Barrierefreier Ausbau von Haltestellen:
Rosenweg für zwei Monate eingeengt
Die Bushaltestellen „Zum Prinzenwäldchen“ auf dem Rosenweg in Holzen werden ausgebaut. Deshalb wird die Straße an dieser Stelle in einer zweimonatigen Bauzeit eingeengt. Beginn des Ausbaus ist für den 11. Mai vorgesehen. Am 11. Juli sollen die Haltestellen fertig sein.
Der Umbau der Haltestellen wird mit Mitteln der ÖPNV-Infrastrukturförderung des Bundes und des Landes finanziert und geht zurück auf das Personenbeförderungsgesetz (PBefG). Die zum 1. Januar 2013 in Kraft getretene Novelle des PBefG enthält neue Regelungen zur Barrierefreiheit. Sie setzt weitreichendere Anforderungen an die Beachtung der Belange körperlich eingeschränkter Menschen. Die Aufgabenträger werden verpflichtet, in den Nahverkehrsplänen die Belange von in ihrer Mobilität oder sensorisch eingeschränkten Menschen mit dem Ziel zu berücksichtigen, bis 2022 eine vollständig barrierefreie Nutzung der öffentlichen Nahverkehrsangebote zu erreichen.
Damit mobilitätseingeschränkte Personen den Öffentlichen Personennahverkehr nutzen können, genügt es nicht nur, die Fahrzeuge barrierefrei auszustatten. Die Quantität der bestehenden Haltestellen erlaubt keine kurzfristige und flächendeckende barrierefreie Umgestaltung aller Haltestellen. Deshalb wurde anhand ausgewählter Kriterien eine Priorisierung der Haltestellen vorgenommen. So kann sichergestellt werden, dass die Haltestellen mit besonderen Bedarfen und mit hoher Relevanz für eingeschränkte Personen vorrangig umgebaut werden.
Dazu gehören auch die beiden Haltestellen „Zum Prinzenwäldchen“. Zuletzt waren in Schwerte die Haltestellen am Ruhrtalgymnasium und die Haltestellen „Kreinberg“ in Schwerte-Ost ausgebaut worden.
Autor:Helmut Eckert aus Schwerte |
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