Neues aus dem Schwerter Rathaus:
Kindernotbetreuung - Keine neuen Kontaktnetze knüpfen
Eltern, deren Kinder zurzeit keinen Anspruch auf eine Betreuung in den Notgruppen einer städtischen Kindertageseinrichtung haben, sollen weder am Arbeitsplatz noch im privaten Bereich Kinderbetreuungsgruppen bilden. Das rät das Jugendamt der Stadt Schwerte auf Grundlage eines Elternbriefs aus dem Landesministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration.
Hintergrund der eindringlichen Empfehlung: Es sollen keine neuen Kontaktnetze entstehen, weil solche die Ausbreitung des Coronavirus befeuern. „Betreuungsformen wie diese konterkarieren die Infektionsschutzmaßnahmen, die mit dem Betretungsverbot in allen Schwerter KiTas erreicht werden sollen“, erklärt Andreas Pap, Leiter des Jugendamtes der Stadt Schwerte.
Andreas Pap unterstrich, dass es ihm und der Stadt Schwerte hinreichend bekannt sei, dass „viele Eltern vor immensen Herausforderungen stehen, wenn es um die Betreuung der Kinder geht. Unserer Wahrnehmung nach bringen Eltern aber ein großes Verständnis für die Umsetzung des Erlasses zum Betretungsverbot auf. Dafür möchte ich Eltern und Erziehungsberechtigten danken.“
Die Notbetreuungen in den KiTas wurde für Kinder eingerichtet, deren Eltern, Erziehungsberechtigte und Betreuungspersonen zur Gruppe unentbehrlicher Schlüsselpersonen gehören. Das sind Personen, die für die
* Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung und der Pflege,
* der Behinderten-, Kinder- und Jugendhilfe,
* der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz),
* der Sicherstellung der öffentlichen Infrastrukturen (Telekommunikation, Energie, Wasser, ÖPNV, Entsorgung),
* der Lebensmittelversorgung und
* der Handlungsfähigkeit zentraler Stellen von Staat, Justiz und Verwaltung dienen.
*
In Zweifelsfällen können sich Eltern an das Jugendamt der Stadt Schwerte und an die KiTa-Leitungen wenden.
Autor:Helmut Eckert aus Schwerte |
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