Heimatpreis geht nach Ergste
Zum dritten Mal hat die Stadt Schwerte den Heimatpreis verliehen. Er ging an den Förderverein Elsebad. Auf den Plätzen zwei und drei folgten der Förderverein für das evangelische Gemeindehauses in Villigst und das Projekt Versorgungsschränke. Insgesamt ist der vom Land NRW geförderte Heimatpreis mit 5.000 Euro dotiert.
Mit dem Heimat-Preis würdigt die Stadt Schwerte das Ehrenamt und Engagement im Bereich Heimat. „Beim Begriff Heimat geht es auch hier in Schwerte um das Verbindende, um die Gemeinschaft und den Zusammenhalt“, erklärte Bürgermeister Dimitrios Axourgos. „Nur eine Politik, die wertschätzt, was Menschen jeden Tag in unserem Land im Großen und vielmehr im Kleinen leisten, wird dazu beitragen, dass Heimat bewahrt und gleichzeitig für die Zukunft gestaltet werden kann“. Neben der Wertschätzung für die geleistete Arbeit soll er auch nachahmenswerte Projekte bekannter machen und Ansporn liefern, neue Ideen zu entwickeln.
Die Vertreter der Preisträger, Thomas Wild und Olaf Knöpges fürs Elsebad, Dr. Wolfgang Lange fürs Gemeindehaus und Alfons Gruner für die Versorgungsschränke, sahen unisono im Heimatpreis eine Bestätigung ihrer Arbeit. „Ich bin froh, heute hier sein zu können“, sagte Alfons Gruner, der gemeinsam mit seinem Team drei Schränke anbietet, aus denen sich armutsbetroffene Menschen mit Grundnahrungsmitteln, Trinkwasser und Hygieneartikeln eindecken können. Dr. Wolfgang Lange sah im Preis „eine Verpflichtung zur Weiterentwicklung des Gemeindehauses in Villigst“, über das der Bürgermeister sagte, es sei ein echtes Haus der Begegnung geworden. Thomas Wild betonte, besonders mit dem Historischen Spiel „ein soziales Stück Heimat“ zu gestalten. „Der Begriff Heimat ist zukunftsweisend“. Das Geld fließt in den Neubau der Brücke, die über den Elsebach ins Dorf Argeste führt. „Wir machen weiter mit unserem Engagement in unserer Stadt für unsere Stadt“, sagte Olaf Knöpges.
Autor:Helmut Eckert aus Schwerte |
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