BVDA

Beiträge zum Thema BVDA

Überregionales
Die Glückauf-Halle wurde kurzfristig als Notunterkunft für Flüchtlinge hergerichtet. Nun wird eine Halle in Röttgersbach weitere Unterkunft. | Foto: Harald Landgraf

Update 10: Glückauf-Halle Homberg: Lösungen für Veranstaltungen und Hallenzeiten teilweise gefunden

Seit Ende September dient die Homberger Glückauf-Halle rund 200 Asylbewerbern als Notunterkunft. Unmittelbar nach Bekanntwerden versprach Oberbürgermeister Sören Link, dass die Stadt umgehend Kontakt zu den betroffenen Vereinen und Veranstaltern aufnimmt, um über Ausweichmöglichkeiten zu sprechen. Gleichzeitig verhandelte er mit dem Land über eine entsprechende Übernahme der durch die Belegung der Halle verbundenen Kosten, verursacht auch durch die erforderliche Verlagerung von Veranstaltungen....

  • Duisburg
  • 28.10.15
  • 1
Politik
“Wir haben ein Jahr in Todesangst gelebt”, erklärt Lazgin. Selbstmordanschläge auf offener Straße machten ein geordnetes Leben unmöglich. Und das sollte nicht die Zukunft sein, auch nicht für die zweite Tochter Dalgene(3).
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Flüchtlingsschicksal in Unna-Massen: "Hier könnte das Leben sein"

Ein Gespräch in der Erstaufnahmeeinrichtung in Massen "In Deutschland könnte das Leben sein" - Flüchtlingsfamilie aus Syrien hofft auf Zukunft im Abendland IS-Terror treibt Familie in Todesangst aus ihrem Heimatland - "Deutschland könnte das Leben sein" “Mit Syrien ist es vorbei”, sagt Lazgin Ahmed(30) und meint sein Heimatland und das seiner Familie. Dort ist er geboren, besuchte die Schule und lernte den Beruf des Metallfacharbeiters. Zuletzt schweißte er Rutschen für das traditionelle...

  • Holzwickede
  • 28.10.15
Überregionales
Nicht nur beim Apfelmus kochen sind Birgit Schäfer, Diamond Samse und Heinz Coenen ein eingespieltes Team. Familie Schäfer-Coenen aus Waltrop hat dem 25-jährigen Flüchtling aus Nigeria vorübergehend ein neues Zuhause gegeben.

Waltroper Familie nimmt jungen Flüchtling bei sich Zuhause auf

Die ehrenamtliche Hilfe für Flüchtlinge in Waltrop läuft auf Hochtouren. Wachsende Sorge bereiten der Stadt jedoch schon jetzt fehlende Unterbringungsmöglichkeiten, daher werden private Wohnungen dringend gesucht. Eine Waltroper Familie nahm vor sechs Wochen kurz entschlossen einen jungen Nigerianer in ihrem Haus auf. „Unser Sohn David, der nicht mehr bei uns wohnt, brachte uns auf die Idee, sein Zimmer einem Flüchtling zu überlassen“, erzählt Birgit Schäfer. Zuvor hatte er gemeinsam mit Maria...

  • Waltrop
  • 20.10.15
  • 1
Kultur
Verbindendes Element: Durch seine Musik fand Jouyan Tarzaban neue Freunde und fühlte sich in seiner neuen Heimat schnell zu Hause. | Foto: Jouyan Tarzaban
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"Musik hat mir den Start ungemein erleichtert": Mit 16 kam Jouyan Tarzaban nach Deutschland

„Die Liebe zur Musik liegt bei mir wohl im Blut“, erzählt Jouyan Tarzaban. Der 24-Jährige wuchs im Iran auf. Mit 16 Jahren kam er nach Deutschland. Sein Vater war Klavier- und Gitarrenlehrer im Iran. „In unserem Wohnzimmer lagen also immer irgendwelche Instrumente, an denen ich mich ausprobieren konnte. Mein Wunsch, selbst Musik zu machen, kam dann mit der Zeit ganz automatisch.“ Ein Ziel, das er akribisch verfolgte. Mit acht Jahren beherrscht Jouyan das Keyboard, mit zehn die Gitarre. Gern...

