9. November 1938

Beiträge zum Thema 9. November 1938

Politik
Duisburgs Superintendent Dr. Christoph Urban bei seiner Videobotschaft zum Jahrestag der Reichspogromnacht.
Foto/Screenshot: Rolf Schotsch

Duisburgs Superintendent Dr. Urban zum 9. November
Gegen jede Form des Antisemitismus

In seiner Videobotschaft zum Jahrestag der Reichspogromnacht bekennt Pfarrer Dr. Christoph Urban, dass evangelische Christinnen und Christen erst nach langem und schmerzhaftem Lernen erkannt haben, „wie sehr Antijudaismus und christliche Überheblichkeit auch unseren eigenen Glauben verzerrt haben.“ Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg erinnert jedoch daran, dass der christliche Glaube auf dem Fundament des Judentums entstanden ist und die Bibel nur im Dialog mit Jüdinnen...

  • Duisburg
  • 08.11.24
LK-Gemeinschaft
Vor der Pauluskirche in Duisburg Hochfeld findet am 9. November um 18 Uhr eine Mahnwache statt.
Foto: Tanja Pickartz

Kein Antisemitismus heute und in Zukunft
Mahnwache vor der Hochfelder Pauluskirche

Bei der Mahnwache am 9. November um 18 Uhr vor der Hochfelder Pauluskirche wird der Evangelische Kirchenkreis Duisburg zusammen mit der evangelischen Ortsgemeinde Hochfeld an die Reichspogromnacht erinnern, die vor 85. Jahren Zerstörung und Tod verbreitete und zum Holocaust führte. Duisburgerinnen und Duisburger sind herzlich eingeladen, der Eheleute Cohnen zu gedenken, die in der Paulusstraße Opfer der Nazi-Schergen wurde. Stolpersteine und eine Gedenktafel weisen auf das geschehene Unrecht...

  • Duisburg
  • 07.11.23
  • 1
LK-Gemeinschaft

Gegen das Vergessen

Jitgadal vejitkadasch sch`mei rabah.(Amen) B´allma di v`ra chir`usei v`jamlich malchusei,b`chjeichon,uv`jomeichon,uv`chjei dechol beit Jisroel ,ba`agal u`vizman kariv,v`imru : Amein. Je`hei sch`mei raba m`vorach l`allam u`l`allmei allmaja J`hei sch`mei raba m`vorach,l`allam,u`l`allmei allmaja. Jitbarach ,ve jischtabach ve jispaar ,ve jisromam,ve jisnasei,ve jishadar,ve jishadar,ve jisaleih,ve jishalal schemeih d`kudschah b`rich hu (B`rich hu) Le eihlah min kol Bir`chasah ve schiratah...

  • Bedburg-Hau
  • 09.11.19
  • 2
  • 2
Politik
Heute wurde auf dem Platz der ehemaligen Synagoge der Angriffe deutscher Nazis auf das jüdische Leben in Kleve gedacht. Fritz Gies aus Nimwegen sprach das Kaddisch, das jüdische Totengebet. | Foto: Foto: Heinz Holzbach

"Die schwärzeste Nacht in der Geschichte der Deutschen"

1938. November. Die Nazis sind an der Macht, Propagandaminister Joseph Goebbels putscht die Massen auf. In der Nacht des 9. November brannten in Deutschland die Synagogen. Kleve machte keine Ausnahme - auch hier verloren die „ganz normalen Menschen“, die Deutschen, ihre Menschlichkeit, sahen zu, wie die Synagoge brannte, wie Menschen schikaniert, Wohnungen verwüstet und geplündert, Fensterscheiben eingeworfen wurden. An diesen schwärzesten Tag der deutschen Geschichte, an diese Nacht, wurde...

  • Kleve
  • 09.11.13
Politik
Gedenkfeier auf dem Platz der ehemaligen Synagoge: „Vor 74 Jahren brannten Bethäuser, wurden Menschen an Leib und Leben bedroht und später ermordet.“ | Foto: Heinz Holzbach

Der Tag, an dem die Synagoge brannte

Vor 74 Jahren brannten die Synagogen. Mehr als 1000 deutschlandweit - eine davon stand in Kleve. Am Freitag wurde auf dem Platz der ehemaligen Synagoge einmal mehr an jenen 9. November im Jahre 1938 erinnert, an dem die Synagogen brannten und den Bürgermeister Theo Brauer als Fanal bezeichnete. Fanal - das bedeutet Signalgeber. Bürgermeister Brauer: „In jener schreckerfüllten Nacht gingen über 1000 Synagogen in Flammen auf, jüdische Geschäfte wurden verwüstet und geplündert - danach wurden...

  • Kleve
  • 09.11.12
  • 1
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