SUCHT IM FOKUS...

Manuela Koerber | Foto: Grete-Meißner-Zentrum
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...so heißt die Themen-
reihe des Grete-Meißner-
Zentrums und der Sucht-
beratungsstelle der
Diakonie.

Die erste Veranstaltung
dieser Themenreihe ist am:

Dienstag
1. April 2014
16.30 Uhr
Grete-Meißner-Zentrum
Schützenstraße 10
58239 Schwerte

Sucht geht nicht in Rente!
Ein informatives Angebot für Betroffene, Angehörige und Helfer.

Manuela Koerber, Beraterin in der Suchtberatungsstelle des Kreises Unna und der Diakonie Schwerte, gibt einführende Informationen über die Entwicklung und Folgen von Alkohol-und Medikamentenabhängigkeit im Alter.

In Deutschland sind mehr als 400.000 Menschen über 60 Jahre alkoholabhängig und bis zu
2,8 Millionen älterer Menschen nehmen Medikamente ein, die die Psyche beeinflussen.

Als Facheinrichtung für ältere Menschen macht sich das Grete-Meißner-Zentrum dafür stark, das Thema der Suchtentwicklung im Alter mehr in die Öffentlichkeit zu rücken.
Gemeinsam mit der Suchtberatungsstelle des Kreises Unna und der Diakonie Schwerte wurde eine Veranstaltungsreihe konzipiert, die das Ziel hat für dieses Thema zu sensibilisieren, Informationen zu geben und auf die in Schwerte und Umgebung vorhandenen Unterstützungs-
angebote aufmerksam zu machen.

„Wir möchten das Thema aus der Tabuzone holen,“ so Manuela Körber, Mitarbeiterin der Suchtberatungsstelle.

Die Suchttherapeutin informiert über die Entwicklung und über die Folgen von Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit im Alter.
Veränderungen, die typisch oder gehäuft im Alter eintreten, wie der Verlust des Partners oder der Freunde, können mögliche Auslöser für die Entstehung einer Abhängigkeit ein.
Auch andere Ereignisse wie die Verrentung oder eine Erkrankung, die theoretisch jeden treffen können, sind häufig Ursache für eine ungünstige Entwicklung .

„Wenn es uns gelingt, mit diesen Veranstaltungen eine breitere Sensibilisierung für das Thema zu erreichen,“ hofft Andrea Schmeißer, Leiterin des Grete-Meißner-Zentrums, „kann suchtkranken Menschen in Schwerte früher oder besser
geholfen werden.“

An fünf Terminen bis Oktober werden neben der grundlegenden Information auch konkrete Hilfeangebote für Abhängige und Angehörige aufgezeigt.

Die letzten beiden Termine geben einen Überblick über die Möglichkeiten, die den Aufbau eines (neuen) funktionierenden sozialen Umfelds fördern und erleichtern können.

Die Reihe „Sucht im Fokus“ richtet sich an betroffene Menschen und ihre Angehörigen.

Auch Freunde und professionelle Helfer, wie Mitarbeitende von Pflege- und Hilfsdiensten sowie allgemein Interessierte erhalten viele Informationen und Impulse.

Alle Termine im Überblick:

Dienstag
24. Juni 2014
16.30 Uhr

WIE KANN ICH UNS HELFEN ?
Möglichkeiten für Angehörige, Freunde oder professionelle Helfer abhängigen Menschen zu begegnen und zu unterstützen
Das Hilfesystem für Betroffene wird vorgestellt und Marlies Erle, Sprecherin einer örtlichen Selbsthilfegruppe.

Dienstag
19. August 2014
16.30 Uhr

VIELE WEGE EIN ZIEL –
Hilfemöglichkeiten für suchtmittelabhängige Menschen

Montag
29. September 2014
16.30 Uhr

ABSTINENZ TRIFFT GEMEINSCHAFT –
Mit Menschen statt eisern und allein

Andrea Schmeißer, Leiterin des Grete-Meißner-Zentrums, freut sich auf ihre Teinahme und spannende Gespräche.

Montag
20. Oktober 2014
16.30 Uhr

GEHIRN SUCHT FITNESS –
Geistiges Training statt geistiger Getränke

Hier verdeutlicht Dr. Arno Weißgerber, Gedächtnistrainer im Grete-Meißner-Zentrum, bei der Veranstaltung, dass Beeinträchtigungen der geistigen Leistungsfähigkeit als Folgeschäden von übermäßigem Alkoholkonsum reversibel sind.
Voraussetzung hierfür ist die Abstinenz und ein gezieltes Hirnleistungstraining.

Die Veranstaltungen sind kostenlos.

Weiterführende Informationen von Andrea Schmeißer unter der Telefonnummer:
0 23 04- 93 93 8110

Autor:

Gudrun Körber aus Schwerte

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