Antisemitismus

Beiträge zum Thema Antisemitismus

Politik
Alljährlich erinnert die Demokratische Initiative am 9. November an die Reichspogrom-Nacht. An Aktualität hat das Thema leider nicht eingebüßt: 2021 kam es zu Ausschreitungen vor der Neuen Synagoge. | Foto: Stadt Gelsenkirchen

30 Jahre Demokratische Initiative
Im Einsatz für Menschenrechte

Vor 30 Jahren entschlossen sich engagierte Menschen dazu, ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung und Gewalt zu setzen - das war die Geburtsstunde der Demokratischen Initiative, der heute 29 Verbände, Initiativen, Vereine, Parteien, Kirchen, Gewerkschaften und Einrichtungen als aktive Mitglieder angehören. Dabei war der Anlass für den Zusammenschluss der demokratischen Kräfte in Gelsenkirchen ein sehr trauriger. Die frühen 1990er Jahre waren geprägt durch zahlreiche rassistische Übergriffe...

  • Gelsenkirchen
  • 06.12.22
Politik
Sharon Vehr (r.) übergab den Zweitplatzierten von der Evangelischen Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck Urkunden und Hoodies. | Foto: Bezirksregierung Münster

Schülerwettbewerb der Bezirksregierung
Evangelische Gesamtschule macht zweiten Platz

Der Anschlag an der Gedenkstätte Alte Synagoge in Essen am 18. November zeigt einmal mehr, wie wichtig der konsequente Kampf gegen Antisemitismus ist. Nur wenige Stunden zuvor verlieh die Bezirksregierung in Münster die Preise des Schülerwettbewerbs Schalom - jüdisches Leben heute!. Die Evangelische Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck machte den zweiten Platz. Der Wettbewerb, der unter der Schirmherrschaft von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst steht, fand zum zweiten Mal statt....

  • Gelsenkirchen
  • 19.11.22
Politik
Die Verbrechen der NS-Zeit fanden ebenfalls vor Gelsenkirchener Haustüren statt - daran erinnert der Katalog zur Dauerausstellung in der Dokumentationsstätte Gelsenkirchen im Nationalsozialismus. | Foto: Lokalkompass

Erinnerung und Mahnung
Gelsenkirchen fördert NS-Gedenkstättenfahrten

NS-Gedenkstätten sind Tatorte, Leidensorte, Orte des Gedenkens und auch Lernorte. Sie machen die Verbrechen des Nationalsozialismus auf eindringliche Weise sichtbar und erfahrbar. Die Fahrten zu den NS-Gedenkstätten im In- und Ausland sollen an die Schrecken der Vergangenheit erinnern aber auch gleichzeitig Mahnung für die Gegenwart und Zukunft sein. Um diese besondere Erfahrung möglichst vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Gelsenkirchen zu ermöglichen, richtete die Stadt für dieses...

  • Gelsenkirchen
  • 01.08.22
Politik
Der Gelsenkirchener Integrationsrat schließt sich einstimmig auf Vorschlag der Vorsitzenden Teuta Abazi der Resolution des Rates „Gegen jeden Antisemitismus“ an. | Foto: (@) Teuta Abazi

Resolution gegen Antisemitismus
Integrationsrat verabschiedet Resolution „gegen jeden Antisemitismus“

Der Gelsenkirchener Integrationsrat schließt sich einstimmig auf Vorschlag der Vorsitzenden Teuta Abazi der Resolution des Rates „Gegen jeden Antisemitismus“ an. In der 4. Sitzung des Integrationsrates am 27. Mai 2021 wiederholte die Vorsitzende des Integrationsrates ihre am 13. Mai 2021 getätigte Stellungnahme zu den Vorfällen vom 12. Mai vor der jüdischen Synagoge. „(…) Gelsenkirchen ist eine vielfältige Stadt, wo viele Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion friedlich miteinander...

  • Gelsenkirchen
  • 11.06.21
Vereine + Ehrenamt
Der Lions Club Gelsenkirchen-Buer zeigt seine Solidarität mit den jüdischen Mitbewohnern und spendet 2000 Euro der Gelsenkirchener Synagoge für ihre Arbeit der Verständigung unter Völkern und Religionen. Foto: Gerd Kaemper

Gegen Hass und Hetze
Lions Clubs Gelsenkirchen-Buer mit den jüdischen Mitbürgern

GELSENKIRCHEN-BUER. Der Lions Club Gelsenkirchen-Buer hat mit Entsetzen ansehen müssen, dass 180 Menschen mit dumpfen Hasstiraden durch die Straßen unserer Stadt Gelsenkirchen gezogen sind und vor unserer Synagoge rassistische und antisemitische Parolen gebrüllt haben. Da die Lionsfreundinnen und Lionsfreunde sich in ihren ethischen Grundsätzen verpflichtet haben, „den Geist geneseitiger Verständigung unter den Völkern der Welt zu wecken und zu erhalten“, beziehen sie klar Position gegen jede...

