Stockkampf-Seminar im Schwerte

Das mittlerweile fünfte Langstock-Seminar fand am vorletzten Samstag in Schwerte statt. Der Leiter der Schwerter Karateschule Thomas Heinze brachte Anfängern und Fortgeschrittenen Techniken und Formen des okinawanische Waffenstils Yamanni Chinen ryu Kobujutsu bei.

Erneut fanden sich Karateka aus Hannover, Lüneburg, Seelow, Stade und nicht zuletzt Schwerte zusammen, um den Umgang mit dem Langstock, japanisch Bo, zu üben. Der Umgang mit der Waffe wurde anhand verschiedener Techniken, Formen (Kata) und Zweikampfübungen ausgiebig studiert, und immer wieder anhand von Beispielen die enge Verbindung zwischen der waffenlosen Kunst (Karate) und der Waffenkunst (Kobujutsu) gezeigt.

Trotz Hitze übten die vierzehn Teilnehmer immerhin fast sieben Stunden, was viel Schweiß kostete. Einem der Gäste, Carsten Kreher, Leiter einer Karateschule in Lüneburg, gefiel das Seminar so gut, dass er wiederkommen will und die Fahrt von mehreren Stunden wieder auf sich nehmen wird: „Es war eine bereichernde Erfahrung, in Schwerte zu trainieren“, meinte er und versprach, beim nächsten Termin mehr von seinen Schülern mitzubringen.

Nach dem Training nahmen die Teilnehmer die abtrainierten Kalorien beim Grillen wieder zu sich und tauschten sich nicht zuletzt über die Kampfkünste aus. In einem waren sich alle einig: das nächste Seminar in Schwerte (im Oktober) wird man auf jeden Fall besuchen.
Ab September nimmt der Verein wieder interessierte Anfänger für Karate und Kobujutsu (okinawanische Waffenkünste) auf. Infos gibt es unter www.karate-schwerte.de oder Tel. 0176 22 35 82 48.