3.Blacklight Kagamibiraki
Kagamibiraki 2019 der japanischen Bogenschützen vom Kyudojo Ruhr e.V.
Am Samstag, dem 9.Februar feierten die japanischen Bogenschützen des Kyudovereins in Schwerte zusammen mit Gästen aus Bonn das Kagamibiraki, den Jahreswechsel.
Das Tierkreiszeichen des chinesischen Kalenders, der Hund, wurde nun abgelöst vom Schwein.
Von den Schützen waren fast nur die weißen Tabi, die Zehensocken zu sehen, denn das Fest fand im Dunklen statt, nur Schwarzlicht beleuchtete die unterschiedlichsten Ziele mit Motiven rund um den Hund und machte das Schießen mit dem asymetrischen Langbogen zu einer noch größeren Herausforderung.
Die Wegstrecke von 28m legte der Pfeil komplett im lichtlosen Bereich zurück. Also mußten die traditionellen Bewegungen besonders sorgfältig ausgeführt werden. Manche Bereiche der Ziele waren zudem verboten zu treffen – der böse Wolf durfte, das Rotkäppchen auf keinen Fall durchbohrt werden!
Die Atmospäre beim 3. Blacklight Kagamibiraki war wie in den vergangenen Jahren märchenhaft, das Schießen sehr spannend. Die Schützen sahen ja erst bei der Trefferansage, welche Punktzahl sie erreicht haben, um die begehrten Preise zu ergattern.
Mit deutlichem Abstand gewann Jason Brenner, gefolgt von Marita Paulick und Gisela Becker, Bonn. Wie es sich beim Kagamibiraki gehört, bekam auch der Letzte ein hübsches Accessoire für seinen Bogen und fuhr als lucky Loser zurück nach Bonn.
Das Neujahrsschießen findet immer um den lunaren Jahreswechsel statt, meist Anfang Februar und beginnt mit feierlich ausgeführten Pfeilen auf die klassische Zielscheibe mit 36cm Durchmesser. Der erste Pfeil reflektiert das vergangene Jahr, der zweite soll bei Treffer ein glückliches neues verheißen.
Mehr Informationen über das japanische Bogenschießen unter go.kyudo-ruhr.de und bei instagram unter kyudoruhr.
Autor:Marita Paulick aus Arnsberg-Neheim |
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