Energieberatung der Verbraucherzentrale kommt ins Haus

Fachbereichsleiter Adrian Mork (links) mit Vertreterinnen und Vertretern der EWG, GWG und Verbraucherzentrale. | Foto: Stadt Schwerte
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Für Schwerter Haushalte, die den Gründen für einen hohen Strom- und Heizkostenverbrauch noch nicht auf die Schliche gekommen sind, bietet die Energieberatung der Verbraucherzentrale Abhilfe direkt vor Ort: Beim Basis-Check kommt ein anbieterunabhängiger Energieexperte für 10 Euro in die eigenen vier Wände und schätzt die Situation zum Strom- und Heizenergieverbrauch ein. Und im Rahmen einer gemeinsamen Aktion mit der Eisenbahner Wohnungsbaugenossenschaft (EWG) und der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft (GWG) werden für die Schwerter Mieterinnen und Mieter der Genossenschaftswohnungen die Auslagen dafür rückwirkend erstattet.

„Wir freuen uns, dass wir unseren Genossenschaftsmitgliedern ein unabhängiges Beratungsangebot zum Energiesparen in den eigenen vier Wänden anbieten können“, so die Vorstandsmitglieder der GWG und EWG, Ralf Grobe und Marcus Droll. „Wir möchten unsere Mitglieder darin unterstützen, langfristig Strom- und Heizkosten im Haushalt einsparen zu können. Das unabhängige Angebot der Verbraucherzentrale garantiert, dass die individuelle Situation berücksichtigt wird und ist frei von wirtschaftlichen Interessen. Per Brief werden die Haushalte in den kommenden Tagen von uns über das Angebot informiert. Wir würden uns freuen, wenn der Basis-Check von vielen Haushalten in Anspruch genommen wird. Gleichzeitig können wir als Genossenschaften so einen Beitrag zum Klimaschutz in Schwerte leisten.“

Beim Beratungstermin nimmt ein Energie-Experte der Verbraucherzentrale nach einem Blick auf die Heizkosten- und Jahresstromabrechnung Haushaltsgeräte, Lampen, Fernsehen und Computer, aber auch elektrische Warmwasserbereiter und andere Stromverbraucher unter die Lupe.

Neben der Anschlussleistung hängt der Stromverbrauch auch von der Gerätenutzung ab. Diese wird, ebenso wie das Heizen und Lüften, im persönlichen Gespräch, erläutert. Aber auch die Bauart des Gebäudes und die Lage der Wohnung sind Faktoren, die den Energieverbrauch beeinflussen und daher mit erfasst werden.

Aus allen Angaben wird die Höhe des Energieverbrauchs (niedrig – mittel – hoch) eingestuft und werden individuelle Spartipps abgeleitet - so können zum Beispiel durch ein anderes Heizverhalten die Anschaffung eines neuen, effizienteren Geräts oder durch kleine Maßnahmen wie Steckerleisten der Stromverbrauch gesenkt, damit Geld gespart und das Klima geschützt werden. Die Ergebnisse des Checks erhält der Ratsuchende zum Nachlesen in einem Bericht.

Klimaschutzmanagerin Anja Böckenbrink freut sich über die erfolgreiche Kooperation zwischen Verbraucherzentrale, den Wohnungsbaugenossenschaften und dem Klimaschutzmanagement der Stadt Schwerte. „Das Angebot ist wirklich toll! Die Energieberatung gibt wertvolle Hinweise, die zum einen direkte Ersparnisse in den Geldbeuteln der Mieter bringen können und zum anderen einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Jeder und Jede kann durch einfache Verhaltensänderungen Energie einsparen und so auch unser Klima schützen.“

Empfänger von Transferleistungen, wie beispielsweise Hartz IV, erhalten bei Vorlage eines entsprechenden Nachweises die Beratung kostenfrei. Somit ist gewährleistet, dass auch Geringverdiener einen Hausbesuch erhalten und Sparpotentiale ausloten können. Mieter der GWG und EWG aus Schwerte erhalten gegen Vorlage das Entgelt von 10 Euro zurückerstattet. Der Erstattungsanspruch gilt für Beratungen in der Zeit vom 01.07. bis 31.12.2016.

Anmeldungen für den rund 60-minütigen Basis-Check nimmt die Verbraucherzentrale Schwerte unter der Rufnummer 02304 942260 entgegen. Die Energieberaterin oder der Energieberater ruft dann zur Terminvereinbarung zurück. Eine persönliche Beratung zum Energiesparen, zum Stromanbieterwechsel oder zu Strom- und Gaslieferverträgen durch Angelika Weischer kann in der Verbraucherzentrale in Schwerte, Westwall 4, bei Bedarf ebenfalls in Anspruch genommen werden.

Der Basis-Check wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert, ohne diese Förderung und die Unterstützung der Wohnungsbaugenossenschaften würde eine solche Beratung rund 160 € kosten.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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