Schlafmangel in 58239 Schwerte / Hansestadt an der Ruhr ?

Zu diesem Artikel stellt sich die Frage : Benötigen Menschen auch in Schwerte regelmäßig ihren Schlaf und auch ihre Ruhe ?

Hintergrund : Zwei in Schwerte nicht wirklich unbekannte Personen, in Zusammenhang mit Alkoholkonsum und Randale, bekamen vor einigen Wochen eine Wohnung in einem städtischen Haus in Schwerte. Dies auch, weil sie im Rathaus nicht mehr übernachten durften und dort Hausverbot bekommen hatten. Es ist ja völlig o. k. wenn Personen ihre 2., 3. oder gar 4. Chance bekommen. Selbstverständlich sollte aber auch sein, dass sich auch diese Personen an die Spielregeln halten. Seit dem 01.11.2013, gab es nach meinen Informationen, wegen diesen Personen zahlreiche Anrufe bei der Polizei und die war 5 Mal am Tag bzw. in der Nacht in diesem Zusammenhang in dem städtischen Haus. Anlässe hätte es weit über 10 Mal gegeben.

Alleine am 01.11.2013 war die Polizei zwei Mal im Haus und beim zweiten Besuch standen auch noch 2 Krankenwagen und das Fahrzeug des Notarzt vor dem Haus. Am letzten Mal war die Polizei gestern ( 07.12.2013 ) im Haus wegen Ruhestörung usw. in Zusammenhang mit den betreffenden Personen. Grundsätzlich muss man festhalten, für die Ruhe im Haus und Einhaltung der Hausordnung ist der Eigentümer, hier die Stadt Schwerte, zuständig. Z. B. für Ruhestörungen von 22.00 - 07.00 Uhr ist die Polizei zuständig. Die Stadtverwaltung und auch der zuständige Hausmeister sind ca. von Mo. - Do. von 08.00 - 16.00 Uhr und am Freitag von 08.00 - 12.00 Uhr erreichbar. Außerhalb dieser Zeiten kann man von der Stadtverwaltung niemand erreichen, natürlich auch nicht an Feiertagen und Wochenenden. Es gibt also praktisch eine Lücke zwischen den Arbeitszeiten der Stadtverwaltung und der Zuständigkeit der Polizei, z. b. bei den Ruhestörungen. Die Polizei ist nicht für die Einhaltung der Hausordnung wirklich zuständig und man muss ihr einfach dankbar sein, das sie auch vor 22 Uhr und an Feiertagen und Wochenenden kommt. Ruhestörungen sind generell auch ein " Glückspiel ". Die Polizei wird informiert und je nach dem wann sie Zeit hat und was in Schwerte los ist, kommt sie dann. Es kann wie gestern passieren, wenn sie kommt, dass dann nicht mehr mit dem Füssen auf den Fußboden getrampelt wird und es kein Geschrei und Getöse mehr gibt und das Geschirr bei anderen Bewohnern nicht mehr im Schrank klappert und wackelt.

Zur Geschichte gehört leider auch, in der darunter liegenden Wohnung wohnen ausländische Mitbürger mit ihrem Kleinkind und die Frau ist auch noch schwanger. Leider hat die schwangere Frau auch noch die Erfahrung machen müssen, dass die 2 Personen auch schon mal ihre Wohnung aufschließen wollten, weil sie die mit ihrer verwechselt haben. Diese Erfahrung ist der Frau nicht wirklich gut bekommen und sie ist sehr verängstigt, besonders wenn ihr Mann nicht mit in der Wohnung ist. Konsequenz, sie geht auch nicht mehr alleine in den Keller usw., weil sie Angst hat. Für ihre Verfassung ist auch nicht wirklich förderlich, dass ihr Kleinkind wegen Krach usw. nicht mehr seinen Schlaf in der Mittagszeit oder in der Nacht bekommt. Als besonders peinlich empfinde ich, wenn diese Frau fragt, warum solche Zustände in Deutschland Realität sind. Kleinlaut wird geantwortet, wir leben hier in einem Rechtsstaat und es muss leider immer etwas passieren, bevor eingegriffen wird. Besonders wünsche ich ihrem Mann, dass er immer die Nerven und Gelassenheit behält und sich durch den Krach am Tag und in der Nacht nicht provozieren lässt und selbst tätig wird. Menschlich ist es sicher nicht einfach, wenn ein Kind am Tag und in der Nacht durch Krach und Getöse aus der darüber liegenden Wohnung wach wird und weint. Es wird ihm aber immer wieder erklärt, man muss sich auch in Deutschland an die Gesetze halten, auch wenn andere diese nicht beachten und darf nicht selbst tätig werden.

