Bewohner des Monats

Beiträge zum Thema Bewohner des Monats

Natur + Garten
Der Wasserskorpion: Aus seinen klappmesserartigen Vorderbeinen gibt es für Wasserflöhe, Larven oder Kaulquappen kein Entkommen. Foto: Team Labor / EGLV
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Bewohner des Monats: Der Wasserskorpion
Jäger im Braunebach, in der Seseke, im Königslandwehrgraben und in der Körne

Leise und still lauert er zwischen Wasserpflanzen – jederzeit bereit, ein ahnungsloses Opfer zu ergreifen. Sein schlammgrauer Panzer bietet dem Wasserskorpion auch im Braunebach und in der Körne in Kamen die perfekte Tarnung. Aus seinen klappmesserartigen Vorderbeinen gibt es für Wasserflöhe, Larven oder Kaulquappen kein Entkommen. Mit seinem kurzen, kräftigen Rüssel lähmt der „Lauerjäger“ seine Beutetiere durch einen Stich, bevor er sie langsam aussaugt. Der Wasserskorpion braucht eine...

  • Kamen
  • 12.12.19
Natur + Garten
Dr. Thomas Korte (v.l.), Simone Pigage-Göhler und Sylvia Mählmann vom Lippeverband bei der Probennahme am Gewässer. Foto: K. Baumers/EGLV
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Klein aber "oho!"
Nützlicher Blutsauger lebt in der Seseke und Körne

Sie sind nur etwa fünf Millimeter groß und wirken auf den ersten Blick unscheinbar wie kleine Fliegen. Aber die Rotkopf-Kriebelmücken können auch richtige „Plagegeister“ werden, die Mensch und Tier gerne zu nahe kommen. Da die Insekten aber auch die Selbstreinigungskraft der Gewässer unterstützen, hat der Lippeverband sie als „Bewohner des Monats“ ausgewählt. Zu Hause sind sie unter anderem an der Kamen in der Körne als auch in der Seseke in Kamen und Bergkamen. Kamen/Bergkamen. Bei gutem...

  • Kamen
  • 23.11.19
Natur + Garten
Die Silhouette der Köcherfliegenart erinnert an eine schwarze Miniatur-Krawatte. Foto: Uwe Gläser / EGLV

Bewohner des Monats in der Seseke
Eine Fliege, die wie eine Krawatte aussieht

Noch kann man sie an der Seseke, der Lippe und am Beverbach in Bergkamen beobachten: Von Mai bis Oktober schließen sich die Krawatten-Köcherfliegen im Zick-Zack-Flug zu einer auffälligen Choreografie zusammen. Insbesondere die Männchen sind hervorragende „Tänzer“. Einmal gelandet, sehen die zarten Insekten wie schwarze Miniatur-Krawatten aus. Auch anhand ihrer schwarz-weiß geringelten und extralangen Fühler sind sie gut zu erkennen. Die Larven gelten als verlässliche Anzeiger für eine gute...

  • Kamen
  • 24.10.19
Natur + Garten
Die schwarzen Augenflecke erwecken den Eindruck, der Strudelwurm würde schielen. Mit tausenden Wimpernhärchen gleitet er über den Untergrund.  | Foto: EGLV
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Dreiecksstrudelwurm kann sich klonen und selbstheilen
„Turbowurm“ im Hammbach lässt Genforscher hoffen

Im Hammbach und Wienbach in Dorsten lebt ein Bewohner, der nicht nur bei den Biologen des Lippeverbandes Begeisterung auslöst, sondern insbesondere Genforscher in Verzückung versetzt. Der Dreiecksstrudelwurm ist ein zuverlässiger Anzeiger für gute Gewässerqualität aber auch ein „Weltmeister der Regeneration“: Die Tiere sind in der Lage, fehlendes Gewebe mithilfe von Stammzellen neu zu bilden. Bereits aus einem winzigen Stück Wurm, kann sich ein komplett neues Tier regenerieren. Aufgrund dieser...

  • Dorsten
  • 16.08.19
LK-Gemeinschaft
Perfekt an fließende Gewässern angepasst: Die Mützenschnecke saugt sich mit einer breiten Fußscheibe an Steinen fest und ‚grast‘ Algen und Flechten ab. Foto: EGLV

„Bewohner des Monats“
Mützenschnecke in der Lippe gesichtet

Entdecken die Biologen Mützenschnecken im Gewässer, ist das Grund zur Freude! Da die vier bis acht Millimeter großen Wasserlebewesen nur über ihre Haut atmen können, brauchen sie extrem sauerstoffreiches Wasser und sind somit ein Anzeiger für gute Wasserqualität. Der Lippeverband hat die Schnecken mit der außergewöhnlichen, spitzen Kopfbedeckung darum als „Bewohner des Monats Juli“ ausgewählt. In Bergkamen kommt die Mützenschnecke in der Lippe vor. Bergkamen. Obwohl fossile Funde belegen, dass...

