Schauspielhaus bringt Max Frischs Roman "Stiller" auf die Bühne
Auch wer Max Frischs Roman „Stiller“ nie gelesen hat, kennt vermutlich seinen ersten Satz: „Ich bin nicht Stiller“. Dabei ist das Prosawerk keine Verwechslungskomödie, sondern eine tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Problem der Festschreibung von Identität. „Dabei steht auch immer die Frage nach dem Verhältnis von Freiheit und Verantwortung im Raum“, sagt Dramaturg Alexander Leiffheidt mit Blick auf die Premiere der Dramatisierung des Romans am Samstag. Die Reflexion über Identität ist bei...