Annette Mingels

Beiträge zum Thema Annette Mingels

Kultur

Annette Mingels' Roman „Der letzte Liebende
Im vollkommen leeren Raum

„Einsamkeit, das war es, worum es ging. Wenn er die Augen schloss, war es, als stürze er in einen vollkommen leeren Raum, mit nichts darin, das ihm Auftrieb gab", bilanziert Carl Kruger, der Protagonist in Annette Mingels neuem Roman - ein in die Jahre gekommener Chemieprofessor. Komplizierte zwischenmenschliche Beziehungen sind seit vielen Jahren das bevorzugte Sujet, der 52-jährigen Autorin, die nach etlichen Jahren in den USA seit 2021 in Berlin lebt. Doch anders als in den Vorgängerwerken...

  • Wattenscheid
  • 27.10.23
  • 1
Kultur

Annette Mingels' Roman „Dieses entsetzliche Glück“
Was ist Glück?

Äußerst komplizierte zwischenmenschliche Beziehungen sind seit Jahren das bevorzugte Sujet von Annette Mingels. Die 49-jährige Autorin, die nach vielen Jahren in der Schweiz nun seit 2018 in San Francisco lebt, knüpft erzählerisch beinahe nahtlos an ihre Vorgängerwerke „Tontauben“ (2010), "Der aufrechte Gang" (2006) und "Die Liebe der Matrosen" (2005) und deren larmoyant-melancholischen Grundton an. Entgegen der Etikettierung des Verlags haben wir es beim neuen Mingels-Buch nicht mit einem...

  • Wattenscheid
  • 08.10.20
Kultur

Egoismus ist die einzige Konstante

Annette Mingels' Roman "Was alles war" "Anfangen, Weitermachen, Lieben, Verlieren, Finden". So lauten die Kapitelüberschriften, die wie inhaltliche Wegmarken fungieren, in Annette Mingels fünftem Roman "Was alles war". Während die promovierte Literaturwissenschaftlerin in ihren Vorgängerwerken "Die Liebe der Matrosen" (2005) und "Tontauben" (2011) fragile Zweierbeziehungen unter die Lupe genommen hat, schickt sie nun eine Mittvierzigerin auf schmerzhafte familiäre Spurensuche. Dabei schreitet...

  • Wattenscheid
  • 16.05.17
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