geraten die Finanzmärkte ins Trudeln. Das Herz der Metropole steht kurz vor dem Kollaps. Der Präsident ist in der Stadt, ein Sufi-Rapper wird unter großer Anteilnahme seiner Anhänger zu Grabe getragen, gewalttätige Globalisierungsgegner...