„Streetlife“ lädt ein - Haus der Jugendstraßenkultur öffnet Freitag
Darauf hat Schwertes Jugend lange gewartet, jetzt ist es soweit: Am Freitag eröffnet mit „Streetlife“ ein Haus der Jugendstraßenkultur an der Kampstraße 7, Hinterhaus.
Verlässliche Unterstützung und viel Eigeninitiative haben dieses Vorhaben letztendlich ermöglicht, vielen Zweiflern und Unkenrufen zum Trotz. Nun gibt es hier eine Anlaufstelle für Streetworker-Aktivitäten und viele Projekte. Hier haben Graffiti-Kunst ebenso einen Platz wie Hip-Hop-Projekte. Diese sind übrigens bereits vor einigen Wochen gestartet und sind bei den Jugendlichen total „In“.
Mit dem „Streetlife“ erhalten Skater und Biker einen Treffpunkt, Schülertheatergruppen können sich hier ihre Probenbühne einrichten. Zurzeit läuft 14-tägig donnerstags das Hip-Hop-Projekt, freitag das Projekt „Streetmove“, also Hip-Hop-Dance. Mehr Infos gibt es unter Tel. 14994.
Drei Fragen an Peter Frenz, Sozialarbeiter beim Verein für Soziale Integration
1. Wer ist im „Streetlife“ willkommen?
Wir grenzen keinen aus, zugeschnitten ist das Angebot natürlich auf die Jugendlichen, die nicht in irgendwelchen Gruppen oder Vereinen organisiert sind.
2. Welche weiteren Projekte oder Aktionen sind geplant?
Das ergibt sich aus der Arbeit vor Ort. Das letzte Graffiti-Projekt war beliebt. Alledings hängt es auch immer von der Unterstützung der Sponsoren ab.
3. Vor einiger Zeit gab es kleine Probleme beim Nachtsport-Turnier...
Das war bei unserem jährlichen Sponsorenturnier, hier wurde Fußball gespielt. Beim Endspiel kamen sich einige in die Haare, und wir brachen das Turnier ab. Aber die Sponsoren, Rotary- und Lions-Club, sahen, dass hier nichts aus dem Ruder lief, alles wieder friedlich wurden. „Genau deswegen machen wird das“, hieß es, uns so geht es auch weiter.
Autor:Thomas Meißner aus Witten |
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