Zur Karriere eines Gewaltunternehmers
Von Loewenfeld zu Hitler
Von Dr. Thomas Herrmann Gewaltanwendung war Wilfried von Loewenfelds Geschäftsmodell. Nicht nur mit seinen Gewalttaten gegen Bottroper Arbeiter, die sich im Frühjahr 1920 gegen den rechtsradikalen Kapp-Putsch erhoben hatten. Loewenfeld hat als Gründer und Kommandant seines Kieler Freikorps bis zur Beteiligung am Hitler-Putsch im November 1923 (und darüber hinaus) eine beachtliche Karriere hingelegt. Die Lizenz für seine „Firma“ erteilte im Februar 1919 SPD-Reichswehrminister Noske, der...