Aufbau Verlag

Beiträge zum Thema Aufbau Verlag

Kultur

Jakob Augsteins Roman „Die Farbe des Feuers“
Zwischen Humor und Weltpolitik

"Ich habe immer schon geglaubt, dass die Vorstellung, dass wir Herr dessen sind, was wir tun, eine notwendige Vorstellung und ein Irrtum ist. Wir müssen das glauben, sonst bricht alles zusammen. Aber ich glaube, das ist Quark", bekannte kürzlich Jakob Augstein. Der 56-jährige Augstein, Miteigentümer des Spiegel-Verlags, Verleger und Chefredakteur der linken Wochenzeitung „Freitag“, gehört zu den schillerndsten Figuren in der deutschen Medienlandschaft. Er wuchs als Sohn des renommierten...

  • Wattenscheid
  • 26.04.24
  • 1
Kultur

Sigrid Nunez' Roman „Die Verletzlichen“
Harmlos und doch tiefgehend

Sigrid Nunez ist eine spätberufene Autorin. Sie war bereits Mitte vierzig, als sie ihre ersten Werke veröffentlichte. „Wenn die Leute fragen, warum ich mich so hingezogen fühle zum Thema Sterblichkeit, dann will ich immer antworten, dass es doch eher so ist, dass die Sterblichkeit mich zu sich heranzieht“, erklärte die inzwischen 73 Jahre alte amerikanische Autorin, die erst 2018 mit ihrem später mit dem National Book Award ausgezeichneten Roman „Der Freund“ den literarischen Durchbruch...

  • Wattenscheid
  • 17.01.24
  • 1
Kultur

Felix Stephans Roman „Die frühen Jahre“
Ausbruch und Umbruch

„Dieses ganze autobiografische, autofiktionale Zeug, wozu soll das gut sein. Diese geheuchelte Authentizität, die verlogener ist, als jede Erfindung es je sein könnte. Nie lügt man so schamlos, wie wenn man von sich selbst erzählt“, hatte der Schweizer Schriftsteller Peter Stamm zu Beginn des Jahres erklärt. Aber vor allem bei jungen Autoren boomt die Autofiktion in diesem „Buchjahr“ dennoch. Wie schon Anne Rabe (37) in ihrem Roman „Die Möglichkeit von Glück“ und Theresia Pleitner (32) in „Über...

  • Wattenscheid
  • 03.07.23
  • 1
Kultur

Jakob Augsteins Romandebüt „Strömung“
Schwimmen in Montauk

In Montauk geht es nicht weiter. Nur zurück oder hinaus aufs Meer. An jenem magischen Ort, das östlichste Dorf auf Long Island, das seit Max Frischs autobiografischer Erzählung auch fest in der Literaturgeschichte verankert ist, lässt Jakob Augstein seinen Romanerstling „Strömung“ enden. Der 54-jährige Augstein, Miteigentümer des Spiegel-Verlags, Verleger und Chefredakteur der linken Wochenzeitung „Freitag“, gehört zu den schillerndsten Figuren in der deutschen Medienlandschaft. Er wuchs als...

  • Wattenscheid
  • 17.01.22
  • 1
Kultur

Sigrid Nunez' vorzüglicher, empathischer Roman „Was fehlt dir“
Traurig und glücklich

„Wenn die Leute fragen, warum ich mich so hingezogen fühle zum Thema Sterblichkeit, dann will ich immer antworten, dass es doch eher so ist, dass die Sterblichkeit mich zu sich heranzieht“, erklärte die kürzlich 70 Jahre alt gewordene amerikanische Autorin Sigrid Nunez, die erst 2018 mit ihrem später mit dem National Book Award ausgezeichneten Roman „Der Freund“ den literarischen Durchbruch geschafft hatte. Nunez, die äußerst lesenswerte semi-fiktive Bücher über Virgina Woolf und Susan Sontag...

  • Wattenscheid
  • 03.08.21
  • 1
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