Aus dem Schwerter Rathaus:
Wertschätzung für Engagement

Die Vertreterinnen des Spielparks Amtwiese Westhofen freuten sich über den ersten Platz und stellten sich mit Bürgermeister, seinen Stellvertretern, politischen Vertretern und dem zuständigen Verwaltungsmitarbeiter Dr. Christopher Wartenberg dem Abschlussfoto. | Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous / 3
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  • Die Vertreterinnen des Spielparks Amtwiese Westhofen freuten sich über den ersten Platz und stellten sich mit Bürgermeister, seinen Stellvertretern, politischen Vertretern und dem zuständigen Verwaltungsmitarbeiter Dr. Christopher Wartenberg dem Abschlussfoto.
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Zum vierten Mal hat die Stadt Schwerte ihre Heimatpreise verliehen. Am Dienstag kamen der Verein Spielpark Amtswiese Westhofen, der Förderverein St. Viktor und die Stadtteilgruppe Westhofen in den Genuss der Auszeichnung, mit der die Stadt Schwerte das Engagement von Vereinen und Institutionen auch für das Allgemeinwohl wertschätzt.

In Anwesenheit der politischen Vertreter von SPD, CDU, Grünen und WfS überreichte Bürgermeister Dimitrios Axourgos die Heimatpreise persönlich. „Sie alle eint nicht nur Ihre Verbundenheit zu Ihrer Heimat, sondern auch Ihr ehrenamtliches Engagement“, so Axourgos. Er verwies auf den einstimmigen Beschluss zur Heimatpreisvergabe durch den Rat der Stadt Schwerte, der einer Empfehlung des Ältestenrates folgte und würdigte in seiner Laudatio den Zweck, den der Sieger Spielpark Amtwiese verfolgt, nämlich das Gelände in Westhofen als Mehrgenerationenspielplatz attraktiv zu gestalten und als einen lebenswerten Ort zu erhalten. Sandra Dahlhaus, Vorsitzende des Vereins, dankte für die Unterstützung und versprach, „weiterhin alles möglich zu machen“.

Als „Fixpunkt für kirchliche, gesellschaftliche, kulturelle und familiäre Ereignisse“ bezeichnete Axourgos die St. Viktorkirche. Der Förderverein St. Viktor hatte den zweiten Platz belegt und war damit „sehr erfreut über die Wertschätzung, die unser Engagement für die Erhaltung von St. Viktor erfährt“, sagte Ulrich Halbach, Sprecher des Vereins. „Diese Kirche ist das bedeutendste Kunst- und Kulturdenkmal in unserer Stadt und ein Ankerpunkt für unsere Gesellschaft“, hob Halbach hervor. Die nächste große Aufgabe wartet schon auf den Förderverein. Das Dach muss saniert und erneuert werden. Trotz bewilligter staatlicher Hilfe bleibt ein hoher sechsstelliger Betrag übrig, den die Kirchengemeinde aufbringen muss. Um St. Viktor auch für spätere Generationen zu erhalten, bittet der Verein um Spenden aus der Bevölkerung.

Als 2019 das Integrierte Stadtteilentwicklungskonzept (ISEK) für Westhofen aufgestellt wurde, wurde in der Folgezeit klar, dass es leider keine Fördermittel für das Projekt geben würde. Geblieben ist aber die Stadtteilgruppe Westhofen, die sich seitdem als Plattform für ehrenamtliches Engagement versteht, auf der mit Bürgern vor Ort eine zukunftsfähige Gesamtstrategie entwickeln werden soll. „In der Tat ist ein funktionierender gesellschaftlicher Zusammenhalt wichtig für Westhofen“, lobte der Bürgermeister das Engagement und die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Schwerte. Auch Thomas Cichon, Sprecher der Gruppe, würdigte diese Zusammenarbeit. „Dieser Preis ist Motivation für alle weiterzumachen“, sagte er.

Der Heimat-Preis NRW wird gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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