Wettbewerb mit 403 Städten:
Schwerte im Smart City Ranking auf Platz 50

Gerade wenn es um das Thema Smart City geht, zieht die Ruhrstadt in einer entsprechenden Grafik große Kreise. In einem bundesweiten Ranking des Unternehmens Haselhorst Associates belegt Schwerte in diesem Jahr den 50. Platz – nach Rang 146 in 2019. Schwerte ist damit klar verbessert die Nummer 1 im Kreis Unna. „Der deutliche Sprung nach vorne und die starke Punktzahl im Feld Strategie und Basis zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Jetzt gilt es, die PS auf die Straße zu bringen und Projekte voranzutreiben“, sagt Tristan Richter. Er ist Digitalisierungsbeauftragter der Stadt Schwerte.

Bürgermeister Dimitrios Axourgos lobt das große Engagement, das hinter diesem guten Ergebnis steckt. „Das Ranking zeigt, dass sich unsere Bemühungen anfangen auszuzahlen. Hochschulpartnerschaften und die Zusammenarbeit mit anderen Städten ermöglichen es uns, auch größere innovative Projekte anzugehen“, erklärte der Verwaltungschef. „Verbesserte Bewertungen in den Themen Mobilität, Energie und Umwelt sowie Digitaler Verwaltung zeigen, dass Investitionen in Projekte wie das intelligente Verkehrsleitsystem, der Ausbau der E-Ladeinfrastruktur und auch das Serviceportal die richtigen Entscheidungen waren“.

Haselhorst Associates hat 403 deutschen Städte und Kommunen hinsichtlich ihres Umsetzungsstatus in Sachen Smart City untersucht. Für das Ranking wurden über 25.000 Datensätze aus amtlichen Statistiken der Städte und qualitative Analysen aus öffentlichen Smart-City-Initiativen ausgewertet. Sämtliche Daten wurden anhand von 52 Kriterien acht „smarten“ Anwendungsbereichen zugeordnet und entsprechend ihrer Bedeutung gewichtet. Dazu gehörten digitale Felder wie Infrastrukturen, Mobilität, Energie und Umwelt, Gebäude und Quartiere, Gesundheit, Bildung und Verwaltung. Wichtige Rollen in der Bewertung spielten Gemeinschaftsbewerbungen, Hochschulpartnerschaften, der Austausch mit anderen Kommunen sowie die Gemeinschaftsstrategie mit Dortmund.

Das gute Ergebnis ist für die Stadt Schwerte Bestätigung und Ansporn zugleich. „Es bleibt noch viel zu tun!“, sagt Tristan Richter. „Die bereits geschaffenen Strukturen müssen wir weiter ausbauen. In der nächsten Entwicklungsstufe gilt es vor allem eine Sensorinfrastruktur für Schwerte aufzubauen, um im dritten Schritt konkrete, für die Schwerter sichtbare Smart City Anwendungen zu gestalten. Natürlich werden wir auch unser Service-Portal weiter ausbauen.“

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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