  • Iserlohn
  • 16.10.15
  • 1
Überregionales
Überglücklich in dér neuen Essener Wohnung ist die siebenköpfige syrische Familie Al Jashi (nicht alle anwesend). Fotos: Privat
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Flüchtlinge: Kirche packt an

Kritik an Stadt: Verwaltungsapparat überfordert – Beispiel syrische Familie! Werner Sonnenberg ist ein besonnener Mensch. Aber jetzt platzte dem ev. Pfarrer, Essen-Frohnhausen, doch fast der Kragen. Jeder weiß - für Flüchtlinge werden händeringend Räumlichkeiten gesucht. Die Kirchengemeinde hatte eine Wohnung der Stadt angeboten. Doch - bis endlich eine syrische Flüchtlingsfamilie dort einzog, zeigt die blanke Stadtüberforderung: „Sie hat ihr Versprechen nicht gehalten.“ Wie schwer die Suche...

  • Essen-West
  • 15.10.15
  • 3
  • 5
Politik
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Aktuell 645 Flüchtlinge auf dem Weseler Trapp-Gelände / Appell an Ärzte im Ruhestand

Am späten Mittwochabend (46) und am frühen Donnerstagmorgen (89) sind weitere 145 Flüchtlinge mit Bussen zur Notunterkunft des Landes NRW an der Trappstraße in Wesel gekommen. Damit befinden sich dort nunmehr insgesamt 645 Flüchtlinge. Bekanntlich wurden in den vergangenen Tagen die ersten 488 Flüchtlinge von der Notunterkunft in andere Einrichtungen verlegt. Die meisten kamen nach Kerken-Stenden, von wo aus sie in andere Einrichtungen in NRW verteilt werden. Die übrigen Flüchtlinge wurden in...

  • Wesel
  • 15.10.15
Überregionales
Die beiden Flüchtlinge aus Eritrea genieren sich nicht, sie befürchten einfach, dass durch einen dummen Zufall ein Bild im Internet in die falschen Hände gerät und ihre Familien in der alten Heimat dadurch mit Repressalien zu rechnen hätten.

Suche nach der neuen Heimat

Im Harz ist es wunderschön. An der Ostsee ist es herrlich. In Xanten am Niederrhein grandios. Überall in Deutschland, auf der Welt, gibt es wunderbare Flecken, an denen man sich wohlfühlen kann. Kann ein solcher Ort aber auch für Menschen, die etwa aus dem afrikanischen Eritrea zu uns geflüchtet sind, zu einer neuen Heimat werden? Asmara (42) und Massawa (26 / beide Namen geändert) berichten von ihrem schweren Schicksal. Derzeit werden Millionen Menschen aus ihrer Heimat vertrieben. Sie...

  • Xanten
  • 14.10.15
Überregionales
Werner Flack, Dr. Bärbel Beutner und Bruno Romeiks (v.l.) sind Flüchtlingskinder. Zwischen Herbst 1944 und Januar 1945 verließen sie mit ihren Familien ihre Heimat Ostpreußen. Das hat tiefe Wunden hinterlassen.
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Es gibt keine Mehrzahl von "Heimat" - oder doch?

Frühling 1945, der Krieg ist zu Ende und Millionen von Flüchtlingen, Vertriebenen und sogenannten „displaced people“ (zum Beispiel ehemalige KZ-Häftlinge, Wehrmachtssoldaten etc.) drängen nach Deutschland. Es werden insgesamt um die 24 Millionen Menschen sein, die bis Anfang der 50er Jahre eine neue Heimat in West- und Ostdeutschland finden müssen. Doch geht das überhaupt – eine zweite Heimat finden? „Es gibt schon im Sprachgebrauch keine Mehrzahl von Heimat – und genau so ist es auch“, ist...

