Ein Hauch von Normalität wieder in Ergste

Foto: Paulitschke
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Mit dem heutigen Mittwoch könnte im und rund um das Stahlwerk Ergste wieder so etwas wie Normalität einkehren.

Nach Angaben des Werkssprechers Dr. Stefan Seng könnte in den unbeschädigten Hallen die Arbeit wieder aufgenommen werden. Eines ist jedoch sicher: Die ausgebrannte Halle kann nicht mehr gerettet werden, ihr Abbruch
ist so gut wie sicher. Die Produktion in dieser Halle wird weitgehend auf andere Werke (zum Beispiel in Unna) verlagert. Mit dem Wiederaufbau der zerstörten Halle soll in Kürze begonnen werden, teilte das Unternehmen mit.
Also ein wenig Normalität wieder. Das hatte in der Nacht von Samstag auf Sonntag noch ganz anders ausgesehen. Der Brand, bei dem ein Schaden in Millionen-Höhe entstand, hatte Anwohner, Polizei und Feuerwehr stundenlang in Atem gehalten. Bis zum frühen Morgen stand eine Halle und ein 35 Meter hoher Turm in Flammen, der Brand war noch aus weiter Entfernung zu sehen. Einsatzkräfte aus Dortmund und aus dem Kreisgebiet mussten alarmiert werden, um zu verhindern, dass sich das Feuer auf die weiteren Hallen ausbreitete. Zwei Häuser mussten evakuiert werden, ein Teil verbrachte die Nacht bei Freunden und Bekannten, 20 Menschen wurden im Bürgersaal des Rathauses untergebracht. Es wurden Notbetten aufgestellt, DRK-Helfer waren hier im Einsatz. Inzwischen konnten die Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Über die Brandursache wird noch gerätselt: „Nach momentaner Kenntnislage ist eine Brandstiftung auszuschließen, vielmehr deutet alles auf einen technischen Defekt als Ursache hin“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung des Stahlwerkes Ergste.

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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