Archäologie

Beiträge zum Thema Archäologie

Kultur
In Holten wurden bei Ausschachtungen für ein Neubauvorhaben in der Nähe des Kastells die größten archäologischen Funde Oberhausens seit mehr als zwei Jahrzehnten entdeckt. "Sensationell", meinen Bauherr Christian Trimborn und Archäologe Thorsten Rabsilber (vorne v.l.). Mit ihnen freuen sich Architekt André Stange, Petra Pospiech von der Unteren Denkmalbehörde und CDU-Ratsherr Klaus-Dieter Broß (oben v.l.). | Foto: Carsten Walden
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Größter Archäologie-Fund in Oberhausen seit über 20 Jahren
„Stille Gruben, tiefe Gründe“

Manchmal spielt der Zufall eine große Rolle, auch wenn es beim Bauvorhaben am Eckgrundstück Wasser- und Kastellstraße in Holten wohl ein „Zufall mit Vorahnung“ war. Dort sind bei Ausschachtungsarbeiten Dinge entdeckt worden, die die Stadt und die Untere Denkmalbehörde als „kleine Sensation“ bezeichnen. Christian Trimborn, der dort in der Nähe des Kastells Holten ein Neun-Familienhaus in gehobener Ausstattung errichtet, war zunächst „ein wenig verunsichert, weil ich mit so etwas bisher nicht...

  • Oberhausen
  • 15.11.21
  • 1
Reisen + Entdecken
Die älteste geborgene Keramik weist eine für die vorrömische Eisenzeit charakteristische Verzierung auf der Außenseite auf, das sogenannte Kammstrichmuster.
Foto: M. Baales/LWL
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Kampfmittelräumdienst "sichert" altertümliche Funde in Bergkamen
Keine Bomben, dafür Schätze aus der Steinzeit gefunden

Bei Erdarbeiten des Kampfmittelräumdienstes am Bamberger Bach bei Bergkamen kamen unerwartet archäologische Spuren aus dem Mittelalter und Schätze aus der Steinzeit zutage. Die Fläche wurde nun, unter fachlicher Begleitung von Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), genauestens unter die Lupe genommen. "Eine Bergsenkung als Folge des Steinkohlenbergbaues hatte im Bereich der Straßenkreuzung Kugelbrink/Heckenweg einen Gewässerneubau nötig gemacht, um die anfallenden...

  • Kamen
  • 05.10.21
  • 1
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Kultur
Die Archäologin Cordula Brand sichtet die unter der Grabenstraße in Ratingen gefundenen Mauerreste. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: Stadt Ratingen

Stadtwerke stoßen bei Bauarbeiten in der Grabenstraße auf Reste der Ratinger Stadtmauer
Puzzlestück zur mittelalterlichen Geschichte Ratingens entdeckt

Steinerne Zeugen der Vergangenheit wurden im Februar bei Bauarbeiten in der Grabenstraße entdeckt: die Reste einer Mauer, die vermutlich das Ratinger Vordorf Vowinkel bis zum Dreißigjährigen Krieg umschlossen hat. „Durch diesen Fund können wir die spätmittelalterliche Geschichte Ratingens um ein spannendes Puzzlestück ergänzen“, sagt Stadtkonservator Dr. Jan Richarz. Die Mauerreste unter der Straße wurden archäologisch gesichtet und dokumentiert, bevor die Stadtwerke die Arbeiten zur Verlegung...

  • Ratingen
  • 24.02.21
LK-Gemeinschaft
Das vierköpfige Team der Landschaftsverband Westfalen-Lippe sucht weiter nach mittelalterlichen Spuren. | Foto: Martyna
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Villa Möcking: Verzögerung beim Neubau wegen historischem Fund
Archäologen auf Spurensuche über das mittelalterliche Kamen

Bauverzögerung an der Nordstraße 4 bis 6 in Kamen, wo mit dem Abriss des ehemaligen Möbelhauses Möcking nun Platz für 21 Wohnungen geschaffen wird. Bevor der Bauträger sein Projekt weiter verfolgen kann, haben jetzt die Archäologen unter Regie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) das Sagen. Kamen. „Im Rahmen der ersten archäologischen Untersuchungen wurde zunächst der bisher noch unbebaute Bereich geprüft, um zu klären, ob es dort Bodendenkmäler gibt“, informiert beta-Projektleiter...

