Westfalen: Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung im April leicht gesunken
Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist im April leicht gesunken. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende April 21.890 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (13.328 Männer und 8.562 Frauen). Das sind sieben weniger als im März. Gegenüber dem Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung um 120 gesunken.
"Während die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen bundesweit im April leicht gestiegen ist, ist sie in Westfalen-Lippe erfreulicherweise ein wenig gesunken. Obwohl in Westfalen-Lippe rund zehn Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung lebt, weist die Region mit gut 13 Prozent aller in Deutschland arbeitslos gemeldeten schwerbehinderten Menschen aber eine überdurchschnittliche Quote auf", so LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. "Vor diesem Hintergrund benötigen wir beim Abbau der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen weiter einen langen Atem. Ich bin aber zuversichtlich, dass die Leistungen der Arbeitsverwaltung und des LWL-Integrationsamtes Westfalen für die Arbeitgeber zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen Schritt für Schritt weiter wirken", so Münning weiter.
Integrationsunternehmen, bei denen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam arbeiten, sind eine Möglichkeit, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu schaffen. In diesem Bereich ist Westfalen bundesweit führend. Bei der LWL-Messe der Integrationsunternehmen, die vor einigen Wochen zum vierten Mal stattfand, stellten sich in Münster rund 100 Integrationsunternehmen vor. Unter http://www.video.lwl.org/soziales/lwl-messe-2017_rueckblick hat der LWL jetzt einen Film über die Messe ins Internet gestellt.
Autor:Helmut Eckert aus Schwerte |
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