Was M. Kordt ( FV der CDU im Rat der Stadt Schwerte ) leider in Zusammenhang mit dem Thema - " Ehrenamtliches Engagement " - in 58239 Schwerte / Hansestadt an der Ruhr nicht erwähnt hat.
Aktuell gibt es eine sehr emotionale und heftige Diskussion in Zusammenhang mit der Stadtmedaille. Die Stadtmedaille wurde in der Vergangenheit für ehrenamtliches Engagement an Bürgerinnen und Bürger in Schwerte verliehen. Fakt ist, es wird in diesem Jahr keine Stadtmedaille verliehen ( die sonst jährlich und zuletzt alle 2 Jahre verliehen wurde), obwohl eine Verleihung in diesem Jahr wieder anstand. Auch wird die Stadt Schwerte in der laufenden Wahlperiode keinen Ehrenring verleihen. Die Verleihung des Ehrenring kann an verdiente Bürgerinnen und Bürger erfolgen, aber auch an Ratsmitglieder. In der Vergangenheit wurde der Ehrenring einmal pro Wahlperiode verliehen.
Wie kam es zu der obigen Entscheidung ? Es konnte keine einvernehmliche Lösung im Ältestenrat ( dem alle im Rat der Stadt Schwerte vertretenen Parteien angehören ) erzielt werden. Der Ältestenrat ist für die Bürgerinnen und Bürger nicht wirklich transparent, weil er nicht öffentlich ist.
Jetzt äußern CDU und SPD in der Lokalpresse ihre Sichtweise, warum es im Gegensatz zur Vergangenheit, nicht zu einer einvernehmlichen Lösung beim Thema Stadtmedaille im Ältestenrat kam.
Es soll insgesamt 31 Vorschläge gegeben haben, aus denen 6 Vorschläge von Bürgermeister H. Böckelühr ( CDU ) für die Stadtmedaille herausgefiltert wurden. Die Bürgermeisterkandidatin der SPD, Frau B. Santehanser wollte wissen, nach welchen Kriterien dies geschehen ist, was sachlich ja auch Sinn macht. Eine Erklärung vom Bürgermeister H. Böckelühr ( CDU ) gab es nicht und das Thema Stadtmedaille wurde von der Tagesordnung genommen.
Herr M. Kordt ( CDU ) meint, weil keine Stadtmedaillen mehr in diesem Jahr verliehen werden, werde das - " Ehrenamtliche Engagement mit Füßen getreten " - , weil Frau B. Santehanser mit fadenscheinigen Argumenten die Verleihung für die Zukunft verhindern will. Es ist halt alles auch eine Frage der Sichtweise.
Generell muss man in Zusammenhang mit dem ehrenamtlichen Engagement in Schwerte festhalten, schon im Januar 2011 wurde das - " Ehrenamtliche Engagement mit Füßen getreten " - , weil einer / einem Bürgerin / Bürger ein ehrenamtliches Engagement in Form einer Spielplatzpatenschaft, mit der Begründung ihrer körperlichen Einschränkung, verweigert wurde. Dies wurde der / dem Bürgerin / Bürger schriftlich von einer Mitarbeiterin ( zum damaligen Zeitpunkt ca. 25 Jahre Mitglied in der CDU ) der Stadtverwaltung, mit Schreiben vom 06.01.2011, mitgeteilt. Wörtlich heißt es in dem Schreiben - " Die Übernahme einer Spielplatzpatenschaft für zwei Einzelpersonen ist aufgrund der zu erfüllenden Rahmenbedingungen für zwei Personen nicht leistbar, inbesondere dann nicht, wenn es sich bei beiden Personen um Menschen mit einer Behinderung handelt, deren körperliche Leistungsfähigkeit auch eingeschränkt ist ( z. B. Frau ........ , der es aufgrund ihrer Beeinträchtigung schwer fällt, die Treppen zur Empore am Ratssaal zu bewältigen ) " - . Es gibt auch Menschen, die die Mitteilung der Stadtverwaltung als diskreminierend empfinden und für nicht vereinbar mit der UN Resolution zur Inklusion halten. Die / der Bürgerin / Bürger wollten sich nur ehrenamtlich engagieren und keine Stadtmedaille haben. Jetzt engagieren sie sich wegen diesem Sachverhalt in einer Nachbarstadt, weil dies die Mitarbeiterin der Stadtverwaltung offensichtlich so wünschte.
Den geschilderten Vorgang hätte der sehr geehrte Herr M. Kordt kennen können, weil der Vorgang in der Presse zu lesen und im Fernsehen zu sehen war. Dieser Vorgang machte schon im Januar 2011 deutlich, wie ein langjähriges CDU Mitglied zum ehrenamtlichen Engagement in Schwerte steht und nicht wirklich alle Bürgerinnen und Bürger teilhaben lassen wollte. Das alles geschah dann auch noch unter der Gesamtverantwortung von Bürgermeister H. Böckelühr ( CDU ) für die Stadtverwaltung. Beim obigen Vorgang hätte Marco Kordt ( CDU ) mit - " Ehrenamtliches Engagement wird mit Füßen getreten " - sicher recht, auch wenn es aus den eigenen Reihen der CDU kam. Bei der aktuellen Diskussion soll sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Autor:Axel Ehwald aus Schwerte |
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