Besprechung

Beiträge zum Thema Besprechung

Kultur
Willkommen beim Crashtest: Ab sofort sind Sie alle Aktien und sollten versuchen, Ihren Wert zu steigern. | Foto: Theater DO
18 Bilder

Spannendes Nordstadtspiel

Man nehme ein junges lebendiges Viertel, 60 engagierte Bewohner und 77 neugierige Zuschauer. Mit der Premiere „Crashtest Nordstadt mach mein Spiel“ lockt das Theater seine Besucher tief in Dortmunds umstrittenstes Viertel. Statt in den Schauspielhaussessel schickt Regisseur Jörg Lukas Matthaei seine Zuschauer kreuz und quer durch die Nordstadt. In grüne Hinterhöfe, quer durch Gärten, zu Tatorten, ins Hinterzimmer einer alten Kirche und in ein Kassenhäuschen, aus dem das Foyer eines...

  • Dortmund-City
  • 16.06.12
Kultur
Streit statt Schlichtung: Friederike Tiefanbacher, Ekkehard Freye, Axel Holst und Eva Verena Müller in „Gott des Gemetzels“. | Foto: Theater DO
2 Bilder

Grotesk: Gott des Gemetzels

Alles hätte so schön sein können: Ein junges Stück, dass nicht nur auf der Bühne sondern auch im Kino Erfolge feiert, ein Stück, dass klug und treffsicher mit herausragendem Humor den kultivierten Menschen als Berserker entlarvt. Doch wer sich in Marcus Lobbes Inszenierung von Yasima Rezas „Gott des Gemetzels“ auf die furiose Komödie freut, wurde enttäuscht. Umrahmt von riesigen Plüschtieren vorm Klopapiervorhang stolpern zwei Männer in Pumps und Minirock über riesige weiße Stufen, ihre...

  • Dortmund-City
  • 16.01.12
Kultur

Fängt stark an - geht schwach zuende

"Der Tod in mir" ist ein Paradebeispiel dafür, dass Klappentexte und Kommentare auf Buchcovers zu nix nütze sind, außer den geneigten Leser auf den Holzweg zu führen. "Ein geradezu furchterregendes Talent", schreibt das Libro Journal (wo immer das auch ansässig ist!) und lobt den jungen Neuseeländer Paul Cleave damit über den grünen Klee. Leider beginnt die Spannung, die der Autor schon nach wenigen Seiten zum ersten Höhepunkt führt, nach Seite 40 schnell wieder zu versickern. Zum Inhalt:...

  • Wesel
  • 10.02.11
Kultur
40 Bilder

Stilbrüche schriller Sound-Komödianten: "Butterfahrt 5"

Sie lieben die „Wise Guys“? Sie halten Knebels „Affentheater“ für unerreicht? Dann denken Sie schleunigst um, denn „Butterfahrt 5“ stellt diese und andere Kollegen des Genres tief in den Schatten. Faszinierend, abgedreht, betörend, witzig, schrill. Kaum eine Eigenschaft, die nicht auf diese Combo passt. Und alle sind positiv, das lässt sich gefahrlos versprechen. Im ausverkauften Lohberger Ledigenheim brachte das Quintett ein Zeugnis seines außergewöhnlichen Könnens auf die Bühne. Das Ergebnis...

  • Dinslaken
  • 09.10.10
  • 2
  • 1
  • 2
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.