  • Unna
  • 14.10.15
  • 1
Überregionales
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die eine große Hoffnung in sich tragen.
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„In 100 Metern Ankunft“ - oder die Navigation in eine neue Heimat

Was bedeutet Heimat, was bedeutet zu Hause sein frage ich mich, als ich im Auto sitze und mein Navigationssystem starte - irritiert darüber, dass solche Systeme dafür erfunden wurden, an (s)ein Ziel zu gelangen. Ziel, Heimat? Besitzen Menschen auch so etwas wie ein Navigationssystem? Und was ist die Software? Unser Herz, unser Kopf? Die Scheibenwischer fahren monoton über die beschlagene Windschutzscheibe, Novemberregen im Oktober. „In 170 Metern biegen Sie rechts ab“, höre ich die mechanische...

  • Kamp-Lintfort
  • 14.10.15
  • 4
  • 8
Überregionales
Ehrenamtlich gibt die Langenbergerin Nüket Wonsak Deutschunterricht für Flüchtlinge.
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In der Sprache zu Hause

Mit sechs Jahren kam Nüket Wonsak nach Deutschland. Schnell hat sie in Velbert ihre neue Heimat gefunden - „dank der Hilfe vieler Menschen“, wie sie sagt. Heute gibt sie diese Hilfe zurück: Die 52-Jährige unterstützt Flüchtlinge dabei, in Deutschland heimisch zu werden. Noch gut erinnert sich die Langenbergerin an den Tag im Juli 1970, als sie - damals ein kleines Mädchen aus der Türkei - zum ersten Mal die Treppen zu ihrem neuen Zuhause erklimmt. „Es war ein regnerischer, kalter Tag und im...

  • Velbert
  • 14.10.15
Politik
Diana Lehnert engagiert sich in der Hertener Facebook-Gruppe. | Foto: Dieter Stehr
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Herten und Westerholt: Heimat ist da, wo das Herz zuhause ist

Das Thema Flüchtlinge beherrscht die Schlagzeilen. Auch in Herten finden Menschen Aufnahme, die ihre Heimat verloren haben. Was nachdenklich macht. Was ist Heimat eigentlich: Ein Ort? Ein Gefühl wie Geborgenheit und Zugehörigkeit? Ob beim Westerholter Heimatverein, in der Hertener Facebook-Gruppe, im Geschichtskreis Schlägel & Eisen oder auf lokalkompass.de, der NachrichtenCommunity des Stadtspiegels im Internet, was man liest, hört und klickt, zeigt: Heimatliebe hat viele Gesichter. Und man...

  • Herten
  • 08.10.15
  • 5
Überregionales
Petra und Charalambas Patmanidou sind seit 1996 zusammen. Sie haben zwei erwachsene Töchter.
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Herten, Heimat und das Glück: „Ich liebe dich“ heißt „σ‘ αγαπώ“

Arbeiten zwei Länder zusammen, spricht man von einer binationaler Beziehung. Verbinden sich Firmen aus zwei Ländern, von einem Joint Venture. Bei Petra und Charalambas aus Herten ist es Glück. Seit Oktober 1976 sind sie ein Paar. Spannend, mit ihnen über Liebe, Kultur und Heimat zu sprechen. Als Petra damals ihren neuen Freund mit nach Hause brachte, war das für ihren Vater wie für Charalambas ein Schock. „Mein Vater - ein großer, kräftiger Mann - hat sich vor ihm aufgebaut wie ein...

