Granate neben Bahn gefunden - Strecke Schwerte/Holzwickede für eineinhalb Stunden gesperrt

Die Granate steckte zwei Meter neben der Bahnstrecke im Erdreich. | Foto: Deutsche Bahn
  • Die Granate steckte zwei Meter neben der Bahnstrecke im Erdreich.
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Wer Montag am späten Nachmittag mit dem Zug zwischen Schwerte und Holzwickede unterwegs war, musste eine unfreiwillige Pause einlegen. Der Grund war eine Sprenggranate aus dem Zweiten Weltkrieg, die dort bei Bauarbeiten gefunden worden war. Bauarbeiter, die dort eine Lärmschutzwand errichten, entdeckten die 19,5 zentimeter lange Granate im Erdreich, etwa zwei Meter neben der Bahnstrecke.
Die alarmierte Bundespolizei sperrte die Strecke und somit ging dort ab 17.30 nichts mehr. Der Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung wurde benachrichtigt und traf gegen 18.50 Uhr am Fundort ein. Doch die Fachleute konnten recht schnell Entwarnung geben. Denn die Granate besaß keinen Zünder mehr. Der Kampfmittelräumdienst barg die Granate und transportierte sie ab. So konnte die Strecke ab 18.53 Uhr wieder befahren werden. Insgesamt 22 Züge verspäteten sich, 13 Züge wurden umgeleitet, sieben Verbindungen fielen teilweise aus.

Autor:

Thomas Meißner aus Witten

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