WIR MISCHEN UNS EIN!!!!! WIR BRECHEN DAS SCHWEIGEN!!!!!
Am Samstag, dem 21. November trafen sich Mitstreiterinnen des frauenpolitischen Netzwerkes - Arbeitsgemeinschaft Schwerter Frauengruppen - um 10 Uhr am Brunnen vor dem Ruhrtalmuseum um mit Karin Gottwald vom Frauenforum im Kreis Unna (www.frauenforum-unna.de), auf dem Wochenmarkt auf die Arbeit der Frauenberatungsstelle und des kostenfreien Hilfetelefons (www.Hilfetelefon.de, rund um die Uhr, anonym, 15 Sprachen, barrierefrei) hinzuweisen.
Hierzu hat uns Leonie Schmitz, WIR Unternehmerin von der Vollwertbäckerei Niemand, 200 Kekstüten, gesponsert, die wir mit dem Spruch "Gewalt kommt uns nicht in die
Tüte" versehen, haben.
Zudem verschenken die Frauen eine Menge Werbegeschenke rund um das Thema "Gewalt an Frauen + Hilfetelefon"
So gegen 11.00 Uhr waren alle Kekse und Geschenke an die Frau und an den Mann gebracht.
Mit Doris Barthelmey, der Frauenbeauftragten des Stadtsportverbandes hat Birgit Wippermann, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt und dem Budoverein einen Selbstbehauptungskurs organisiert, der sofort ausgebucht war.
Engagiert wurde die Gewaltpräventationstrainerin Svenja Frese, Trägerin des schwarzen Gurtes im Hapkido.
Dieser Schnupperkurs zum Thema Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für
alle Frauen ab 12 Jahren fand an diesem Samstag in der Zeit von 11.00 bis 15.00 Uhr
in der Budo-Halle am Südwall 4, statt.
Über 40 Frauen und Mädchen hatten ihr Interesse bekundet, leider konnten nur die
ersten 20 berücksichtigt werden.
Im Kreis Unna (ohne die Stadt Lünen) wurden laut Polizeistatistik dieses Jahr bereits 324 Fälle häuslicher Gewalt aktenkundig.
Davon wurden in Schwerte 41 Fälle häuslicher Gewalt angezeigt
und in 10 Fällen wurden Wohnungsverweisungen ausge-
sprochen.
Eine aktuelle Studie der Europäischen Union belegt: jede dritte Frau ist von körperlicher oder sexueller Gewalt betroffen.
Rund 25 Prozent aller Frauen erleben Gewalt in ihrer Partnerschaft.
Mehr als die Hälfte der Frauen wurde mindestens einmal im Leben sexuell belästigt.
Doch nur 20 Prozent dieser Frauen nutzen die bestehenden Beratungseinrichtungen,
Anlass genug für das frauenpoltischeschwerter Netzwerk sich zu engagieren,
Die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Schwerter Frauengruppen, G#UDRUN KÖRBER und BIRGIT WIPPERMANNB sind sich einig: „ Die Zahlen zeigen einmal mehr, dass wir diesen Zustand nicht hinnehmen dürfen und das noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten ist“.
Weitere Infos bei der städtischen Gleichstellungbeauftragten Birgit Wippermann unter T.02304-104-691oder gleichstellung@stadt-schwerte.de.
Autor:Gudrun Körber aus Schwerte |
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