  • Kamen
  • 20.10.19
Kultur
2017 fanden Archälogen am Nonnenkamp Spuren eines Bauernhofs aus dem 12. Jahrhundert. | Foto: Veranstalter
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Öffentlicher Vortrag über die archäologische Ausgrabung am Nonnenkamp
Ein hochmittelalterlicher Bauernhof vor den Toren von Dorsten

Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) stießen im Jahr 2017 bei Ausgrabungen in Dorsten Hardt (Kreis Recklinghausen) auf die Reste eines Bauernhofs aus dem 12. Jahrhundert. Die archäologischen Spuren ergänzen einen wichtigen Abschnitt der Stadtwerdung Dorstens mit neuen Fakten. Der Leiter der Ausgrabungen Dr. Ingo Pfeffer berichtet am Freitag, 15. März im Forum der VHS Dorsten über die Hintergründe und Ergebnisse der Forschungen, die nun auch in einem Buch erschienen sind....

  • Dorsten
  • 01.03.19
Kultur
Früher einmal war die Alpener Motte eine stattliche Burg. Heute kann man das Bodendenkmal nicht besichtigen. Die Schäden, die die der Burg im Laufe der Jahrhundert zugefügt wurden, sind immens.  | Foto: privat

Die Grundmauern der alten Alpener Burg sollen wieder sichtbar werden
Vortrag zur Geschichte und Archäologie der Motte

Ein Vortrag der Volkshochschule behandelt die Geschichte und die Archäologie der Alpener Motte. Der Vortrag findet am Mittwoch, 14. November, um 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Alpener Rathauses statt. Alpen. Die Motte Alpen erschließt die Geschichte der Gemeinde Alpen und des Niederrheins von der jüngeren Vergangenheit bis zurück ins Mittelalter. Obgleich der Denkmalhügel für alle sichtbar und präsent am östlichen Ortseingang von Alpen liegt, war er in den letzten Jahrzehnten wenig beachtet dem...

  • Alpen
  • 13.11.18
Ratgeber
Wie spannend Archäologie ist erlebten Kinder beim Chefarzt Dr. Bernd Dietrich Katthagen im Klinikum. | Foto: Schmitz

Das Rätsel der dritten Hand im Adlerturm

Geheimnisvolle Geschichten gibt es nicht nur bei den fünf Freunden. Auch gleich um die Ecke gibt es spannende Forschungsaufgaben. Bei der Ausgrabung des Adlerturms war ein Skelett eines Mannes gefunden worden. Warum wurde der Mann im Turm vergraben, was bedeutete die dritte Hand, die man bei ihm fand? Diesen Fragen gingen Kinder des Kinder- und Jugendbeirats Adlerturm nacht. Mit Hilfe von Ärzten und Archäologen fanden sie weitere Einzelheiten zum Alter und Gesundheitszustand des Mannes heraus....

  • Dortmund-City
  • 24.08.12
Kultur
Der Graben umgab einst die Stadt Haltern. Seine Ausmaße sind für eine mittelalterliche Stadt wie Haltern „recht ordentlich“ (Husmann): fast drei Meter hoch und siebeneinhalb Meter breit. Verglichen mit den Gräben größerer mittelalterlicher Städte könne sich der Halterner Stadtgraben durchaus mit diesen messen. | Foto: Stadt

Bauarbeiter entdecken Überreste des alten Stadtgrabens

Bauarbeiten für ein Drei-Familien-Haus an der Grabenstiege/Zum Mühlengraben haben Zeugnisse des historischen Halterns zutage gefördert. Überraschend hat man im Untergrund an der Grabenstiege Überreste des alten Stadtgrabens entdeckt. Die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben daraufhin die Baustelle still gelegt. „Vom Zuschnitt des ausgebaggerten Lochs ist das ein Volltreffer“, schwärmt Halterns Stadtarchivar Gregor Husmann. Sehr schön seien die beiden, nach unten...

  • Haltern
  • 29.06.12
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