  • Herten
  • 08.10.15
  • 1
  • 3
Überregionales
Seit Monaten ist die Raumersporthalle dicht wegen dringender Sanierungsarbeiten. Fertigsstellung voraussichtlich Ende Oktober. Dann wieder Schul-, Vereinssport...? Sehr wackelig. Fotos: Schattberg
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Aktuelles zur Essener Flüchtlingsbelegung

Turnhallen, die ab sofort oder voraussichtlich für Schulen, Vereine kurzfristig dicht sind! Seit Monaten laufen auf Hochdampf Sanierungsarbeiten in der Raumer-Sporthalle. Voraussichtliche Fertigstellung Ende Oktober. Hurra! Dann endlich wieder Sport für Schulen, Vereine? Jein! Denn die Stadt Essen ächzt nach Platz, da es immer wieder außerplanmäßige Zuteilungen von Flüchtlingen durch das Land NRW gibt. Wir sprachen mit Hartmut Peltz, Fachbereichsleiter Stadt Essen, welche Turnhallen gesperrt...

  • Essen-West
  • 08.10.15
  • 13
  • 5
Überregionales
3 Bilder

Es war einmal ... die Buderusschule in Unna-Massen

Was macht Heimat eigentlich aus? Manchmal sind es Gerüche und Geräusche, die bei uns heimatliche Gefühle auslösen, manchmal hängt unser Heimatgefühl aber auch an bestimmten Orten. Gehasst oder geliebt – mit einem besonderen Gefühl der Heimatverbundenheit bleibt uns da auch immer unsere Grundschule. Für Flüchtlings- und Aussiedlerkinder, die bis 2009 in die Landesstelle Massen kamen, war die Gerhart-Hauptmann-Schule dieser Ort. Aber auch „Ureinwohner“ vermissen „ihre“ Schule. „Zuzusehen, wie die...

  • Unna
  • 07.10.15
Politik
Ob die Brandleger von Xanten sich ihre verachtenswerte Tat überlegt hätten, wenn sich Kinder wie Hanan in der Flüchtlingsunterkunft befunden hätten? In Wesel und Hamminkeln geht es in den Asylbewerbercamps bislang friedlich zu. Wir nähern uns dem Thema auch im aktuellen Weseler. | Foto: CARE/Laura Sheahen
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Flucht, neue Heimat, Integration - wie passt das zusammen? Sieben Weseler Statements.

Die Weseler Facebookgruppe "Vesalia Hospitalis - Wir helfen den Flüchtlingen" wächst beständig an. Die Administratoren freuen sich über große Resonanz und Unterstützung in der Bevölkerung - aber auch durch die Stadt Wesel und die Behörden. Doch wer sind eigentlich diese Ehrenämtler, die große Teile ihrer Freizeit opfern, um den Asylbewerbern in Wesel ihren Aufenthalt mit allen Widrigkeiten zu erleichtern? Im Rahmen einer aktuellen Verlagskampagne möchten wir die Einschätzung der Gruppen-Admins...

  • Wesel
  • 06.10.15
  • 4
  • 8
Politik
2 Bilder

Abgrundtief beschämend: die menschenverachtende Missetat der Xantener Hirnis

Jetzt ist es auch bei uns passiert und wir müssen darüber reden: Nicht nur das, wir müssen handeln! Der von feigen, menschenverachtenden Hirnis gelegte Brandsatz in der ehemaligen Förderschule an der Johannes-Janssen-Straße hat kaum Schaden angerichtet. Aber er hat dummen Ausländerhass, der Stammtischrunden und Soziale Netzwerke verseucht, am Niederrhein ankommen lassen. Lokale und regionale Politiker setzten rasch verbale Zeichen der Entrüstung und des Gegenhaltens. Aus Wesel und Hamminkeln...

  • Wesel
  • 06.10.15
  • 1
  • 2
Überregionales
Als wollten sie um ihr Leben rennen - die Hüttmannschüler. Schließlich ging es um vieles...Fotos: Gohl
15 Bilder

Der Wunder-Lauf: Für Flüchtlinge und mit...

