Smart City:
Armaturenbrett für Wetter und Parken
Die Stadt Schwerte setzt auf Innovation, auch um die Parkplatzsuche in der Stadt zu vereinfachen. Gefördert durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) hat die Stadt Schwerte im Rahmen des Modellprojekts Smart City „DOS 2030“ das Smart City Armaturenbrett gestartet.
Mit sogenannten Dashboards (angelehnt an die Darstellung eines Armaturenbrettes) werden erfasste Daten übersichtlich aufbereitet und in Echtzeit dargestellt. Im Smart City Armaturenbrett, das stetig erweitert werden soll, finden sich aktuell die durschnittlichen Wetterdaten der Wetterstationen in Schwerte, der Ruhrpegelstand sowie eine Übersicht zur Auslastung von drei wesentlichen Parkplätzen: „Im Reiche des Wassers“, „Stadtbad“ und „Tiefgarage CityCenter“. In nächster Zeit soll auch der Parkplatz „Am Bahnhof“ hinzukommen.
Über einen weiterführenden Link kann das spezielle Verkehrsdashboard mit detaillierten Informationen z.B. zu dem Belegungsstand von einzelnen Stellplätzen aufgerufen werden. Dies trägt dazu bei, die Suche nach einem freien Parkplatz zu erleichtern und die Verkehrsbelastung in der Stadt zu reduzieren. Neben der Echtzeitbelegung gibt es auch eine historische Auslastungsanzeige, die Nutzern ermöglicht, Spitzenzeiten zu erkennen. Außerdem können zukünftige städtische Planungen auf Grundlage dieser fundierten Daten evidenzbasiert erfolgen. Die auf den Parkplätzen installierten Sensoren erfassen nicht nur normale Stellplätze, sondern auch Behindertenstellplätze und teilweise Elektrostellplätze, um die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer zu berücksichtigen.
Im ebenfalls über einen weiterführenden Link aufrufbaren speziellen Wetterdashboard können dann detailliertere Wetterdaten eingesehen und zukünftig verschiedene Wetterstationen ausgewählt werden. Zug um Zug sollen Wetterstationen in allen Stadtteilen aufgestellt werden. Die Daten sollen dann z.B. zu Katastrophenschutzzwecken oder von den Mitarbeitern des Baubetriebshofs genutzt werden.
Die Dashboards sind zudem Open Source, das bedeutet, dass der Quellcode der Programmierung offen zur Verfügung gestellt wird, sodass auch andere Städte von der Entwicklung der Dashboards profitieren und dieses für sich nutzen können. In Zukunft sollen die Dashboards stetig um weitere Funktionalitäten erweitert werden.
Autor:Helmut Eckert aus Schwerte |
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