Kooperation erneut besiegelt
Gemeinsam gegen Einsamkeit

Das Projekt „Aktiv und in Kontakt“ - Netzwerkbüro 60+ wird im Rahmen des Programms „Stärkung der Teilhabe älterer Menschen – gegen Einsamkeit und soziale Isolation“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert. | Foto: Stadt Schwerte
  • Das Projekt „Aktiv und in Kontakt“ - Netzwerkbüro 60+ wird im Rahmen des Programms „Stärkung der Teilhabe älterer Menschen – gegen Einsamkeit und soziale Isolation“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.
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Die Stadt Schwerte und die Diakonie Schwerte haben ihre Kooperation im Projekt „Aktiv und in Kontakt – Netzwerkbüro 60+“ bereits im Oktober 2022 erneuert. Mit dem vom Europäischen Sozialfonds und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Projekt treten beide Partner wieder gemeinsam an, um Kräfte im Kampf gegen die Einsamkeit zu verdoppeln.

Andrea Schmeißer, Geschäftsführerin der Diakonie Schwerte, Jens Möller, Leitung des Grete-Meißner-Zentrum, Christina Fischer, Diakonie Schwerte, Bürgermeister Dimitrios Axourgos, sowie Katarina Spigiel vom Sozialamt, ist es wichtig, das Bewusstsein für das Thema Einsamkeit zu schärfen und Menschen über die Auswirkungen aufzuklären. Durch gemeinsame Aktionen möchten die Stadt Schwerte und das Netzwerkbüro 60+ die Öffentlichkeit sensibilisieren, um Vorurteile abzubauen und die Unterstützung zu fördern.

Bundesweite Aktionswoche
So beteiligen sich Kommune und Diakonie Schwerte an der bundesweiten Aktionswoche mit gemeinsamen Aktionen. Ähnlich wie im Jahr 2022 findet wieder mit weiteren Kooperationspartnern des Runden Tisches „Einsamkeit im Alter“ an fünf Orten im Stadtgebiet die Aktion „Quartiere in Bewegung statt“.

Menschen ab 60 Jahre können am 16.06. in der Zeit von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr ihre Alltags-Fitness und ihre Sturzgefährdung testen lassen. Denn beides hat entscheidenden Einfluss auf Mobilität und Lebensqualität. Teilnehmende erhalten neben dem Testergebnis eine Empfehlung für weitere Bewegungsangebote im Stadtgebiet.

Orte für den Alltags-Fitness-Test:
• AWO, Friedrich-Krahn-Seniorenzentrum, Westhellweg 220
• „Haus Schwerte“, Dr. Kneip GmbH, Ostberger Straße 75
• Bürgerhaus Villigst, Villigster Straße 43
• Elsebad mit Unterstützung durch den Physio-Point Ergste, Am Winkelstück 113
• Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Westhofen, Labuissièrestraße 32
• Grete-Meißner-Zentrum, Schützenstraße 10

Schon am 12.06. startet die Aktionswoche in Schwerte mit einem Vortrag von Dr. Ulrich Franken, Chefarzt der Inneren Medizin im Marienkrankenhaus Schwerte. Thema: Welche Vorteile hat Bewegung für die körperliche und geistige Gesundheit. Der Vortrag findet um 16 Uhr im Grete-Meißner-Zentrum, Schützenstraße10, statt.

Ein weiterer Vortrag am 14.06., 15 Uhr, befasst sich mit dem Thema Sturzprophylaxe. Bernd Lingen, Rehavision wird zudem konkrete Anwendungsübungen zum Mitmachen vorstellen.

Lauf dein Alter!
Wer die Überzeugung gewonnen hat, dass regelmäßige Bewegung viele positive Effekte auf das Wohlbefinden hat, kann damit in jedem Alter beginnen. In verschiedenen Kategorien (spazieren gehen, laufen, sich mit der Rikscha fahren lassen, etc.) können einen Monat lang (ab 15.06.) die zurückgelegten Strecken der entsprechenden Kategorie auf der Webseite der Stadt Schwerte registriert werden. Wer im Verhältnis zum Alter und Fortbewegungsmittel die größte Strecke zurückgelegt hat, wird vom Bürgermeister ausgezeichnet. Der Startschuss fällt am 15.06., 10 Uhr. Dazu informieren Tina Fischer, Susanne Hantschel und Jens Möller vom Netzwerkbüro 60+ im Stadtpark.

Hochbeete bepflanzen
Auch für Menschen, denen die sportliche Aktivität nicht zuspricht, die sich dennoch gerne an der frischen Luft betätigen, werden am 13.06., ab 10:00 Uhr, im Grete-Meißner-Zentrum vorhandene Hochbeete mit Kräutern und Pflücksalaten bepflanzt, die später gemeinsam geerntet und verzehrt werden können.

Digitale Technologie nutzen
Auch die Nutzung von Technologie bietet Möglichkeiten in der heutigen vernetzen Welt über Plattformen und Foren mit anderen in Kontakt zu treten. Parallel zur Pflanzaktion wird am Beispiel von einer App zur Pflanzenbestimmung oder Verwendung von Kräutern gezeigt, wie auch andere Apps auf dem Handy oder dem Tablet installiert werden können.

Die Stadt und die Diakonie Schwerte arbeiten so wieder gemeinsam an der Bekämpfung von Einsamkeit und bieten wertvolle Möglichkeiten nicht nur anderen zu helfen, sondern auch soziale Bindungen aufzubauen.

Weitere Informationen sind im Netzwerkbüro 60+, Tel.: 02304 / 9393-85 oder bei der Stadt Schwerte, Katarina Spigiel unter 02304 / 104-274 zu erhalten. Alle Angebote sind kostenfrei und können ohne Anmeldung wahrgenommen werden.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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