"Bunte" Hüttmann-Schüler mit Aha-Erlebnissen um den Niederfeldsee – Allbau packt zu! Letzter Schultag: 11 Uhr: Der Himmel ist veilchenblau. Ein Kuchenstück großer Mond lugt auf den glitzernden Niederfeldsee. Klärchen strahlt mit herrlicher Oktoberwärme. Als wäre die Postkartenidylle noch nicht perfekt, laufen 348 Schüler mit glühenden Gesichtern immer wieder um den See. Moment! Eltern, Großeltern heften sich an ihre Fersen. Und Lehrer. Als wollten sie um ihr Leben rennen. Fast. Es geht um ihre...

  • Essen-West
  • 05.10.15
  • 1
  • 4
Politik
Nourad Sayed Suliman möchte gern in Deutschland leben und arbeiten. Foto: Pielorz

Mit der Sprache kommt die Arbeit

Fast täglich gibt es neue Erkenntnisse zum fünfjährigen Bürgerkrieg in Syrien. Und fast täglich gibt es Berichtete zu geflüchteten Syrern. Auch Nourad Sayed Suliman ist aus Homs in Syrien geflohen. Das war im Sommer letzten Jahres. Heute lebt er in Hattingen. Vor einem Jahr und zwei Monaten kam der Syrer nach Deutschland. Allerdings nicht als Ergebnis einer monatelangen beschwerlichen Flucht, sondern mit dem Flugzeug aus dem Libanon nach München. Dort lebt ein Onkel seiner Frau und arbeitet als...

  • Hattingen
  • 01.10.15
  • 1
Überregionales
Ahmed Abhakiki hatte beim ersten Treffen der Flüchtlinge im VHS-Saal eine Menge Spaß. | Foto: Janina Rohden
8 Bilder

Reportage über Flüchtlinge: Ein syrisches Lächeln, das ansteckt

„Mit meiner Familie habe ich nur Kontakt, wenn sie Strom hat. Dann können wir ein bisschen über das Internet Kontakt halten.“ Ahmed Abhakiki schaut sehr konzentriert und nachdenklich in den Saal. 50 Erwachsene und sieben Kinder machen den Saal der Volkshochschule an der Ebertstraße zu einem sehr belebten Ort. In diesem Moment scheint aber alles stehen zu bleiben. Ahmed hält kurz inne und denkt an seine Familie, die in Syrien festsitzt. „Mein Bruder ist noch in München, er hat es auch...

  • Gelsenkirchen
  • 23.09.15
Überregionales
Foto: privat
2 Bilder

Wohl jeder zweite hat einen getöteten Menschen gesehen - Interview mit der Trauerbegleiterin Mariel Pauls-Reize

„Willkommen in Deutschland! Und jetzt?“ – das ist eine Frage, die sich alle Hilfsorganisationen stellen. Trauerbegleiterin Mariel Pauls-Reize weiß, dass die meisten Flüchtlinge traumatische Erlebnisse hinter sich haben. G. Mariel Pauls-Reize ist Trauerbegleiterin und Familientherapeutin. Die Vorsitzende im Verein Young Supporters e.V. mit Sitz in Duisburg hat Erfahrung mit Menschen, die großes Leid erfahren haben. Frau Pauls-Reize, wie können wir als Normalbürger den Flüchtlingen im Ruhrgebiet...

