Anke Zilllich

Beiträge zum Thema Anke Zilllich

Kultur
"Die Orestie" konfrontiert den Zuschauer mit einem komplexen Beziehungsgeflecht. | Foto: Hupfeld
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„Die Orestie“ in den Kammerspielen überzeugt mit einem beeindruckenden Ensemble und einer zeitlosen Botschaft

„Die Orestie“ des Aischylos' aus dem Jahr 458 vor Christus ist – so haben Recherchen ergeben – am Bochumer Schauspielhaus tatsächlich noch nie auf die Bühne gekommen. Nun hat sich allerdings Regisseurin Lisa Nielebock, die auch durch ihre „Hiob“-Inszenierung beim Publikum in guter Erinnerung ist, des klassischen Stoffes angenommen. Und der hat nichts von seiner Aktualität eingebüßt: Im Gewand einer Geschichte tragischer familiärer Verstrickungen geht es um die Frage, wie sich die Spirale der...

  • Bochum
  • 03.12.17
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Kultur
"Wir müssen reden" entfaltet eine Komik, der manchmal etwas Monströses anhaftet. | Foto: Küster

Fremd und doch vertraut: "Wir müssen reden" im Theater Unten des Schauspielhauses blickt in den Mikrokosmos Familie

Das Schauspielhaus Bochum hat vor einiger Zeit einen Aufruf gestartet: Mitglieder aus dem künstlerischen Team der entstehenden Produktion „Wir müssen reden“ suchten Familien – wobei dieser Begriff weit gefasst wurde -, die bereit waren, sie zum Abendessen einzuladen. Der Aufruf wurde in Kindergärten, Fitnessstudios und Imbissbuden ausgehängt. Die Resonanz war groß. Was Autorin Laura Naumann, Regisseurin Anna Fries und ihre Mitstreiter dabei erlebten, war Grundlage für die Stückentwicklung „Wir...

  • Bochum
  • 07.10.17
  • 2
Kultur
Regisseurin Anna Fries und Autorin Laura Naumann präsentieren am Schauspielhaus die Stückentwicklung "Wir müssen reden". | Foto: Schauspielhaus

Ab 22. September bietet die Stückentwicklung "Wir müssen reden" Einblicke in das Familienleben

„Wir haben uns bei Familien zum Abendbrot einladen lassen“, erzählt Regisseurin Anna Fries, „um herauszufinden, wie in diesem Rahmen Kommunikation beigebracht wird.“ Autorin Laura Naumann hat das dabei Zusammengetragene zu dem Stück „Wir müssen reden“ verdichtet. Laura Naumann kennt das Publikum des Schauspielhauses bereits durch die Stücke „Raus aus dem Swimmingpool, rein in mein Haifischbecken“ und „Manchmal hat die Liebe regiert und manchmal einfach niemand“. Durch ihre Arbeit in den...

  • Bochum
  • 15.09.17
Kultur
Therese Dörr und Daniel Stock in ihren extravaganten Kostümen. | Foto: Küster

"Geschichte wiederholt sich nicht": "Gefährliche Liebschaften" im Schauspielhaus

Denkt man an Choderlos de Laclos' Roman „Gefährliche Liebschaften“, der vielen vor allem durch Stephen Frears' Verfilmung aus dem Jahre 1988 bekannt sein dürfte, so kommen einem Bilder der Libertinage im Adel des vorrevolutionären Frankreich in den Sinn. Auch Jan Neumanns Inszenierung im Schauspielhaus befriedigt vordergründig diese Erwartungshaltung. Doch in Wirklichkeit geht es um etwas anderes. Da werden christlich inspirierte Moralvorstellungen des 18. Jahrhunderts mit denen der heutigen...

  • Bochum
  • 23.04.17
Kultur
Daniel Stock und Therese Dörr agieren in einem verhängnisvollen Intrigenspiel. | Foto: Küster

Mit "Gefährliche Liebschaften" wagt das Schauspielhaus ab Samstag einen Ausflug ins Rokoko

"Erotik und Intimität", sagt Regisseur Jan Neumann, "funktionieren auf der Bühne anders als im Film. Aber auch die Inszenierungsmaschine Theater setzt auf Ausstattung und opulente Bilder." - Wie Stephen Frears' berühmte Verfilmung des gleichnamigen Briefromans von Choderlos de Laclos beruht seine Inszenierung von "Gefährliche Liebschaften" auf Christopher Hamptons Dramatisierung. Der Roman, erstmals 1782 erschienen, stellt ein verhängnisvolles Intrigenspiel in den Mittelpunkt. "Der Zuschauer...

  • Bochum
  • 20.04.17
  • 1
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