GLEICHSTELLUNGSARBEIT in Schwerte...es gibt noch viel zu tun......

Ulrike Kuhn-Schepp und Birgit Wippermann
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Selbst der Gleichstellungsbericht der Bundesregierung stellt fest, dass der Staat und somit unsere Gesellschaft widersprüchliche Signale in Sachen Gleichstellung setzt.
Wieso fragt die städtische Gleichstellungsbeauftragte Birgit Wippermann, zwingt das veränderte Unterhaltsrecht Frauen zu durchgehender Erwerbsarbeit, während andererseits das Ehegattensplitting gleichzeitig die Hausfrauenehe unterstützt.
Das Problem der Altersarmut wird inzwischen breit diskutiert, frei nach dem Motto „Frauen leben länger doch wovon?“ und gleichzeitig werden Minijobs ermöglicht.
Es gibt enorme Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern, die der equal pay day (Tag für Lohngleichheit) regelmäßig im März anprangert.

Die in der Gemeindeordnung verankerte Aufgabe von Birgit Wippermann verlangt das Aufzeigen der nach wie bestehenden Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern.

Gleichstellungspolitik sei heute sehr viel anerkannter, gleichzeitig seien die immer noch bestehenden Diskriminierungen schwerer zu vermitteln.

Die Gleichstellungsbeauftragte hat innerhalb der Verwaltung eine Ihr langfristiges Ziel ist die persönliche und berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern.

Sie strebt einen kontinuierlichen Informationsaustausch mit Verwaltung, Personalrat und Politik an.
Der Job von Birgit Wippermann ist geprägt durch ein beharrliches Bohren dicker Bretter, Konflikte sind vorprogrammiert.

Sie arbeite pragmatisch mit Humor und vor allen Dingen lösungsorientiert.
Sie sieht es so: „Je intensiver die Angriffe sind, desto mehr scheint sich zu bewegen.“
Sie ringt zäh um das, was eigentlich selbstverständlich sein müsste: z. B. die Beachtung des Landesgleichstellungsgesetzes. Danach ist sie bei personellen, organisatorischen und sozialen Maßnahmen in der Verwaltung zu beteiligen.
Im Laufe des Jahres wurde ein verbessertes Beteiligungsverfahren auf die Beine gestellt.

So arbeitet sie z. B. an den Themen der betrieblichen Gesundheitsförderung, einer geschlechtergerechten leistungsorientierten Bezahlung sowie an Verbesserungen für die Berufsgruppen des Sozial- und Erziehungsdienstes mit.

Trotz des immensen Spardrucks der auf der Stadt lastet, hat sie in enger Kooperation mit dem örtlichen frauenpolitischen Netzwerk der Arbeitsgemeinschaft Schwerter Frauengruppen so manches bewegt.
Mit der Dokumentation zum ehrenamtlichen Engagement ZEIT FÜR SCHWERTE haben die Frauen belegt, mit wie viel Sozialkapital das Schwerter Gemeinwesen Jahr für Jahr rechnen kann.
Nämlich bei einem nur geringen Stundenlohn von 5,50 Euro mit 365.222 Euro.

Birgit Wippermann kann mit der Unterstützung des Frauenbündnisses auf breiter Ebene rechnen, sie arbeitet eng mit der Vorsitzenden Ulrike Kuhn-Schepp zusammen.
Bei der Überprüfung der frauenpolitischen Wahlprüfsteine in einer Veranstaltung zur Halbzeitbilanz mit der Schwerter Politik wurde die Messlatte hoch angelegt.

Eine wichtige Verbündete ist die Arbeitsgemeinschaft der Schwerter Frauengruppen ebenso beim Einsatz für ein gewaltfreies Leben von Mädchen und Frauen, hier spielt Information und Prävention zum Thema häusliche Gewalt eine wichtige Rolle.

Kreisweit arbeitet sie mit dem Frauenforum, den Jugendämtern und der Polizei an verbesserten Hilfsmöglichkeiten für betroffene Frauen.
Durch die Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle Frau und Beruf, die bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Kreis Unna angesiedelt ist, konnten Schwerterinnen im Büro der Gleichstellungsbeauftragten Beratungstermine zum beruflichen Wiedereinstieg wahrnehmen.

Gelungen seien auch Verbesserungen für Frauen zum Thema Arbeitsmarkt durch die kreisweite Netzwerkarbeit mit den Gleichstellungsbeauftragten in der Bundesagentur für Arbeit und im Jobcenter.

So fällt auf dem Frauenempfang des Bürgermeisters der Stadt Schwerte der Startschuss für den Auftakt einer Reihe zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine Kooperationsveranstaltung mit dem lokalen Bündnis für Familie.
Hier soll auch die Situation von Alleinerziehenden unter die Lupe genommen werden.

Wie hieß es zu Beginn des Artikels.....Es gibt viel zu tun...........machen wir weiter.

Autor:

Gudrun Körber aus Schwerte

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