Schwerte: Peter Michael Schulte in den Ruhestand verabschiedet

Personalratsvorsitzende Linda Schmidt (links) und Bürgermeister Heinrich Böckelühr (rechts) verabschiedeten Peter Michael Schulte. | Foto: Stadt Schwerte
  • Personalratsvorsitzende Linda Schmidt (links) und Bürgermeister Heinrich Böckelühr (rechts) verabschiedeten Peter Michael Schulte.
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Bürgermeister Heinrich Böckelühr verabschiedete jetzt, während einer Feierstunde im Rathaus, Peter Michael Schulte in den Ruhestand, nachdem dieser sich bereits seit dem 17. Juni 2013 in der Ruhephase der Altersteilzeit befand. Erst am 4. Juni hatte Peter Michael Schulte sein 40-jähriges Dienstjubiläum gefeiert.

Nach dem Studium der Sozialarbeit mit dem Schwerpunkt alte, kranke und behinderte Menschen an der Katholischen Fachhochschule in Münster mit Abschluss der Staatlichen Prüfung. absolvierte er ein Anerkennungsjahr beim Gesundheitsamt der Stadt Stuttgart.

Am 1. Juli 1977 trat Schulte in den Dienst der Stadt Schwerte ein. Ab September 1977 war er Bezirkssozialarbeiter im Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugendamtes. Peter Michael Schulte beherrscht die Gebärdensprache und war daher seit 1984 die Kontaktperson für gehörlose Schwerter Bürgerinnen und Bürger. Seit 1985 war er im Bereich Amtsvormundschaften- und pflegschaften sowie Beistandschaften tätig und damit für sämtliche Angelegenheiten der rechtlichen Sorge und der Interessenvertretung von Minderjährigen zuständig. Über viele Jahre arbeitete Peter Michael Schulte im überregionalen Arbeitskreis Beistandschaften mit. In diesem wurden Arbeitshilfen entwickelt und bundesweit zur Verfügung gestellt.

1997 wurde er zur Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen bei der Stadt-verwaltung gewählt. Neben den verantwortungsvollen Aufgaben im Bereich des Jugendamtes setzte Peter Michael Schulte sich über Jahre mit viel Herzblut für die Belange der schwerbehinderten Menschen bei der Stadt Schwerte ein. Stets war es sein Anliegen, nach Möglichkeiten der Arbeitserleichterung für diese Personengruppe zu suchen. Nach seinem Motto „Geht nicht, gibt es nicht“ konnte er oftmals seine Ideen und Anregungen in Bezug auf die spezielle Einrichtung von behindertengerechten Arbeitsplätzen bei der Stadt Schwerte umsetzen. Von großem Wert war dabei die Vielzahl an Kontakten, die er aufbaute und pflegte (zum Beispiel zur Fürsorgestelle des Kreises, zum Integrationsamt, zu den verschiedenen Fachdiensten für behinderte Menschen oder zu Anbietern von Hilfsmitteln). Auch die gemeinsamen Anstrengungen mit der Dienststelle, bezogen auf Ausbildungsmöglichkeiten junger, schwerbehinderter Menschen, sind besonders erwähnenswert.

Zudem hat Peter Michael Schulte einen großen Anteil an dem Zustandekommen der am 3. Juni 2002 in Kraft getretenen Integrationsvereinbarung, die unter anderem Regelungen zur Eingliederung schwerbehinderter Menschen bei der Stadtverwaltung Schwerte enthält. Damit zählte die Stadt Schwerte zu den ersten Kommunen landesweit, die eine solche Vereinbarung auf freiwilliger Basis gemäß Sozialgesetzbuch IX mit der Schwerbehindertenvertretung und dem Personalrat abgeschlossen hat.

Ein weiterer Höhepunkt seiner beruflichen Tätigkeit war die Wahl in den geschäftsführenden Vorstand der Landesdelegiertenversammlung der Schwerbehindertenvertretungen NRW im Jahr 2008.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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