Sonntage ohne E-Mails

Von
Thomas
Meißner

In den 70-er Jahren gab es, manch einer jenseits der 50 wird sich erinnern, Auto freie Sonntage. Geschuldet war dies der plötzlichen Energiekrise und dem daraus resultierenden Wunsch, Erdöl einsparen zu können. In den 80-er Jahren, beginnend mit der Einführung des Privatfernsehens und der somit wachsenden Zahl der Fernsehprogramme, wurde in Familien über einen Fernseh freien Tag in der Woche diskutiert - und durchgezogen. Und nun? Wir werden überflutet mit Nachrichten, Kontakten, Werbebotschaften, vieles in Form von E-Mails. Rund 90 Prozent der Mails, die einen auf diesem Weg erreichen, sind unnötig, sind Müll. Doch aus Angst, vielleicht doch eine wichtige zu löschen, schauen wir uns alles an und blicken manchmal kaum noch durch. Und nun kommt der Vorschlag des Chefs von Henkel, Kasper Rorsted, E-Mails über die Feiertage betriebsintern zu verbieten. Damit sie besinnlich und ruhig werden. Gute Idee! Doch wäre es nicht sinnvoller, vielleicht den Sonntag generell zu einem E-Mail freien Tag zu erklären? Glauben Sie mir, Ihre Familie wird es Ihnen danken!

Autor:

Thomas Meißner aus Witten

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