LWL-Bilanz 2019
Über 6.700 Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben finanziell unterstützt
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Jahr 2019 über 6.700 Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt finanziell unterstützt. So konnten im vergangenen Jahr unter anderem 138 behinderungsgerechte Arbeits- und Ausbildungsplätze neu geschaffen werden.
Weitere 1.800 Arbeitsplätze statteten die örtlichen Träger (kreisfreie Städte, Kreise und große kreisangehörige Städte) mit technischen Arbeitshilfen aus. Für diese Aufgabe stellte das LWL-Inklusionsamt aus der Ausgleichsabgabe 6,5 Millionen Euro zur Verfügung. Den Ausgleich zahlen Betriebe, die, gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl, zu wenig schwerbehinderte Menschen beschäftigen. In Inklusionsbetrieben hat das LWL-Inklusionsamt Westfalen über 2.270 Menschen mit Schwerbehinderung unterstützt. Sie arbeiten in Integrationsunternehmen oder -abteilungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt mit nicht behinderten Menschen zusammen.
"Es ist dem LWL-Inklusionsamt und den örtlichen Trägern gelungen, zahlreiche Menschen mit Schwerbehinderung bei der beruflichen Eingliederung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu fördern", so LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. Zu diesem Zweck erhielten über 1.250 Menschen mit Schwerbehinderung auch persönliche finanzielle Hilfen. "Wir unterstützen beispielsweise Menschen, die sich beruflich fortbilden möchten oder die am Arbeitsplatz eine Arbeitsassistenz benötigen", erklärte Münning. Wenn schwerbehinderte Menschen für einzelne Tätigkeiten am Arbeitsplatz Hilfe brauchen, können sie eine Arbeitsassistenz zur Unterstützung in Anspruch nehmen. Außerdem habe der LWL in über 3.500 Fällen Arbeitgebern für außergewöhnliche Belastungen, die ihnen durch die Beschäftigung von schwerbehinderten Arbeitnehmern entstanden sind, Lohnkostenzuschüsse gezahlt, so Münning weiter.
Autor:Helmut Eckert aus Schwerte |
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