  • Kamen
  • 20.07.19
Reisen + Entdecken
Flussflohkrebs – der "Bewohner des Monats".  Er erinnert optisch an eine Garnele.  Foto: EGLV

"Bewohner des Monats“
Die Wasserkontrolleure ernennen Flussflohkrebs zum "Bewohner des Monats"

Krebse vermutet man in Deutschland eher an Nord- und Ostsee, die kleinen Gliederfüßler sind aber auch in den Gewässern der Region zu Hause. Eine besondere Art ist der Flussflohkrebs. Er konnte durch das Biologenteam des Lippeverbandes in Kamen in der Seseke, im Heerener Mühlbach und in der Körne sowie in Bergkamen in der Seseke und im Kuhbach nachgewiesen werden. Der in der Fachsprache Gammarus roeseli genannte Flohkrebs ist auf den ersten Blick leicht mit einer Garnele zu verwechseln. In...

  • Kamen
  • 16.06.19
Natur + Garten
Simone von Pigage-Goehler, Biologisch-technische Assistentin beim Lippeverband, bei der Artenbestimmung im Labor. | Foto:  EGLV
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Die Pilzköpfe sind zurück
Köcherjungfern bereichern Ökosystem der Lippe

Anders als die Beatles, die aufgrund ihrer topfförmigen Frisuren den Beinamen bekamen, trägt die Larve der „Pilzkopf-Köcherjungfer“ ein markantes pilzförmiges Zeichen direkt auf der Kopfoberfläche. Die Biologen des Lippeverbandes konnten die Larven in der Lippe in Haltern am See nachweisen. Passend zum heutigen Tag der Artenvielfalt (22. Mai ) stellt der Lippeverband die Köcherjungfer als „Bewohner des Monats“ vor. Wobei es sich bei Köcherfliegen im zoologischen Sinne nicht um Fliegen, sondern...

  • Haltern
  • 22.05.19
Natur + Garten
Allgemein zählen Libellen mit zu den besten Flugkünstlern unter den Insekten. Foto: Sarina Haarmeyer

Bald schimmert und flimmert es an Körne und Seseke
Die liebe Libelle ist "Seseke-Bewohnerin des Monats"

"Liebe Libelle flieg´nicht so schnelle", beginnt ein Gedicht von Heinz Erhardt. Die flimmernde Flugkünstlerin hat beschossen, in Kamen zu bleiben und gar nicht mehr wegzufliegen, denn die Wasserqualität der Seseke ist "top"! Sie sind faszinierende Geschöpfe, die schon seit jeher mit Gewässern in Verbindung gebracht werden. Der Lippeverband hat die Prachtlibelle nun als Bewohner des Monats im März präsentiert. In Kamen kommt sie an den Ufern der Körne und der Seseke immer häufiger vor. Die...

  • Kamen
  • 26.03.19
Natur + Garten
Die Blauflügel-Prachtlibelle kommt zurück an die Lippe nach Dorsten. | Foto: Lippeverband
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Schimmernde Flugkünstler
Libellen kommen zurück an die Lippe nach Dorsten

Sie sind faszinierende Geschöpfe, die schon seit jeher mit Gewässern in Verbindung gebracht werden. Der Dichter Heinrich Heine beschrieb die Libelle als „schimmernde, flimmernde Gauklerin.“ Ein treffender Vergleich für das geflügelte Insekt, das der Lippeverband als Bewohner des Monats im März vorstellt. Auch in Dorsten kommt die Prachtlibelle an den Ufern der Lippe, des Hammbachs, Rapphofsmühlenbachs und Schölsbachs immer häufiger vor. Die verbesserte Wasserqualität und neue Lebensräume machen...

  • Dorsten
  • 26.03.19
Natur + Garten
Hydrobiologin Sylvia Mählmann bei der Probennahme an der Lippe. | Foto: EGLV/Rupert Oberhäuser
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Lippeverband stellt „Bewohner des Monats“ vor
Wasserseelchen in der Lippe sind ein gutes Zeichen

Dorsten/Schermbeck/Haltern. Er ist eher ein allesfressender Stararchitekt als die sprichwörtlich „gute Seele“ des Gewässers. Doch wenn die Biologen des Lippeverbandes das „Wasserseelchen“ entdecken, ist das ein gutes Zeichen. Denn das kleine Insekt ist eine Köcherfliegenart, die nur dort lebt, wo die Wasserqualität stimmt: so zum Beispiel in Dorsten in der Lippe, im Wienbach und im Hammbach, wo sich das sensible Geschöpf heute wieder wohlfühlen kann. Im Hauptlauf der Lippe und in einigen...

  • Dorsten
  • 11.01.19
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