GEDENKFEIER zum 9. November
Die Schwerter Friedensinitiative, Pax Christi und das Schwerter Bündnis gegen Rechts
erinnerten am 9. November an die schrecklichen Ereignisse vor 75
Jahren in ganz Deutschland, an die
Reichsprogromnacht mit einer Mahn-
wache an der Gedenkstätte der
niedergebrannten Schwerter
Synagoge und dem Vorlesen der
Namen der Opfer in Schwerte.
Im Anschluss daran gingen die Teilnehmer gemeinsam zur Gedenkfeier ins Calvinhaus.
Die stellv. Bürgermeisterin Ursula Meise rief dazu auf, die schrecklichen Greueltaten der Nazizeit und der Vernichtung von 6 Millionen Juden in Europa nicht zu vergessen. Deutschland habe nach wie vor eine hohe Verantwortung für die Geschichte unseres Landes.
Wir dürfen unsere Grenzen nicht schließen für Menschen, die
in Not sind und zu uns kommen wollen.
Denn viele Verfolgten haben in der Zeit von 1933 bis 1945 in anderen Ländern Asyl erhalten und konnten so überleben.
Claudia Becker Haggeney stellte die Geschichte der Stolpersteine in Schwerte vor.
In Bild und Text wurde deutlich, wie viele Schwerter Juden verfolgt, diskriminiert und in den KZ getötet wurden.
Junge Menschen aus Schwerte haben mit der Theaterpädagogin Gerlinde Heinrich
in kleinen Szenen den Opfern Namen und Gesicht gegeben und so noch einmal
deutlich gemacht, wie schlimm diese Zeit für die Opfer des Nationalsozialismus
gewesen ist.
Mit einer Gedenkminute für die Opfer wurde die Veranstaltung beendet.
Autor:Gudrun Körber aus Schwerte |
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