Platz erhält ihren Namen:
Diethild Dudeck gewürdigt
Die Stadt Schwerte hat ihr Portfolio von Straßennamen um den Namen für einen Platz erweitert. Zu Ehren „einer Grande Dame unserer Zeitgeschichte“, wie es Bürgermeister Dimitrios Axourgos in seiner Begrüßung formulierte, heißt der Quartiersplatz an der Ostenstraße jetzt Diethild-Dudeck-Platz.
Die Enthüllung des Platzschildes war auf eine stattliche Resonanz gestoßen. Viele Mitglieder aus der Familie von Diethild Dudeck, allen voran ihre Töchter Erdmuthe Schulte und Elke Cramer, waren gekommen, ebenso viele Zeitzeugen wie der Ehrenvorsitzende des Hansevereins, Herbert Dieckmann, der ehemalige Vorsitzende des Heimatvereins, Uwe Fuhrmann, oder die Oberschichtmeisterin Jutta Kriesten.
Bürgermeister Dimitrios Axourgos erinnerte an die Verdienste von Diethild Dudeck, die am 4. August 2017 im Alter von fast 86 Jahren gestorben ist. „Das Pannekaukenfest, die Rückkehr Schwertes in die Hanse, der Zusatz „Hansestadt an der Ruhr“ auf den Ortseingangsschildern, das Format „Schwerte putz(t) munter“ geht auf diese Frau zurück, die Schwerte so sehr geliebt hat und die so viel für ihre große Liebe getan hat“, sagte das Stadtoberhaupt. Sie trug den Ehrenring der Stadt Schwerte, die keine höhere Auszeichnung zu vergeben hat. Darauf war sie ebenso stolz wie auf die Ernennung zur Ehrenoberschichtmeisterin.
Erdmuthe Schulte, älteste Tochter Diethild Dudecks, sagte, dass sich ihre Mutter „sehr über die Würdigung ihres ehrenamtlichen Engagements gefreut hätte. Dieser Platz hätte ihr Gefallen, er lädt zum Verweilen und zum Zusammenkommen ein“. Das Wirken ihrer Mutter sei immer eine Mischung aus Tradition und Erneuerung „zum Mehrwert unserer Stadt und für das Wohl ihrer Bürgerinnen und Bürger“ gewesen. „Sie hat uns vorgelebt, dass Heimat nicht nur ein Ort, sondern auch ein Gefühl ist“.
Autor:Helmut Eckert aus Schwerte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.