  • Duisburg
  • 23.09.15
  • 1
Politik
Für die  praktische Umsetzung der „Willkommenskultur“ warben bei der Bürgerinformation in Bövinghausen (v.l.) der kath. Pfarrer  Guido Hoernchen, Sozialdezernentin Birgit Zoerner, Bezirksbürgermeister Heiko Brankamp und Pfarrer Hans Otto Witt von der ev. Christus-Gemeinde. | Foto: Schütze
9 Bilder

Neue Flüchtlingsunterkunft in Bövinghausen: Die ersten kommen im November

Mindestens 600 Asylbewerber will die Stadt auf dem Gelände der ehemaligen Hauptschule Bövinghausen unterbringen. Bei einer Bürgerversammlung erklärten viele ihre Bereitschaft, sich für die Flüchtlinge zu engagieren. Aber es gibt auch Anwohner, die Angst vor dem haben, was auf sie zukommt. Rund 400 Menschen waren in die ev. Katharinen-Kirche gekommen, um von der Verwaltung zu hören, was in Sachen Flüchtlingsunterkunft auf Bövinghausen zukommt. Bezirksbürgermeister Heiko Brankamp,...

  • Dortmund-West
  • 18.09.15
Politik
Ein Blick in die Erstaufnahme in Hattingen Foto: Pielorz
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Flüchtlinge: Erstaufnahme in Hattingen und Sprockhövel

Zunächst hat sich die Erstaufnahme der Flüchtlinge auf Städte mit Einwohnern oberhalb der 50.000 bewegt. Hattingen ist schon seit August Erstaufnahmestation des Landes NRW. Nun wird auch Sprockhövel mit 25.000 Einwohner in die Pflicht genommen. Die Sporthalle Haßlinghausen wird Erstaufnahmeeinrichtung. Die Kreisverwaltung des Ennepe-Ruhr-Kreises wurde von der Bezirksregierung Arnsberg darüber unterrichtet, dass die Einrichtung von weiteren Erstaufnahmeeinrichtungen im Ennepe-Ruhr-Kreis...

  • Hattingen
  • 16.09.15
  • 3
  • 1
Überregionales
Marc Friedrich (links) und Murat Manaroglu zählen zu den Fachkräften, die an der Flüchtlings-Notunterkunft an der Talstraße in Hattingen tätig sind. Ihre Aufgabe ist es, die medizinische Versorgung der Kinder und Erwachsenen sicherzustellen, dabei kommen sie natürlich auch häufig mit den Bewohnern ins Gespräch und erfahren viel über die einzelnen Schicksale.
3 Bilder

Die Dankbarkeit der Flüchtlinge ist spürbar

Längst überfällige Impfungen, die Ausgabe von benötigten Medikamenten, die Vereinbarung von weiteren Arztterminen und auch die Behandlung von Schussverletzungen – die Mitarbeiter von „MedCareProfessional“ sind an der Flüchtlings-Notunterkunft in Hattingen rund um die Uhr im Einsatz. Seit Anfang August und noch bis Ende September kümmert sich das Team des Hattinger Unternehmens darum, dass die medizinische Versorgung der Flüchtlinge sichergestellt ist. „Wir organisieren und koordinieren jegliche...

  • Hattingen
  • 16.09.15
  • 1
  • 1
Überregionales
Ahmad Mohamad Zein (2.v.l.) sucht mit Hilfe von Einrichtungsleiterin Kerstin Edler (4.v.l.) und Ehrenamtlerin Elisabeth Wiebach (2.v.r.) ein Zimmer in Dortmund. | Foto: Schmitz

Zimmer frei? - Flüchtlinge ohne Familie haben es schwer, Wohnungen zu finden

Viele Flüchtlinge suchen derzeit in Dortmund eine neue Heimat. Aber nicht allen gelingt dies auf Anhieb, vor allem dann nicht, wenn sie Anschluss an eine deutsche Familie suchen. So wie Ahmad Mohamad Zein. Der 30-jährige Syrer lebt momentan in dem von der AWO Dortmund betriebenen Wickeder Flüchtlingsdorf Morgenstraße. Er ist ledig, und genau da liegt das Problem. Derzeit werden bevorzugt Familien vermittelt, wie die ehrenamtliche Helferin Elisabeth Wiebach berichtet, die im Flüchtlingsdorf...

  • Dortmund-Ost
  • 15.09.15
  • 1
  • 2
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