Ökologisch, vegetarisch oder tierisch unklar? - Tricks bei der Lebensmittelkennzeichnung

Vegetarisch oder vegan, regional und mit Bio-Siegel: Nach zahlreichen Le­bensmittelskandalen wünschen sich viele Verbraucher möglichst unbelaste­te Produkte. Doch die Suche danach wird ihnen oft schwer gemacht. Denn nicht immer ist klar zu erkennen, ob vermeintlicher Käse wirklich vegeta­risch ist, Honig ökologisch erzeugt wurde oder eine Kartoffel aus der Regi­on stammt. Wie Hersteller bei der Kennzeichnung täuschen, zeigt der neu aufgelegte Ratgeber „Lebensmittel-Lügen – Wie die Food-Branche trickst und tarnt“ der Verbraucherzentrale NRW.
Das Buch erklärt, wie wenig Ziegenmilch in manchem Ziegenkäse ist und wie Entengeschmack ganz ohne Zugabe von Ente in eine Fertigsuppe ge­langen kann. Auch gängige Maschen bei der Angabe des Fruchtgehalts von Säften und bei Werbeaussagen rund um Zucker, Fett und andere Nähr­stoffe kommen unter die Lupe. Zudem erfahren Verbraucher, auf welche Siegel und Kennzeichnungen Verlass ist und wie sie sich mit Beschwerden gegen die Tricks der Branche wehren können.
Der Ratgeber kostet 12,90 Euro und ist in der örtlichen Beratungsstelle der Verbraucherzentrale NRW in Schwerte am Westwall 4 erhältlich.

Autor:

Angelika Weischer aus Schwerte

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