  • Gelsenkirchen
  • 26.05.21
Politik
Die Linksjugend Gelsenkirchen diskutiert am Sonntag, 31. Januar, ab 18 Uhr auf Zoom mit dem Journalisten, Autor und Aktivisten Yossi Bartal über den Zusammenhang von Rassismus und Antisemitismus in unserer Gesellschaft. | Foto: Symbolfoto / LK-Archiv

Diskussionsabend über "Antisemitismus als Rassismus?": Sonntag, 31. Januar, ab 18 Uhr Zoom / Jetzt anmelden!
Linksjugend Gelsenkirchen diskutiert mit dem Journalisten, Autor und Aktivisten Yossi Bartal

"Die Linksjugend Gelsenkirchen diskutiert am Sonntag, 31. Januar, ab 18 Uhr mit dem Journalisten, Autor und Aktivisten Yossi Bartal über den Zusammenhang von Rassismus und Antisemitismus in unserer Gesellschaft", heißt es in der Ankündigung des Online-Diskussionsabendes "Antisemitismus als Rassismus?" auf Zoom. „Die Berichte zu Übergriffen auf Menschen jüdischen Glaubens mehreren sich. Gleichzeitig verbreiten sich immer krudere rassistische Verschwörungstheorien. Wir wollen aufzeigen, wie...

  • Gelsenkirchen
  • 28.01.21
Politik
Dieser Kartenausschnitt zeigt einige der über 1400 in der Reichskristallnacht zerstörten Synagogen. Wesel ist durch das Foto des Synagogen-Mahnmals hervorgehoben. | Foto: Karte: OpenStreetMap; Gestaltung: Timmy Kampmann
2 Bilder

Wie ein Aderlass aus Menschen
80 Jahre Pogromnacht

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde die blutigste Zeit der deutschen Geschichte offiziell eingeleitet. Dieser eingeschlagene Weg führte in die Viehwagons, in die Konzentrationslager, in die Vernichtungslager, auf die Todesmärsche oder in Mengeles Experimentierlabor. Der Weg daraus führte überwiegend aus den Schornsteinen der Krematorien. Was bleibt, ist nichts — ein Loch, in dem Menschen und Güte verschwanden. Es kommt einem vor, wie die Anwendung eines Aderlasses: ein Aderlass,...

  • Wesel
  • 09.11.18
  • 10
Ratgeber
Das Twitter Logo in Echoes.
3 Bilder

Warum Nutzer ihre Twitter Namen in (((Klammern))) setzen

(((Kai Diekmann))) tut es, (((Lars Wienand))) auch und mit ihnen viele andere. Sie setzen ihr Twitter-Handle in Klammern. Was dahinter steckt erklären wir gern. Diese Klammern standen bislang für eine virtuelle Umarmung, inzwischen haben jedoch Neo-Nazis und Antisemiten in den USA diese Symbolik entdeckt, um ihren Judenhass zu demonstrieren. Ein digitialer Judenstern sozusagen, dabei nehmen sie scheinbar jüdische Menschen ins Visier und markieren deren Namen mit Klammern, sogenannte Echos:...

  • Essen-Süd
  • 02.07.16
  • 23
  • 11
Politik

Wittke: Die jüdische Gemeinde ist ein fester Bestandteil unserer Stadtgesellschaft“

„Mit diesem Besuch wollen wir ein Zeichen der Solidarität mit den jüdischen Mitbürgern in der Stadt setzen. Wir sind in besonderem Maß betroffen über die Wut, den Hass und den Antisemitismus, der in den letzten Wochen auf unsere jüdischen Mitbürger niedergegangen ist und die Gewalt gegen die Synagoge. Die Synagoge ist ein Bestandteil unser Stadt und die jüdische Gemeinde ein fester Bestandteil unserer Stadtgesellschaft“, betonte der CDU-Kreisvorsitzende Oliver Wittke MdB bei einem Besuch mit...

  • Gelsenkirchen
  • 29.07.14
Politik
Karl Wagenfeld ist wegen seiner nachgewiesenen Nähe zum Nationalsozialismus als Namensgeber nicht länger tragbar

Nazi ist Namensgeber für Straße in Gelsenkirchen

NS-belastete Namensgeber für Straßen, Plätze und Wege werden mehr und mehr öffentliches Thema. So rückte auch der Dichter, Schriftsteller und Organisator des Westfälischen Heimatbundes Karl Wagenfeld (1869 - 1939) wegen seiner unrühmlichen Rolle während der NS-Diktatur in den Fokus der Öffentlichkeit. Nach Karl Wagenfeld ist eine Straße in Gelsenkirchen-Buer benannt. Neuere Forschungsergebnisse einer Historikerkommission belegen, dass Karl Wagenfeld wegen seiner antisemitischen und...

  • Gelsenkirchen
  • 07.06.13
  • 1
  • 1
Politik

Schweigeminute

GE. Die Demokratische Initiative gegen Diskriminierung und Gewalt, für Menschenrechte und Demokratie - Gelsenkirchen unterstützt den gemeinsamen Aufruf der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt. In einer Schweigeminute soll am Donnerstag, 23. Februar, um 12 Uhr, im stillen Gedenken ein Zeichen gesetzt werden und der Opfer von rechtsextremistischen Gewalttaten, Morden, Raubüberfällen und...

  • Gelsenkirchen
  • 22.02.12
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