Aus dem Schwerter Rathaus:
Anregungen für queere Jugendarbeit

Nele Blase (Mitte) mit den beiden Referentinnen Una Titz (links) und Nora Meduri.
 | Foto: Stadt Schwerte
  • Nele Blase (Mitte) mit den beiden Referentinnen Una Titz (links) und Nora Meduri.
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Einen Fachtag zum Thema „LSBTIQ* in der Kinder- und Jugendarbeit“ veranstaltete jetzt das Jugendamt der Stadt Schwerte. „Wir wollen uns mit der Lebenswelt queerer Menschen beschäftigen, das Themenfeld durch Fortbildungen ausweiten und somit ein klares Zeichen für eine inklusive Jugendarbeit setzen“, so Nele Blase, Mitarbeiterin der Jugendpflege im Jugendamt.

Mit einem Vortrag von Una Titz begann die Veranstaltung im Bürgersaal des Rathauses. Die Referentin der Amadeu Antonio Stiftung verdeutlichte, wie sich Jugendliche im Netz radikalisieren und über extrem rechte Kanäle Feindlichkeiten gegenüber der LSBTIQ-Szene entwickeln. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf einem Übergriff von Dortmunder Rechten auf eine jugendliche Person aus der queeren Community. Una Titz fand in Mitarbeitenden der offenen Kinder- und Jugendarbeit und Sozialarbeitenden aus Schwerte interessierte Zuhörer.

Am Nachmittag präsentierte Nora Meduri von „Schlau Education“ die Bedürfnisse queerer Jugendlicher und regte zu Initiativen wie dem Aufbau von queeren Jugendtreffs in Schwerte an. Der Fachtag bot damit umfassende Perspektiven hinsichtlich der Herausforderungen und Chancen für die Arbeit mit queerer Jugend. Nele Blase: „Wir nehmen viele Anregungen für unsere Arbeit und den Aufbau queersensibler Strukturen in Schwerte mit.“

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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