Dieser Artikel wird auch geschrieben, da mit wenn in Zukunft was passiert, niemand besonders aus der Stadtverwaltung in Schwerte sagen kann, das haben wir nicht gewusst. Passiert ist nach meinen Informationen letztmalig was am 02.06.2011. Da gab es eine körperliche Auseinandersetzung zwischen 2 Hausbewohnern und ich erinnere mich noch sehr gut an das Bild in den Ruhr Nachrichten, was eine " riesige Blutlache " zeigte. Dann gab es leider einen Pflegefall mehr, wegen schlimmer Kopfverletzungen. Das - " Opfer " - , wenn er überhaupt noch lebt, wird nach meinen Informationen immer ein Pflegefall bleiben. Der - " Täter " - bekommt schon seit einiger Zeit, nach seiner Verhandlung, regelmäßig Essen, hat es warm, ein Dach über dem Kopf und vielleicht auch seine Therapien.

Zusammenfassend : Seit ein paar Wochen wird Kindern und weiteren Personen durch 2 nette Zeitgenossen und ihrem Krach, Getöse usw., die eigentlich froh sein sollten das sie ein Dach über dem Kopf haben, der Schlaf " geraubt ". Ob dies von der Stadtverwaltung Schwerte billigend in Kauf genommen wurde, als man diesen 2 Personen die Wohnung gab, möchte ich nicht beurteilen bzw. bewerten.

Ich hoffe natürlich nicht wirklich, das in Zukunft noch was schlimmes in dem Haus ( vielleicht ähnlich wie 2011 ) passiert, mein Gefühl sagt mir aber leider was anderes. Sicher ist es auch eine Krankheit wenn Menschen nicht mit Alkohol umgehen können, aber da gibt es doch Krankenhäuser und Kliniken. Viele Menschen trinken ihr Bier friedlich und belästigen andere Mitmenschen nicht durch Krach, Getöse usw. am Tag und in der Nacht. Zu der Geschichte gehört auch, eine friedliche und ruhige Hausgemeinschaft wurde und wird immer noch durch diese 2 Personen gestört und belästigt. Nach meiner Wahrnehmung haben besonders Kinder und schwangere Frauen in unserer Gesellschaft ein Recht auf besonderen Schutz. Eine Hausgemeinschaft in der Zusammensetzung mit Personen die mit Alkohol nicht umgehen können, Kindern, schwangeren Frauen usw. kann nicht wirklich funktionieren, da braucht man nicht für studiert haben, um dies zu erkennen. Es reicht auch nicht, wenn Bürgermeister Heinrich Böckelühr ( CDU ) im Kommunalwahlkampf 2009 auf seinen Wahlplakaten - " sozial, bürgernah und zukunftsfähig " - stehen hatte, dies muss auch mit " Leben " gefüllt werden. Wenn man dann noch hört, wie sich die betreffenden Personen über die Stadtverwaltung und die Polizei lustig machen, glaubt man an fast nichts mehr.

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man fast lachen, denn das Haus ist eine sehr gute " Einnahmequelle " für die Stadt Schwerte, weil dort der Quadratmeter Wohnfläche warm ab 01.01.2014 14,36 Euro kosten wird. Eine - " städtische Heuschrecke " - in 58239 Schwerte / Hansestadt an der Ruhr ? Vielleicht sollte man den Bewohnern dieses städtischen Hauses empfehlen, sich eine " Portion Ruhe " zu Weihnachten zu wünschen. Die Realität zeigt aber immer wieder auch, nicht alle Wünsche gehen wirklich in Erfüllung.

Autor:

Axel Ehwald aus Schwerte

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