Neues aus dem Schwerter Rathaus:
Helga Weber ist in den Ruhestand gegangen
Was Trude Herr schon 1987 mit ihrem Song „Niemals geht man so ganz“ kund tat, gilt auch für Helga Weber im Schwerter Rathaus. Sie hat am Mittwoch „ihre Püngel“ geschnürt und hat ihren letzten Arbeitstag im Rathaus verbracht. 16 Jahre lang war sie die Sekretärin des Bürgermeisters.
Und so gaben sich am Mittwoch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung die Klinke zu ihrem Büro in die Hand, wollten noch einmal mit der beliebten guten Seele aus dem Büro des Bürgermeisters ein paar Worte wechseln, ihr alles Gute für den Ruhestand wünschen und bei der Gelegenheit einen ihrer ebenso berühmten wie leckeren Schokoladenmuffins verspeisen. Selbst gebacken, hatte Helga Weber diese Leckereien meistens auf den Tisch gestellt, wenn es etwas zu feiern gab.
Doch das war nicht die einzige Stärke, die sie im Rathaus auszuspielen wusste. Wer zum Bürgermeister wollte, musste an ihr vorbei. Sie bereitete die Gespräche des Stadtoberhauptes vor, sie hielt die Fäden in der Hand – stets freundlich, immer akribisch, überaus loyal. Sie hatte ständig ein offenes Ohr für Kolleginnen und Kollegen, hielt viele Ratschläge für die Sorgen und Nöte anderer bereit und war im Zusammenspiel mit dem Bürgermeister eine feste und verlässliche Größe. „Helga Weber kannte die Verwaltung aus dem Effeff und hat mir den Rücken freigehalten. Ich konnte mich immer auf sie verlassen. Ihre Standhaftigkeit und ihre Freundlichkeit waren zwei ihrer besonderen Gaben“, weiß Bürgermeister Dimitrios Axourgos zu berichten.
Jetzt hat sich Helga Weber in den Ruhestand verabschiedet. „Alles hat seine Zeit“, sagt sie und freut sich auf die vor ihr liegende Zeit mit Reisen und ihren beiden Töchtern Sina und Ines. Konkrete Pläne hat sie noch nicht, aber Langeweile wird weiterhin ein Fremdwort für sie bleiben. Im Rathaus indes geht es weiter. Helga Webers Kollegin Tanja Vieth aus dem Büro des Bürgermeisters hat ihre Aufgaben übernommen und ein gut bestelltes Feld vorgefunden. Helga Weber hat ihren Platz in den Annalen des Rathauses sicher - denn: "Niemals geht man so ganz".
Autor:Helmut Eckert aus Schwerte |
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